Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1834

557 558 6065.) Als Circular zu betrachten. Da unser Moritz Wollenberg, bisheriger stiller Com- pagnon unserer Buchhandlung, von nun an öffentlicher Theist nehmcr derselben wird, so haben wir unsere Firma Heine u. Comp, in Heine u. Wollen bcrg abgcändcrt, wovon Notiz zu nehmen wir unsere geehrten Herren College« ergebenst bit ten. In allein Uebrigen leidet unser Geschäft nicht die min deste Abänderung. — Zugleich zeigen wir auch an, daß in gütiger Ucbercinkunft mit Herrn Ash er in Berlin wir unsere Commission daselbst der löbl. Ensl in'sehen Buchhandl- übertrugen, welche die Güte hatte, dieselbe für Berlin anzunchmen. Posen, den 17. Juli 1831. Heine u. Comp, jetzt: Heine u. Wollenberg. slOM.I Zur gütigen Beachtung der Sorti ments-Buchhandlungen. Cs hat sich gefunden, daß bei dem unterm 23 Juni ver sendeten Roman Celeste nach Drouineau von Fanny Tarnow im ersten Theilc Bogen 7 verdruckt worden. Ich bitte, sich die etwaigen Empfänger zu nicrkcn und den Bogen, den ich sofort umgcdruckr '7bneu zusendcn werde, dann baldigst nach zusenden. Das Verschreiben dieses Defeets ist demnach unnöthig. Leipzig, d. 15. Juli 1834. Ergebenst Chr. E. Kollmann. l1067I Bitte um Ausendung. Die Herren Verleger von Romanen und Lustspielen ersuchen wir, uns für die Folge sogleich »ach Erscheine» solcher Schriften 1 Cxempl. p. dwv. znkonimen zu lasten, da wir jährlich eine bedeutende Anzahl derselben zu besorgen haben. Ludwigs bürg, im Juli 1834. Jmle u. Krauß. fI068.j Don dem neu erschienenen Werke: k'riäorioi ^rnolcli leories jdlervorrrnr 6a- pitis lol. iru>j. Ilenlclbcrgae, samt, A.uetor. ist dem llnterzcichnetcir der alleinige Debit für den Buchhandel übertragen und von demselben das Cremplar gegen 5 Thlr. 12 gr. oder 8 fl. 45 kr. baar zu beziehen. Heidelberg, im Juli 1834. I. C. B. Mohr. uvM.i Hu hje Herrn Verleger ho möopathischer Schriften.. Von Homöopath!schon guten Werken erbitten wir uns in der Zukunft 12., und von vorzüglichen und allgemeinen anerkaimten 24 Erempl. pro uovitale, gleich nach dem Erscheinen i» 6»mli,i«u, — durch unsere Commisslonnaire, die Herren Hermann und Langbein in Leipzig, einzuscnden.— Lemberg, im Juli 1834. Kuhn u. Millikowski. f1070J Anzeige. — Wer mir den Saldo pro 1833 bis heute noch nicht gezahlt, hat (ohne Ausnahme) Bestellungen, Fortsetzungen und Neuigkeiten vergebens zu erwarten. Namhaft will ich keinen der vielen Restanten machen. Berlin, de» 1. Juli. 1834. Ludwig Oehmigke. lll>71.) Verkaufsanerbicten eines literarischen Geschäfts in Berlin. Ein sehr lebhaftes und einträgliches, seit einer Reihe von Jahren und im vollsten Flor bestehendes literarisches Geschäft in Berlin soll für 10,060 Thlr. baar verkauft werden, dasselbe verinteressirk sich auf 50,000 Thlr. Capital ä 5 , bedarf keiner weiteren Auslage und erfordert nur eine immerwähren de Thäligkeit, unermüdlichen Fleiß und ein lebhaftes freund liches Temperament. Der jetzige Besitzer würde das von ihm mit vieler Lust und Liebes betriebene Geschäft für keinen Preis verkaufen, wenn nicht sein Gesundheitszustand sehr ge schwächt wäre, jede anstrengende Arbeit seine Leiden vermehrte und seine völlige Herstellung zu untergraben drohte. Der Ver käufer ist bereit, dem Käufer 3 Monate Unterricht zu erlheilen und ihm jeden Northeil des Geschäfts zu zeigen. Ist der Käufer mit den erforderlichen Eigenschaften begabt, spricht vielleicht noch gut Französisch, so kann er überzeugt scyn, daß er mindestens jährlich 3000 Thlr. verdient. Der herzlichste Wunsch des Verkäufers ist, einen Mann von unbescholtenem Rufe glücklich zu machen. Hierauf Ncflcetirendc belieben ihre 'Adresse franeo an Herrn Buchhändl. K. F. Köhler in Leip zig cinzusendcn. fl072.) Buchhandlungsverkauf. Eine Sortimentshandlung in einer Provinzialstadt des prcuß. Staats, woselbst ei» Gpinnasium, steht nebst dem wohleingerichtetcn und giitgclegencn Wohnhausc und 6 — 8 gangbaren Verlagsarrikcln zum Verkauf. Zahlungsfähige Käu fer, welche über 6 — 7000 Nthlr. zu disponirenchaben, belie ben ihre Offerten unter Chiffre 2. L. versiegelt an Herrn L. Mich elfen in Leipzig gelangen zu lassen. fl073l Verlags -Anerbieten. Meine überhäuften anderweitigen Geschäfte, noch mehr aber der höchst unregelmäßige und zeitraubende buchhändleri sche Gc,chäfrsgang, veranlassen mich, das vor zwei Jahren be gonnene Ncrlagsgcschäft wieder aufzugeben und die unten vcr- zcichneten Artikel zu verkaufen. Da sie fast alle von gemein nützigem Interesse sind, so eignen sic sich gut zu einer Hand- changc und eine neu begründete Sortimentshandlung kann sich dadurch ein Lqger gangbarer Werke verschaffen. Auch bin ich erbötig, um von den buchhändlerischen Geschäften ganz frei zu kommen, die noch rückständigen Ncmitlcndcn, Disponendcn und Saldis für ein Billiges in den Kauf zu geben, und werde ich solche dem Käufer des Verlags genau speeifieiren- Kauflustige wollen sich auf dem Wege des Buchhandels oder in frankieren Briefen gefälligst bald wegen der Bedingun gen an mich wenden und sich versichert halten, daß ich die allerbilligstcn Preise stellen werde. — Es sind folgende: 1033 Er. Blüchers Leben und Thaicn, bearbeitet von Wal- lenrodt. Mit 4 Rupfern, geh. Ladcnpr. 1f Thlr. 734 - Tauers, Lehrbuch der Weiß-Seifensiederei, gehef tet. 10 gr. 650 - Lichtcnberg, Lehrbuch der Conditorei. geh. 20 gr. 770 - Große, Polrerabendscherzc und Strohkranzreden, cart. 20 Gr. 660 - Wüster, literarisch juristisches Handwörterbuch, cart. 342 - Vostontabellc. auf Pappe. 4 gr. 20 gr. 1800 - Georg!, Schutzmittel gegen venerische Krankheiten, geh. 8 gr. l