Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.03.1921
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- 1921-03-03
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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52. 3. März 1921. Redaktioneller Teil. Joris, Edward, Allgemeine Buchhandlung 'tKcr- s o u w k e n, A n t w e r p e n, veränderte sich in: Bvckhandel t Ker- souwken Naamlooze Vennootschap. (Dir.) Knapp, Wilhelm, Halle (Saale). Der Mttinh. Karl Knapp ist am 20./11. 1921 im 54. Lebens). verstorben. sB. 45.) "Kunstverlag Willy Vobach, Verlag für klassische u. moderne Kunst, Berlin SW., Dessauerstr. 38. (e--- Lützow 6423. - d Bank f. Handel u. Industrie, Tcp.-Kasse 0, Berlin W. 9, Potsdamerstr. 16. — d' 102 552.) Prokur.: Hans Hoppe. Leip ziger Komm.: a. Vobach LL Co. (Dir.) Leuschner L Lubensky's ll n i v e r s i t ä t s - B u ch h a n d - lung, Graz. Weiteres München 22 185. (Dir.) l^ibreria InternaLionale Lemporall, Neapel. Enrico Bemporad ist nicht Inh. der Firma, sondern Präsident der Anony men Gesellschaft. (Dir.) Maier, Otto, Ravensburg. Otto Maier jun. ist als Mitinh. eingetreten. (H. 23./I1. 1921.) Minden, Heinrich, Verlag, Dresden. Weiteres HZ Banca Rosenberg Colorni, Mailand. (Dir.) Neue Bücherei« Buch- u. P a p i e r h., Lindau i. Bodensce, ging 1./II. 1921 ohne Akt. u. Pass, an Heinrich Schönbohm über, der Neue Bücherei u. Antiquariat Heinrich Schönbohm firmiert. Leip ziger Komm, jetzt: Koehler. sB. 47.) Neu mann, I., Frankfurt (Main). Leipziger Komm, jetzt: Grosso- u. .Konimissionshaus. sB. 44.) Norddeutsche Buchdruckerei u. V c r l a g s a n st a l t, Ber- l i n. Dem Willy Denecke u. Frl. Grete Böttcher wurde Ges.-Prokura erteilt. sTir.) Otto, Carl, Delmcnhorst. Prokur.: Wilh. Reinhardt. sDir.j >P r o s o« V c r l a g 8 g e s e l l s ch a f t m. b. H., C h a r l o t t c n b u r g , ging in den Alleinbcsitz des bish. Geschäftsführers Ernst Lchaeffer über, der unter seinem Namen firmiert. sDir.j R i ch t e r N a ch f l., H u g o, B e r l i n. Alfred Schalter ist als Mitinh. ausgeschicden. sDir.j "Schaeffer, Ernst, Verlag, B e r l i n - H a l e n s c e, Kurfür- stendamm 145. Seit Febr. 1921. Gegr. Herbst 1919. Leipziger Komm.: a. Cnobloch. sTir.) Scharlinskt L HaubenstockNachf. Horivttz'L Olendorf, Berlin, veränderte sich in Horwitz L Olendorf, Großbuchhand- lung. sDir.j Schnetder'sche Buchhandlung, Jnh.^ C. Roeder, Gießen. Käthe Pfeiffer ist als pers. Haft. Gesellsch. eingetreten. Die Firma veränderte sich in: H. Schneider'sche Buchhandlung Roeder S- Pfeiffer. s.H. 11./II. 1921.) Schneider, Hermann Iosef, Saaz. Der Inh. Hermann Josef Schneider ist am 10./II. 1921 verstorben. sB. 45.) Schnitze Nfg., Willy, Inh.: Karl Petzald, Branden burg (Havel). Leipziger Komm, jetzt: Volckmar. sTir.) Tauchnitz, Bernhard, Leipzig. In die Gesellschaft sind 3 Kommanditisten cingctreten. s.H. 16./I1. 1921.) Technologischer Verlag, Oscar Italiener, Berlin. Walter u. Ernst Italiener sind als pers. Haft. Gesellschafter einge- trcten. s.H. 12./II. 1921.) Thomas, Theod., Leipzig, Königstr. 3, ging 1./V11. 