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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1839
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1839-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1839
- Sprache
- Deutsch
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1261 58 1262 anschließen. Die Verleger werden gern Gebrauch davon „ machen, weil ihnen nicht unbedeutende Mühe und Kosten ^ erspart sind, die Sortimentsbuchhändler aber werden sich bald an Beachtung dieser Liste gewöhnen, weil dadurch die Erledigung einzelner einlaufender Zettel wegfällt, welches immer unangenehm und zeitraubend ist. Die verehrl. Re-! daction aber, — warum sollte sie dergleichen Annoncen nicht eine Abtheilung gönnen, da der Zweck des Blattes die Förderung gemeinsamer Interessen ist? Wzb. H. l). M i s c e l l e n. Herr Thicrshat eben mit dem Buchhändler Paulinzu Paris einen Contract wegen Herausgabe einer „Histoire st» Lousulst et äe 1'Lmpire", als Fortsetzung seiner „Histoiro cke lit revolutiou krauesii-e abgeschlossen. Paulin hat das immerwährende Eigenthum des Werkes um den Preis von 500,000 Fr. an sich gebracht. Am Tage der Ablieferung des Manuscripts erhält Herr Thiers 400,000 Fr. und l ein Jahr darauf die übrigen 100,000 Fr. Es soll in 10 Bänden erscheinen und in zwei Jahren beendigt sein. Der Abgeordnete Garrett, einer der berühmtesten lite rarischen Notabililäten des Landes, hat der portugiesischen Kammer der Abgeordneten einen Gesetzcsvorschlag über das literarische Eigenthum vorgelegt und ihn in einem glänzen den Vortrage entwickelt, wobei er insbesondere auf das Preuß. Gesetz vom 11. Juni 1837 Bezug nahm. Da bis jetzt in Portugal noch keine gesetzliche Bestimmung hinsichtlich dieses Gegenstandes vorhanden, so erscheint ein solches Gesetz höchst nothwendig. Unter dem ehemali gen Regierungssystcmc gestand der König oder der Gerichts hof des Ve8k>indk>i-go clo psro zeitweilige oder ewig dauernde Privilegien zu Gunsten der Schriftsteller, Buchdrucker u. A. zu. Wurde kein Privilegum crtheilt oder war die bewilligte Frist desselben abgelaufen, so wurde das gedruckte Werk öffentliches Eigenthum. Der vorgelegte Gesetzentwurf ist äußerst liberal und wurde mit allen Zeichen des Beifalls ausgenommen. Todesfälle. Am 2. Juni starb zu Meiningen der Ober-Eonsisto- rialrath Kricdrich Moscngeil im 66. Lebensjahre, als Schriftsteller durch seine novellistischen und lyrischen Er zeugnisse rühmlichst bekannt. Am 4. Juni starb zu Dresden der Hof - und Mcdi- cinalrath vr. 8- L. Areysig, Verfasser mehrerer sehr verdienstlicher medicinischer Werke. Als Autor des berühm ten Werkes über die Herzkrankheiten unterlag er selbst ei nem organischen Fehler des Herzens. Am 5. Juni verschied, ebenfalls zu Dresden, der unter seinem Schriftstellernamcn A. von Tromlitz so be kannte und beliebte Oberst 2iarl August von UKtzlcbcn, geboren 1773 auf seinem väterlichen Gute Tromlitz bei Weimar. Sein erster Roman „das stille Thal" erschien bereits 1799, sein Ruf als Novellist datirt sich jedoch erst von 1824, seit welcher Zeit er das Publicum mit einer ansehnlichen Reihe von Producten erfreute, die bei Arnold in Dresden in einer Gesammtausgabe erscheinen. Das „Vicllicbchen", dessen Herausgabe er im I. 1828 begann, fand gleichen Beifall, wie seine übrigen Arbeiten und hat sich die Gunst des Publicums zu erhalten gewußt. Verantwortlicher Redacteur: G. Wuttig. B e k a n ir t m a ch u n g e n. Sucher, Musikalien u. s. w. unter der Presse. s3091.f 4m 1. lull erscheint in unserm Verlage unä wird gloickreitig in kari» und 1-eiprig ausgegeben: MM I'tlsslstM Iss kM L? I-.4 kOI-IOL tzvl I-L8 HL611', rzu. AL Lx oo>i>ii88ziirk: lm pomou nr: i> vni8, vu-eulrii: 8i>uviLi,k: E0!1 VL 1,'XI t'UIIW I IVX 0L8 .VIUMN8 ; «18^0»,«r» I 8L» I * I IL081I LW2 1-^8 VIVLK8 kL0I'i.L8 VL 1-4. I'LKHL:. AusZnde in Kr. 8. 2 Liincls 4-^12 As. — in Kr. 12. 2 Läe. 2 - 12 - s3v!)2.^ Prof. v,. G. Valenti n's neuestes Werk: De fuiietiombus I^eivoiuin, versenden wir binnen 4 Wochen pro Kovit. vorzugsweise an die Handlungen, welche dessen Hepertorium für ^»niomie uiu! Istlg^iolo^io beziehen oder bezogen haben; vom Repert. IV. Band oder Jahrg. 1839 wird die erste Abthl- im August cxpedirt, wel chem Bande ein Generalregister über die 3 letzten Jahrgänge beigcgeben ist. — Handlungen, welche für beide, im hoher» Gebiete genannter Wissenschaften, anerkannt ercellirende Werke, mit einiger Wahrschein lichkeit auf Abnahme glauben zählen zu dürfen, ersuchen wir, Erpl. nach Bedarf a Oonll. zu verlangen, was um so ndthiger ist, als die bereits vor handenen festen Bestellungen und Continuationen die Auflage beinahe erschöpfen und eine allgemeine Versendung aufdasGe- rathewohl hin also ganz entbehrlich ist und nicht Statt finden wird. — Wir sind ferner veranlaßt, bemerken zu sollen: daß nur solche geehrte Herren College» die Fortsetzung erwar ten dürfen, welche die früher erhaltenen Jahrgänge saldirt haben, und daß obwaltende triftige Gründe auch bei diesem neuesten Jahrg. d. Repert. eine Dispositions-Ueberlragung ebenfalls nicht zulässig machen. Bern, im Juni 1839. Firma: Huber u. Evmp. "Rörber u. 8ehr.
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