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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.09.1929
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- 1929-09-05
- Erscheinungsdatum
- 05.09.1929
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206,5. September 1929. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s, d.Dtschn.Buchhandel, fTeichmann, Hans, Neunlinden-Buch vertrieb, Frei bürg (Breisgau), Post-Schließfach 282, Reiterstr. 18. Versandbuchhandlung. Gegr. 1/VI. 1929. (G Landesbank fiir Hans- u. Grundbesitz e. G. m. b. H., Freiburg i. Br. — d Karlsruhe (Bad.) 29832.) Leipziger Komm.: v. Fleischer. HTHomas, Theodor, Leipzig, ging ohne Akt. u. Pass, an ^rWalter Thomas über. Adresse jetzt C 1, Talstr. 13. s-s- jetzt 21924. d jetzt 2043. (Dir.) Vereinigung Internationaler Verlagsan st alten G. m. b. H., Berlin C 25, wurde aufgelöst. Die Abteilung Sortiment, Berlin C 25, Weydingerstr. 9, ging an Hans Pseifser über, der sic unter der Firma Buchhandlung der Vereinigung Internationaler Verlagsanstalten Hans Pseisser weitersllhrt. (Dir.) ^/Verlags- und Industrie-Druckerei G.m.b.H., Ber lin S W 1 9. vr. Ekkehart Staritz ist nicht mehr Geschäfts;. Redakteur Adalbert von Goerne wurde zum Geschäfts;, bestellt. sH. 27/VIII. 1929.) fVoirol, Paul, Bern (Schweiz), Sulgeneckstr. 7. Buchhandlung u. Antiquariat. Gegr. 1/1V. 1926. (»-»- Christoph 5268. — TA.: Apiarius Bern. — W Kantonalbank, Bern. — III/5937.) Leipziger Komm.: rv. Volckmar. ^rWaibel, Leo, Verlagsgesellschast, München 2. Adresse jetzt Leopoldstr. 4II. sDir.s Walter, Willy, A s ch a f f e n b u r g, ging 29/V. 1929 ohne Pass, an Maria u. Anna Walter über, die Geschwister Walter firmieren. Buch-, Kunst- u. Musikalienhandlung, Antiquariat. Gegr. 29/V. 1929. (»-§- 512. — TA.: Buchhandlung Walter. — W Gewcrbebank. — d Frankfurt sM.j 91680.) Inh.: Maria u. Anna Walter. Prokur.: Otto Wolf. Antiquariatskataloge in 2facher Anzahl direkt erbeten. Komm.: Stuttgart, Koch, Ness L Oetinger. Leipziger Komm.: rv. Fleischer. (Dir.) ^Weigel's Buch- u. K u n st h. (vorm. Ed. Ahl, G. m. b. H.), Inh. Elise Weigel, Rasten bürg (Ostpr.). Diplomkausmann Kurt Kirchgchner trat als Mitinhaber ein. sH. 26/VIlI. 1929.) Kleine Hlitieilungen Jubiläum. — Anfang August beging in aller Stille der Musik verlag Ernst Bisping in Münster i/W. den Tag seines 50jährigen Bestehens. — Ernst Bisping, der Gründer des Verlages, hatte die Liebe zur Musik offenbar von seinem Vater Max Bisping geerbt, der Musikpädagoge und Gymnasiallehrer war und aus dessen Feder auch das erste Werk des Musikverlages Ernst Bisping stammt und zwar die Klavierschule von Max Bisping, die schon in den 70er und 80er Jahren sehr bekannt wurde. Ernst Bisping hatte neben seinem Verlage im Jahre 1879 mit Paul Greve zu sammen ein Musik-Sortiment eröffnet, das schon nach zwei Jahren in seinen Alleinbesitz iibcrgegangen war und ihn so sehr in An spruch nahm, das; er sich dem Ausbau des Verlages in den ersten Jahren nur sehr wenig widmen konnte. Nach 30jähriger, ersolg- reicher Tätigkeit verkaufte er die Musikalien- und Instrumenten handlung, um sich von nun an ganz dem Ausbau seines Verlages zu widmen. Er hatte inzwischen die Klavierschule seines Vaters von Alsred Rose bearbeiten lassen. So war die Klavierschule Bisping-Rose entstanden, die inzwischen immer wieder den Erfor dernissen neuzeitlicher Lehrweise angcpaßt wurde und die bereits im Jahre 1925 das 300. Tausend überschritten hatte und eine Ver breitung gefunden hat, wie sie selten einem Unterrichtswerk be schicken ist. Von Alsred Rose erschienen im Lause der Jahre noch weitere klaviertechnische und pädagogische Werke, die heute in Auf lagen von 10—80 000 Exemplaren verbreitet sind. Es schlossen sich in der Folge weitere Unterrichtswerke und pädagogische Ausgaben vieler bekannter Musikpädagogen an, wie überhaupt die Richtung des Verlages durch Veröffentlichung von Unterrichtsmusik in erster Linie bestimmt war. Daneben wurden Bearbeitungen freier Werke von Liszt, Heller, Kullak u. a. herausgegeben. Es wurden Alben geschaffen wie »Am Klavier«, »Mein Geigen-Album«, »Mein Cello- Album«, die durch ihre vorzügliche pädagogische Einstellung und die gute Auswahl des Stoffes in weiten Kreisen Verbreitung fan den. — Auch Chor-Musik wurde gepflegt, von der das Verlagsver zeichnis inzwischen etwa 60 Werke aufwcist. An modernen Kompo nisten seien die Namen d'Aibert, Frey, Haas, Hasse, Niemann, Straeßer, Sticpitz genannt. — Im Jahre 1919 trat der älteste Sohn Ernst Bispings, Herr Walter W. Bisping, der bereits vor dem