1919 ohne Akt. u. Pass, au Ehr. Karl Döring, dessen Prokura erloschen ist, und Georg Max Wilhelm Stehling über. sDir.I "Truppe, Franz, Buchhandlung, G. m. b. H.. Lübeck, Mühlenstr. 57. Buchh. u. Antiq. Gegr. 1./1. 1921. Geschäftss.: Franz Truppe. Leipziger Komm.: rv. Cd. Schmidt. sDir.j V e r l a g s a n st a l t »Tyrolia« G. m. b. H., München. General direktor Albert Schiemer u. Verlagsdtrektor I)r. pkil. Franz Wetze! wurden zu Geschäftsf. bestellt. s-H. 21./II. 1921.) View eg, Friedr., L Sohn, Braun schweig. Prokurist Georg Hoyer ist am 15./II. 1921 verstorben. sDir.j Wiedcmannsche Druckerei A. - G., Saalfeld. jetzt d Nr. 4. Weiteres Erfurt 325. Weiteres Vorstaudsmitgl.: Direktor Otto Pinnow. sDir.j Wolfs, Kurt, Verlag, München, wurde 15./II. 1921 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die Kurt Wolfs Verlag A.-G. firmiert. W jetzt: Bankhaus H. Aufhäuser, München. Weiteres : Leipzig 50 799. Vorstand: Kurt Wolfs, Dr. Siegfried Adler, De. Daniel Brüdy, Georg Heinrich Meyer u. Dr. Lothar Mohren witz. Prokur.: Arthur Seiffhart. sDir.j Kleine Mitteilung«'«. Kaujmannsgcricht in Hamburg. Zu Beisitzern des Kaufmanns gerichts in Hamburg sind von den Hamburger Buchhändlern die Her ren Arnold Laeisz i. Fa. Gerth, Lacisz L Co. und Carl Fre de r k i n g i. Fa. A. Frederking ernannt worden. Die Dante-Feier in England. — Die literarische Welt Londons trifft ihre Vorbereitungen zur Dante-Feier dieses Jahres. Ein Aufruf au die literarischen Kreise wirbt für die Restauration der alten Kirche San Francesco in Ravenna, wo sich Dantes Grab befindet. Die Londoner Universität und die Londoner Dante-Gesellschaft haben ein Organisalionskomitce ge bildet für die Lcchsjahrhundertfeier. Zu dieser Feier sollen mehrere Schriften herausgegeben werden. Ein Gedächtnismahl findet am 2. Mai statt. Ebenso wird eine A u s st e l l n n g arrangiert, in der Bücher, Manuskripte und andere Werke, die auf Tante Bezug haben, einem »»eiteren Publikum vorgeführt werden sollen. Auch Oxford, wo ebenfalls eine Tante-Gesellschaft besteht, rüstet sich zur Dante-Feier. Gründung eines Biichertonsumvcrcins in Prag. Unter zahl reicher Beteiligung hat kürzlich in Prag die gründende Generalver sammlung des »B ii ch e r k o n s N in v c r e i n s für die tschecho slowakische Republik« stattgesunden. Ter Verein will die angeblich verteuernde Vermittlung des Sortimenters ausschaltcn und so seinen Mitgliedern Bücher zu wesentlich billigeren als den gegen wärtig in den Buchhandlungen geforderten Preisen verschaffen. Ten Vorsitz der Versammlung führte Abgeordneter Professor Or. Kafka. Einberufer der Versammlung war Professor Pohl, der auch der An reger und Vorbereiter der ganzen Aktion ist. Er setzte Zweck und Mittel des zu gründenden Vereins auseinander, woraus die Satzungen verlesen und mit geringfügigen Änderungen angenommen wurden. Die Lieferung an derartige Konsuineutettvereinc ist im Interesse der Er haltung des ortsansässigen Sortiments nur zum Ladenpreise zulässig! Zusammenschluß der Fachpresse-Verleger. — Wie der Verein der sächsischen Fachpresse C. V., Sitz Leipzig, bekanntgibt, erschien