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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-11-03
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1928
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- Deutsch
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X 257, 3. November 1828. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt s. i». Dtschn. Buchhanbct. 18. Liste der Schund- nnd Lchmutzschriften (17. s. Nr. 254). (Gesetz vom 18. Dezember 1926.) Lfde. Nr. Akten- Ent- der Schrift Verleger kungen 38 Prüf.- Nr. 36 OPSt. Leipzig v. 30. 10. 28 schaftsblatt, 6.Jahrg.,Nr.11, 12, 14, 18, 21, 27. Die Zeitschrift 12 Monaten. Friedrich Radszuweit, Berlin S 14 Ablauf der Frist 29. 10. 29. 39 Prüf.- Nr. 37 OPSt. Leipzig v. SV. w. 28 Die Insel, 3. Jahrg., Nr. 1, 3, 4, 5. DieZeitschrifl 12 Monaten. Friedrich Radszuweit, Berlin S 14 Ablauf der Frist 29. 10. 29. Leipzig, den 30. Oktober 1928. Der Leiter der Oberprüfstelle. i. V.: gez. vr. Klare. Derkekrönackrickten. Paketvcrkchr nach Danzig. - Vom 1. November an treten im Paketvcrkehr mit dem Gebiete der Freien Stadt Danzig folgende Änderungen ein: Aus Deutschland nach Danzig werden unversiegelte Wertpakete bis zu 300 NM — bisher 100 NM —, in umgekehrter Nichtung bis zu 300 Danziger Gulden zugclassen. Die Behandlungs gebühr für unversiegelte Wertpakete wird von 25 Rpf. auf 10 Npf. herabgesetzt. Bei dringenden Paketen wird es dem Absender über lassen, ob er die Eilzusteilgebühr vorausbezahlen will oder nicht. Pakete und die zugehörigen Paketkarten sind, falls Eilzustellung ver langt wird, neben der Bezeichnung für dringende Pakete mit dem Vermerk »Durch Eilboten«, u. U. mit dem Zusatz »Bote bezahlt« und einem Zettel »LUbote-LxMös« zu versehen. Ursprungszeugnisse nach dein Saargcbict. — Von jetzt an wer den sowohl für Postpakete als auch für Briefsendungen mit zoll pflichtigem Inhalt aus Deutschland nach dem Saargebtet zoll seitig Ursprungszeugnisse (nicht zu verwechseln mit dem grünen Zollzettel) nicht mehr gefordert. ?ersonalnackrickten. Jubiläum. — Herr Okonomierat Bodo Grund mann in Neudamm feierte am 1. November d. I. sein 50jähriges Berufs jubiläum als Buch- und Zeitungsfachmann. Am gleichen Tage stand er 35 Jahre im Dienste der Verlagsbuchhandlung I. Neumann-Ncu- damm. Uber seinen Werdegang werden folgende Mitteilungen inter essieren: Seine ursprüngliche Absicht, Landwirt zu werden, mußte er aus Familienrücksichten aufgeben und er ist daher, einer Neigung folgend, am 1. November 1878 bei Georg Winkelmann in Berlin in die Buchhändlerlehre getreten. Nach beendeter Lehrzeit führten ihn sieben Wanderjahre nach Braunschweig zu Hellmuth Wollermann, nach Berlin zu Julius Springer, nach Hamburg zu Gasmann, nach Saalseld a. S. zu Eonst. Niese. Bei dieser Firma, der auch ein Zei tungsverlag (Saalfelder Kreisblatt) angegliedert mar, lernte Grund mann die ihn besonders interessierende Zeitungsredaktion kennen. Vorübergehend war er dann wieder bei Winkelmann in Berlin tätig und kaufte 1885 das Sortiment von Adolf Fritze in Charlottenburg nach kurzer Gehilfenzeit in dieser Buchhandlung. Schon damals ver legte er einige Werke meist lokaler Art. Vier Jahre später verkaufte er das Sortiment und übernahm Ende 1889 einen kleinen landwirt schaftlichen Verlag, den er nach seiner Berufung als Geschäftsführer des Verlages I. Ncnmann