Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.06.1834
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- 1834-06-27
- Erscheinungsdatum
- 27.06.1834
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1834
- Monat1834-06
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494 493 f927.g Handlungs-Veränderung. Mit Beziehung auf mein Cireulair, das so eben an alle Handlungen expcdirt worden ist, erlaube ich mir, der allgemei nen Bckanntwerdung wegen und um so gewisser allen Irrun gen fllr's Künftige zu begegnen, hiernrir wiederholt auznzeigcn, daß ich die bereits 10 Jahre hier bestehende Buch-, Kunst- und Musikalien-Handlung des Herrn C. El. Ende ohne Aktiva und Passiva käuf lich an mich gebracht und vom 1. Juli d. I. an unter der Firma: Ende'sche Buchhandlung (G. Wilmsen) für eigene Rechnung übernehmen und fortfiihren werde; ich bitte daher um Eröffnung eines Conro's, regelmäßige Einsen dung der Fortsetzungen, Zeitschriften und Neste wie bisher, und gefällige Bemerkung meiner Firma auf Ihrer Auslicferungs- liste. Was ich von denNovitäten übernehme, werde ich Ihnen, nach erfolgter Uebcrnahnre der Handlung, genau specifi- errt auf besondern Zetteln angebcn, die ich mir aber dann »"t Ihrer werthcn Bemerkung zurückcrbittc, nämlich ob Sic cs übertragen haben, oder: ob Herr Ende cs Ih nen rcmittircn soll, was ich ganz Ihrem Ermessen an heim stelle. Vom 1. Juli an erwarte ich jedoch alle Sendungen nur auf meine Rechnung unter obiger Adresse. Die Commission bleibt für Leipzig bei Hrn. I. F. Leich und für Berlin bei der Cnslin'schcn Buchhandlung (F. M üllcr). Im klebrigen beziehe ich mich auf das Circulair selbst und bitte demselben Ihre Aufmerksamkeit zu schenken, um so mehr, da auch Herr Ende Ihnen seine Mirthcilung seinerseits darin gemacht har und empfehle mich angelegentlichst. Mit Hochachtung und Ergebenheit L andsbcrg a.d.W den 1. Juni 1831. G. Wilmsen. Firma: Ende'sche Buchhandlung. s928.s Verkauf einer Verlags-Buchhandlung. Eine in gutem Rufe stehende nicht unbedeutende Verlags- Handlung ist zu verkaufen und werden Anträge unter der Chiffre 5. V/. durch die Expedition dieses BlatteS erbeten. sS29.s Verlags-Buchhandlung zu kaufen gesucht. Eine gute solide — nicht zu große — Verlags-Buchhand lung wird von einem zahlungsfähigen Käufer sofort zu über nehmen gesucht. Dcsfallstge Offerten werden unter Adresse >l. 2. durch die Herren Hermann und Langbein in Leipzig erbeten. s9304 Nothgedrungene Erklärung. In No. N des Börsenblattes hat der Direktor der Hand lungsschule zu Leipzig, Herr A. Schiebe, über mein bei Herrn W. Schilp pel herausgegebencs Werk, betitelt: „Der wohlunterrichtete Contorist :c." in ehrenrührigen Ausdrücken ge gen mich den Stab gebrochen, indem er behauptet: ich habe vus dem 2. Bande seiner Contorwissenschafr zum Theil abgc- schricbcn. — Da nun gedachtes Blatt meines Dafürhaltens nicht bestimmt ist, Injuricnsachen zu verhandeln, so möge eS vorläufig genügen, die Leser desselben und namentlich die Her ren Buchhändler auf Nachstehendes aufmerksam zu machen; und trage ich die llebcrzeugung in mir, daß der Kundige jenes Unheil nicht billigen, am wenigsten aber mein Buch als ein Plagiat betrachten werde. Eine Wahrheit ist cs, was man mir schon glauben muß, daß ich Hrn. Schiebe's Werk bisher nur dem Titel nach ge kannt und mir erst heule solches zur Einsicht verschafft habe. Ferner gestehe ich offen, daß ich bei ineinen praktischen Arbei ten mich nicht selten Geschäftsmänncr und anderer Sachkundi ger bediene, die mir rheils Notizen, Usancen u. s. w., oder was ihnen sonst praktisch Brauchbares vorgckommcn, oder auch was sic in diesem Fache wissen und besitzen, mittheilen; ein Mittel, dessen sich Männer wie Nelkcnbrechcr, Krüger, Euler u. s. w. nicht schämten. — Wenn mir nun auf diese Weise auch der Abschnitt von den Verträgen als Beiträge eigener praktischer Erfahrung mitgethcilt wurde, in welchem, wie ich jetzt erst sehe, hin und wieder Stellen verkommen, die zuwei len mit den nämlichen Ausdrücken, wie sie Herr Schiebe gc- gcgcben, in mein Buch ausgenommen wurden, so kann dies, wenn man eS ja Plagiat nennen will — mir nicht zum Vor wurf gemacht werden. Es ist aber ohnehin dieses Entlehnte an und für sich, sowohl in glücksicht des Umfanges, als auch in Rücksicht dHs Inhalts wirklich so unbedeutend, daß dadurch weder Herrn Vchicbe's Werk minder geschäht, noch .mein, 23 Bogen starkes Werk als entbehrlich betrachtet werden könnte, da die Tendenz beider Werke bei Weitem nicht eine und die selbe ist und keines von beiden dem Absätze des Andern schadet. Berlin, den 17. Juni 1831. M. Heinemann. Ml.f bur gefälligen Beachtung. —- Hierdurch erlaubt sich Unterzeichnete, sämmtliche Herren Collegen aufmerksam zu ma chen , daß wir, obgleich unsere Firma Lurch ein Versehen in dem dicssährigrn Bnchhändlcr-Brrzcichms; aufzuführen vergessen worden ist, uns für das Sortiment in Musikalicn und Kunst: fachen fortwährend thärig und, durch besondere Umstände be günstigt, mehr als früher verwenden werden, so wie unfern Verlag durch Herrn Robert Friese in Leipzig ausliefcrn lassen. Wir bitten demnach, unS von Ihren Neuigkeiten 1 Ex. ä Eoinlüion unverlangt zuzusenden, wo nicht, — doch wenig stens Ihre Novazettel und Ankündigungen zur Auswahl zu- kommen zu lassen. Zugleich bemerken wir, das; binnen Kurzem unser nötige- druckt« Verlagskaralog versendet werden wird. Wolfcnbüttcl, im Juni 1831. Hartmann 'sehe Kunst- u. Musikhandlung. M2.j Allen denjenigen Handlungen, welche bis Ende Juni nicht abgeschlossen und saldirt haben, erkläre ich hiermit auf das Bestimmteste, daß ich sie auf meiner Auslieferungsliste streiche, und mit allen ferneren Zusendungen enthalten werde. Disponcndcn muß ich mir ganz und gar verbitten, ich nehme solche unter keiner Bedingung an. ' Ich bitte dies gef. zu beachte», indem daraus entstehende Differenzen nicht mir zuzuschrciben wären! Frei bürg, im Mai 1831. Herder'sche Verlagshandlung. s9Z3.j Anzeige. — Obgleich die allgemeinen Bedingungen, unter denen die Buchhandelsgcschäftc gemacht werden, hin reichend bekannt sind, so nöthigen mich doch die so oft ver kommenden und alljährlich wicdcrkchrendcn Regellosigkeiten, die man sich von vielen Seiten gegen mich zu Schulden kommen läßt, zu folgender Erklärung:
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