im Interesse der Verleger der Fachpresse ein Zusammengehen des Ver bandes der Fachpresse Deutschlands E. V., Sitz Berlin, und des Ver eins der sächsischen Fachpresse wünschenswert. Die zu diesem Zwecke gepflogenen Verhandlungen haben dahin geführt, daß der Verein der sächsischen Fachpresse körperschaftliches Mitglied des Verbandes der Fachpresse Deutschlands-wird, jedoch seinen engeren Zusammenschluß im alten Verein behält, der als eingetragener Verein unter dem alten Namen für örtliche Angelegenheiten seine Selbständigkeit nach wie vor bewahrt. In den Gesamtvorstand werden von dem sächsischen Verein zwei Vorstandsmitglieder entsandt, ferner werden im Lause des Jahres regelmäßig zwei seiner Mitgliederversammlungen in Leipzig abgehalten. Auf Einladung des Vereins der sächsischen Fachpresse hat der Gcsamtvorstand seine nächste Mitgliederversamm lung auf den 9. März in Leipzig auberaumt. Bei der Gelegen heit ist beabsichtigt, die Deutsche Bücherei und das Rcichswirtschafls- museum zu besichtigen. Das zähe Leben der Papicrwirtschaftsstcllc. Die Vereinigung großstädtischer Zcitungsverleger hat an den Rcichswirtschaftsmiuister folgende Eingabe gerichtet: Bereits im September 1920 haben wir den ausdrücklichen Antrag auf Aufhebung der Wirtschaftsstclle für das deutsche Zeilungsgewerbe gestellt und wiederholen ihn heute mit dem dringenden Ersuchen, n u n endlich zum 1. April d. I. diese vollkommen über flüssige K r i e g s g e s e l l s cha f t aufzuheben. Mindestens ein Jahr lang hat die deutsche Presse die Lasten für den großen Apparat unnütz getragen, denn schon seit März 1920 nimmt die Mehrzahl der deutschen Tageszeitungen ihr Kontingent nicht mehr ab. Die Produktion ist überdies so gestiegen, daß im größten Maße ausgeführt werden kann. Durchaus einverstanden sind wir damit, daß die Ausfuhrgewinne dazu verwendet iverden, den Jnlandpreis zu senken. Es wird daher noch einige Zeit nötig sein, die Ausfuhr kontrolle aufrechtzuerhalteu, um die Ausfuhr sofort zu vermindern oder ganz zu sperren, wenn der Jnlandbedarf nicht in genügende» Mengen oder zu erträglichen Preisen gedeckt wird. Von de» großen Papierschiebungen, die die deutsche Verlegerschaft um 50 bis 100 Millionen geschädigt haben dürsten, hat die Wirtschaftsstelle ihrer eigenen Angabe nach nichts zu merken vermocht, weil die Ausfuhr kontrolle nicht ihres Amtes ist. Sie lebt also tatsächlich nur noch, um die Scheiiikontiugeulieruug der deutschen Presse aufrechtzuerhalteu, und das ist ein unwürdiger Zustand. Es ist auch ein unberechtigter Eingriff in die Freiheit der Presse. Denn vorläufig hängt noch jede Neugrüudnug einer Zeitung von der ihr zu erteilenden Genehmigung und Papierbcwilligung ab. Schließlich ist es aber überhaupt nicht unsere Aufgabe, zu be weisen, daß die Wirtsckaftsstelle überflüssig oder schädlich ist, sondern es wäre Aufgabe der Regierung oder der Wirtschaftsstelle, selbst den Beweis ihrer Notwendigkeit zu führen. Da dieser Beweis nicht ge führt ist, sollte die Auslösung der Stelle nicht länger Hintangehalte,r 259
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