am 1. November 1893 dieser Firma zu- brachtc. In den nächsten 35 Jahren hat Grundmann in Ncudamm einen größeren Spezialvcrlag jagdlicher, forstlicher, sischercilicher, landwirtschaftlicher nnd gärtnerischer Werke sowie solcher über Kakteenkunde geschaffen. Nebenbei hat er die Geschäfte der bekannten »Deutschen Forstzeitung«, deren Redaktion er bald übernahm, ge leitet, weiter hat er die Fischereizeitung 1898 gegründet und die von ihm schon im Jahre 1891 ins Leben gerufene Beilage politischer Zei tungen »Landmanns Sonntagsblatt«, die mit 1^« Million Wochcn- auflage die verbreitetste Zeitung deutscher Sprache sein dürfte, her- ausgcgeben. Infolge seines weitreichenden Wirkens im Dienste der deutschen Landeskultur ist ihm auf Vorschlag des Preußischen Land- wirtschastsministers gelegentlich seines 25jährigen Jubiläums der Tätigkeit bei der Firma I. Neumann, im September 1918, der Titel eines Königlich preußischen Okonomierates verliehen worden. Spreckrsaal Heeressachschulen und Frei-Exemplare. Es ereignet sich fortgesetzt, daß Heeresfachschulen und Lehrer, die an diesen tätig sind, Freistücke »zu Prüfungszwecken« anfordcrn. Ein Verlag, der dauernd zahlreiche derartige Anforderungen erhielt, wandte sich an die Wehrkreisunterrichtsleitung III, Berlin, und er hielt daraufhin folgende Antwort: »Sehr geehrte Herren! Die Wehrkreisunterrichtsleitung steht der Anforderung von Freiexemplaren von Büchern, die nicht offiziell an den Heeresfach schulen eingeführt sind oder zum mindesten nicht in einer größeren Zahl für die Schulen bestellt werden, ablehnend gegenüber. Die Truppenuntcrrichtsleiter verfügen selbst über eine zureichende Summe, aus der die in beiden genannten Fällen erbetenen Bücher ordnungsgemäß beschafft werden können. Die von Ihrem Verlag genannten Herren sind darauf aufmerksam gemacht worden. Die Wehrkreisunterrichtsleitung wird außerdem sämtliche Truppen unterrichtsleiter von diesem Standpunkt in Kenntnis setzen. Sollte sich trotzdem noch eine derartige Bitte wiederholen, so wird ge beten, der Wehrkreisunterrichtsleitung das betreffende Schreiben zur Beantwortung zuzuleiten. Mit vorzüglicher Hochachtung gez. Der Wehrkreisunterrtchtsleiter.« Es ist sehr erfreulich, daß in diesem Falle die zuständige Behörde die Interessen des Buchhandels durchaus unterstützt, und das Vorgehen dieses Verlages, die Angelegenheit der übergeordneten Behörde zu unterbreiten, kann allen Verlegern in ähnlichen Fällen empfohlen werden. Jungbuchhandel im Nhein-Maingau. Wir wollen uns am 11. November wieder in Frankfurt a. M. treffen. Vormittags 10 Uhr im Lesesaal der Firma Hermann Sack, Juristische Fachbuchhandlung, Neue Mainzerstraße 76 (Nähe Opern- platz) Arbeitsgemeinschaft von Herrn Friedmann, Prokurist der Firma Hermann Sack, über S P e z i a l s o r t i m e n t. Ter Nach mittag soll programmloser gestaltet werden. Vorgeschlagen ist ein Gespräch über »Neue Bücher«. Es wäre dafür wünschenswert, wenn möglichst alle wenigstens über ein neues Buch kurz berichten könnten. Es steht aber frei, eigenartige Geschäftsvorfälle oder wichtige Fragen der Praxis zur Diskussion zu stellen. Die Auswärtigen wollen mir bitte ihre genaue Ankunfts- und möglichst auch Abfahrtszeit mitteilen. Königstein im Taunus. Hans Köster, im Hause Karl Robert Langewiesche, Verlag. 1220
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