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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1839
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1839-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1839
- Sprache
- Deutsch
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613 26 614 spricht, wie die Verfassungsurkunde jedem Staatsbürger Sicherheit seiner Person, seines Eigenthums und seiner Rechte gewahre, ja daß durch das cingeschlagene Verfahren die Vcrfaffungsurkunde selbst verletzt worden sei, und schließt diese rechtliche Erörterung mit dem Resultate: „die ange sprochene Verfügung zu Gunsten des C.-S.-V. laßt sich weder rechtfertigen aus dem Gesichtspunkte einer demselben ertheilten Gcwerbsconcession, da er durch sie keine ausschlie ßenden Rechte empfangen konnte; noch aus dem Privile gium von 1808, da dieses in einem beschrankten Sinne verstanden und geübt wurde und darnach verjährt ist > noch . aus einer Erweiterung dieses Privilegiums, da sie der Form nach ungesetzlich und dem Inhalte nach dingliches oder persönliches Eigenthum verletzend ist." Demnach steht es den in ihrem Eigenthum und Rech ten gekränkten Buchhandlungen frei: „entweder die Staatsbehörden, von welchen jene Ver fügungen ausgingen, wegen Verletzung der Verfassungs urkunde staatsrechtlich zu belangen, oder den C.-S.-V. wegen ungesetzlich in ihr Eigenthum eingreifenden Ge- werbsbetriebs klagbar zu verfolgen." Nachdem der Verfasser gezeigt, welche Folgen für den Buchhandel Bayerns es haben muß, wenn der C.-S.-V. sein Vorhaben in angekündigter und begonnener Weise durchsetze, so wie, welchen Einfluß das Sinken oder der Aufschwung des Buchhandels auf ein Land äußern müsse, weist er noch der Regierung eine Inkonsequenz nach, indem sie in einer Verordnung vom 23. Fcbr. 1825 den Lehrern jeden Bücherhandel als unverträglich mit ihren Amtsverhältnissen, streng untersagte, jetzt aber das selbe gebiete; „so erscheint," heißt es S. 71 „der E.-S.-V. in seiner neuen Stellung, man mag Hinblicken wohin man will, rechtswidrig, nachthcilig für Wissenschaft und In dustrie, unstaatswirthschaftlich, verlustdrohend, Schüler und Lehrer bedrückend, und überdies — ganz unnöthig für die Zwecke, die man durch ihn erreichen will. Er ist ein zehrendes Geschwür für einem gesunden Staatskörper." Was weiter geschehen, wie die Buchhandlungen aller bayer. Städte gemeinsame Schritte gethan, um das dro hende Unheil abzuwendcn, wie sie Beschlag auf die von dem E.-S.-V. an die Rectoren u. A. eingegangcnen Bücherbal- len gelegt u. s. w., ist genügend bekannt; die Entscheidung des Staatsrathes ist den gehegten Erwartungen nicht ent sprechend ausgefallen, und wann und wie diese Angelegen heit entschieden werden wird, scheint jetzt weit aussehendcr als je. Bis dahin diene die erwähnte inhaltsreiche, frei und ohne Rückhalt geschriebene Denkschrift dem Leser derselben zur Feststellung des eignen Urlhcils! Verantwortlicher Redakteur: G. Wuttig. B e k a n n t in a cl) ungen. pränumerations- und Subscriptions- Anzeigen. fi527.z Subscriptions-Ciiiladrrirg ohne Vorausbezahlung. Bis zum 15. April werden noch Subscripti'oncn auf k'rnnL O «inin er'« Sammlung älterer Compositionen des 17. u. 18. Jahrhunderts für die Orgel, 2^., angenom men, bis zu welcher Zeit ich mir die Listen gefälligst einzu senden bitte, da die geehrten Subscribenten dem Werke vor gedruckt werden sollen. Noritz tvestphal in Berlin. Lücher, Musikalien u. s. w. unter der Presse. s1528.j /r u 2 « i A e Den sämmtlicben Herren Verlegern Deutschlands roige ich hiermit an, dass vom 1. IVIsi <i. 1- ein neues lournal für ausländische (<!. h. deutsche, französische, italienische, spanische ete. etc.) Literatur in London monatlich er scheinen wird unter dem Vitel: ^oieiKii lievievv, (kreis uaouatlivli 22 As. orcl. — 18 A. u., Mrrlietz 11 orcl., 8-/?. netto), worin 8ie 6elegenkeit haben werden, Ihre Vsrlagswsrks schnell, d. h. allmonatlich dem engliscblessnden publicum bekannt 2U machen. Lei dom grossen Umfangs, den dieses publicum in allen Welttbeilon bat, und bei der schnellen tlommunica- tion, die Zwischen Llngland und den entferntesten kuncten der lblrde 8tstt kndet, kann ein solches lournal nur von grossem dlutren sein. Dem entworfenen Liane nach wird das lournal: a) monatlich die interessantesten Erscheinun gen der 6ontinental-1>iteratur ausführlich, b) weniger interessante in Kürro besprechen, c) sslittbeilungen machen über Werke, die sieb un ter der Presse befinden, d) lVacbricbton geben über alle Legenstande der liünste und Wissenschaften, so wie biographische dlo- tiren über 6elekito, und e) ein vollständiges Verzeichnis» der literarischen plrscbeinungen des verflossenen dlonats. Indem ich diese IVIittbeilung mache, ersuche ich 8ie, nicht allein rur Verbreitung dieses lournals gefällig milru- wirken, sondern der lledactivn desselben durch mich alle hlittbeilungen rukommen ru lassen, die Ihnen und dem lournal von I^utren sein können. ^Ils IVIontage sende ick der Ledaction von Leipzig, alle sslittwoch von Lerlin re gelmässig ein postpaguet, und 8ie können sich der promp testen Lesorgung Ihrer Zuschriften und rur kecension gesandten Werke versichert halten. Usrlin. f152ö.j Von Sonderland's Bildern und Randzeich nungen wird die dritte Lief, in der Jubil.-Meffe versandt, und am 1. Mai in Leipzig ausgegebcn. Wir ersuchen die verehelichen Handlungen, die Paquete durch ihre Herren 6om- missionairc einlosen zu lassen. Inhalt: 1) Der Blumen Rache von Freiligrarh, 2) Der Zauberer Virgilius von Jmmermann, 3) Die Klage der Nonne von Chamisso, 4) Der Freier von Voß. Düsseldorf, März 1839. Arnz Comp.
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