Kriege eine umfassende Fachausbildung genossen hatte und vier Jahre im Felde war, in die Firma ein. Durch ihn kam ein neuer Impuls und An trieb in die Verlagstätigkeit. Der Gründer zog sich während der Jnslationszeit im Jahre 1922 ganz vom Geschäft zurück und starb im Dezember 1927 nach einem an Arbeit und Erfolg reichem Leben. Herr Walter W. Bisping ist seit 1922 Alleininhaber des Unter nehmens. Eine Reihe großer mnsikpädagogischer und musiktechnischer Werke wurde von ihm veröffentlicht. Erwähnt sei insbesondere das inzwischen allgemein bekannt gewordene klavierpädagogische Werk von Ludwig Riemann »Das Erkennen der Ton- und Akkordzusam menhänge« und das Werk von Wehle »Die Kunst der Improvisa tion«. An weiteren größeren Werken wurden gesangspädagogische Werke gebracht, Modulationsübungen und Musikbiicher. Aus vtolin- technischem Gebiet erschienen in den letzten Jahren bedeutende Werke wie z. B. »Schulze-Prisca, Die Entwicklung des Bogenstriches auf der Violine«. — Die Chorliteratur wurde durch größere Werke von Pros. Volbach und Pros. Waldemar von Baußnern u. a. ausgebaut. — Auch auf dem Gebiet der Kammer-Musik und des großen Or chesters erschienen Sonaten für 2 Klaviere, fiir Cello und Klavier, Streich-Quartette, Symphonien, Vokalwerke mit Orchester-Beglei tung. Bei einem Rückblick auf die Entwicklung des Verlages kann festgestellt werden, daß diese ganz besonders im letzten Jahrzehnt sehr erfreulich war. Man darf wohl mit Recht hoffen, daß es Herrn Walter W. Bisping gelingen wird, seine weiteren Pläne mit bestem Erfolg dnrchzufiihren. Besuch englischer Geistlicher in der Buchhandlung des Waisen hauses, Halle (Saale). — Am 20. August trafen 18 englische Geistliche zu einem einstündigen Besuch in den Franckeschen Stiftungen zu Halle ein, wo sie im besonderen die Buchhandlung des Waisen hauses und die von Cansteinsche Bibelanstalt berührten. Dort sahen sich die Herren mit großem Interesse die Ausstellung der von Can- steinschen Bibelanstalt an, die die Entwicklung der Lutherbibel von 1522 bis zur Neuzeit in Originalausgaben und Bibeln in 69 frem den Sprachen zeigt. Der Administrator der Buchhandlung des Waisenhauses und Inspektor der von Cansteinschen Bibelanstalt, Herr Paul Hempel, begrüßte die Gäste in englischer Sprache, hielt ihnen eine» kleinen Vortrag über die beiden Firmen und über reichte ihnen zum Schluß je einen alten Stich mit dem Bildnis August Hermann Franckes und einen Führer durch die Franckeschen Stiftungen. — Der Lord Bishop os Ripon, Herr Regierungspräsi dent von Harnack, der Direktor der Franckeschen Stiftungen, Herr Geh. Studienrat v. vr. August Nebe, Herr Superintendent Or. Hagemeyer und eine Reihe geladener Gäste und Geistlicher aus Halle waren zugegen. Vcrstcigerungskalender. — 20. Sept.: I. A. Star gar dt, Berlin. Autographcn. 491 Nrn. 24. Sept.: Friedrich Meyer's Buchh., Leipzig. Kultur geschichte, Deutsche Literatur, Memoiren, Galante Literatur. 469 Nrn. 26. Sept.: Max Perl, Berlin. Bibliothek Host Winckelman». 30. Sept. u. 1. Okt.: Paul Graupe, Berlin. Bibliothek Ferd. Russell. Deutsche Literatur, Luxus- und Pressendrncke. 12. Okt.: Leo Ltep mannssohn, Berlin. Musikmanuskripte W. A. Mozarts aus dem Besitz von Andrs Erben. 21. Okt.: Paul Graupe, Berlin. Moderne Graphik. Herbst: Hollstein L Puppe l, Berlin. Westdeutsche Schloß- sammlung. Kupferstiche und Handzeichnungen alter Meister. Anfang Nov.: C. G. Boerner, Leipzig. Graphik alter Meister und französische und englische Graphik des 18. Jh. Friesen-Verlag Akt.-Ges. in Bremen-Wilhelmshaven. — Die Aktionäre werden zu der am Freitag, dem 27. September 1929, mit tags 12 Uhr, im Sitzungszimmer der Bremen-Amerika-Bank, Bre men, Wachtstr. 32, stattsindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Entgegennahme des Berichts sowie der Bilanz und der Gewinn- und Berlustrechnung für das Geschäfts jahr 1928 und Beschlußfassung über die Gewinn- und Verlustrcch- nung. 2. Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstands. (Deutscher Reichsanzetger Nr. 204 vom 2. September 1929.) Wie lange sind die Gebühren in einer Leihbibliothek zu bezahlen? — In der Deutschen Juristen-Zeitung hatte Justizrat vr. Cohen den Fall besprochen, baß der Entleiher eines Buches aus einer Leih bibliothek versehentlich unterläßt, das Buch zurlickzugeben und daß ihm dafür nach Jahresfrist eine Leihgebühr von 36.50 RM (bei 10 Pf. täglicher Leihgebühr) in Rechnung gestellt wird. Cohen meinte, daß dieser Zahlungsanspruch zwar nach dem Wortlaut des Leihvertragcs, 955
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