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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.06.1839
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1839-06-11
- Erscheinungsdatum
- 11.06.1839
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18390611
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1181 55 1182 vermischte Anzeigen. l29L3.) Dillenburg imHerzogth. Nassau, d. 12. April 1839. /'. Mit Gegenwärtigem habe ich die Ehre, Ihnen die erge bene Anzeige zu machen, daß ich mit Erlaubniß einer Her zog!. Landesregierung am heutigen Lage hier in meiner Va terstadt eine Buchhandlung unter meinem Namen errichtet habe, welche ich Ihrem Wohl wollen angelegentlichst empfehle. Dillenburg, der Sitz eines Hofgerichts, mchrer an-! derer Behörden und eines Pädagogiums, ziemlich entfernt von Concurrenz, und in der Nähe einiger nicht unbedeutenden Städte gelegen, bietet mir bei meinen ausgebreitelen Bekannt schaften und Verbindungen einen schönen Wirkungskreis. Ver traut mit den Localitätcn, und versehen mit den erforderlichen Mitteln, darf ich wol von meinem Etablissement einen gün stigen Erfolg erwarten. Erst in vorgerücktem Alter verließ ich unser Landesgpm- nasium, um zum Buchhandel überzugehen. Während eines fünfjährigen Aufenthaltes in dem geachteten Hause des Herrn L. Pa bst in Darmstadt habe ich hinreichende Gelegenheit ge funden, alle Zweige unseres Geschäftes kennen zu lernen. Von Ostern v. 2. arbeitete ich in der löbl. Wagner'schen Buchhandlung zu Freiburg im Br., bis ich mich durch beson dere Verhältnisse veranlaßt sah, mein hier angezeigtes Eta blissement schon jetzt zur Ausführung zu bringen. Mir der Versicherung, allen meinen Verpflichtungen jeder zeit pünktlich nachzukommen, erlaube ich mir die Bitte, mir gefälligst ein Conto zu eröffnen, meinen Namen in Ihre Auslicferungsliste aufzu nehmen und Ihre Novazettel (nach denen ich die Neuigkeiten selbst wählen werde), Anzeigen u. s. w. mir gleichzeitig mit anderen Handlungen zuzu senden. Das mir geschenkte Vertrauen auf jede Weise zu rechtfertigen, wird stets meine angelegentlichste Sorge sein. Meine Commissionen haben zu übernehmen die Güte gehabt: in Leipzig: Herr "R. 8. hohler, in Frankfurt: die löbl. Hcrmann'sche Buchhandlung, welche in den Stand gesetzt sind, das Festverlangte baar zu bezahlen, wo mir keine Rechnung eröffnet werden sollte. Auch bin ich bereit, ä Oonto-Zahlungen zu leisten, und bitte die verehelichen Handlungen, welche solche zur Eröffnung einer Rechnung erforderlich machen, mich davon gütigst zu unter richten und die nöthige Summe bestimmen zu wollen. Im klebrigen auf nachstehende Zeugnisse mich beziehend, bitte ich, von meiner Unterschrift gefälligst Kenntniß zu neh men , und empfehle mich hochachtungsvoll und ergebenst Ld. pagenstechcr. Herr Eduard Pagenstccher aus Dillenburg kam Ostern 1833 in seinem 20. Jahre als Lehrling in meine Handlung, und stand als solcher darin bis Ostern 1836; von da bis Ostern 1838 versah er die Stelle eines Gehülfen bei mir. Er hat sich in dieser Zeit stets durch Fleiß, Ordnungs liebe und strenge Sittlichkeit ausgezeichnet. Besondere Ver hältnisse veranlassen denselben, die schon bei Beginn seiner buchhändlerischcn Laufbahn gehegte Absicht, später in seiner Vaterstadt Dillenburg eine Buchhandlung zu gründen, schon jetzt zur Ausführung zu bringen. Herr Pagenstccher be sitzt die für seinen Wirkungskreis erforderliche Geschäflskennt- niß; er zeichnet sich außerdem durch sehr soliden und zuver lässigen Charakter aus, und hat hinlängliche Mittel, um sei nem neuen Etablissement Erfolg und Dauer zu sichern. Ich glaube deshalb, Herrn Pagenstechcr meinen Herren Col- legcn angelegentlichst empfehlen zu dürfen, und hege die Ue- berzeugung, daß er jederzeit das ihm geschenkte Zutrauen rechtfertigen wird. Darmstadt, den 25. Februar 1839. L. pekbst. Herr Pagenstechcr arbeitete in meiner Buchhandlung von Ostern bis Dccember 1838. Ich lernte ihn während der Zeit als einen äußerst rechtlichen und braven jungen Mann kennen, bei dem ich keinen Anstand nehme, ihn meinen Herren College« bei seinem nun zu errichtenden Etablissement bestens zu empfehlen. Freiburg, den 10. März 1839. 8r. Wagner. Herrn P a g e n st c ch c r kenne ich als einen soliden und rechtlichen jungen Mann, der sowohl den reellen Willen als auch die erforderlichen finanziellen Kräfte hat, um seinen ent stehenden Verpflichtungen jederzeit prompt nachzukommcn, und erlaube mir daher, ihn dem Wohlwollen meiner Herren College« angelegentlichst zu empfehlen. Leipzig, den 31. Mai 1839. A. 8. Aöhler. Ich erbitte mir umgehend 1 vollständigen Verlagskatalog. Dillenburg, 12- April 1839. Ld. pagenstechcr. 12951.) In Beziehung meines Circulairs vom 1. Mai und Anzeige im BBl. Nr. 54 ersuche ich meine Herren College« mir gefälligst recht bald die Anzahl der literarischen Anzeigen aufzugebcn, die sie zu haben wünschen. Aachen, im Juni 1839. I. A. Mayer. f2955.) Diejenigen Handlungen, welche in neuerer Zeit ihren belletristischen Verlag im Preise herabgesetzt haben, wollen mir das Verzeichniß davon einsendcn- Berlin, d. 29. Mai 1839. w. Logier. f2956.) TL' Bitte um Zusendung. Die Herren Verleger von Schriften über Scebadcn und Seebäder welche in den letzten zwei bis drei Jahren erschienen, wollen mir gef. davon schleunigst 1 Exemplar zur Post s condition zusenden. Iserlohn, 30. Mai 1839. Georg Müller. f2957.) An die Herren Verleger. Die Auflage der im Verlage des Unterzeichneten er scheinenden Kölnischen Zeitung, beträgt seit dem 1. Januar d. I. über 1»U00 Exemplare, daher sich dieses Blatt, dessen Verbreitung noch täglich zu nimmt, wie wenige, zur Veröffentlichung von literarischen Anzeigen eignet. Die Jnsertionsgebühr beträgt trotz der so bedeutend vermehrten Auflage, wie bisher, nur lg/. — 41 kr. Rhein, netto für die Petitzeile oder deren Raum. Ko ln, im Mai 1839. M. Du Mont-Schauberg. Anzeige. Nachdem wir bereits die Remittenden aus der Rudolph L a ch m ü l l c r'schen Buchhandlung dahier den mit derselben in Verbindung stehenden Handlungen zugesendet haben, und wir auch in her ersten Hälfte des kommenden Monats die Rech nungsauszüge an sämmtliche Geschäftsfreunde abgehen lassen werden, so ersuchen wir nun auch dieselben, alle uns zuzu-
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