Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1839

1473 65 1474 Bei den Herren Verlegern wird kein neues Conto nöthig,! wenn sie nur gefälligst das Conto von Eduard Klön ne in Klönne'sche Sortiments-Buchhandlung A. Prinz, abändern wollen, wie die Firma von jetzt ab lauten wird. Seit 15 Jahren Buchhändler, habe ich mir die dazu nöthi- gen Kenntnisse in den geachteten Handlungen der Herren Hey mann in Glogau, Vogler in Potsdam, Laue in Berlin, E. Klein in Leipzig und Nestler L Melle in Hamburg erworben, und glaube, mit den dazu gehörigen Mitteln aus gerüstet, und da ich ein geachtetes Geschäft mit einer soliden Kundschaft übernommen habe, keine Fehlbitte zu thun, wenn ich Sie ersuche, meine Firma auf Ihre Auslicferungsliste zu setzen und mir Ihre Nova aus den nebenstehenden Fächern zuzusenden. Mit der bestehenden S ortim entshandlu n g werde ich ein Antiquariats-Geschäft verbinden, wovon ich den ersten Katalog binnen Kurzem ausgeben werde. (Bedarf da von bitte zu verlangen.) Zu dem Behuf erbitte ich mir von allen Auctions- und Antiquar-Katalogen 2 Exem plare, die ich bestens benutzen und verbreiten werde- Ver leger, welche ältcrn Verlag wiederum, ohne allgemein herab- zusctzen, zu billiger» Preisen gangbar machen wollen, er suche ich um Einsendung eines Exemplars der Artikel mit den sic betreffenden Bedingungen. Inserate, besonders populärer Werke, für das hiesige Jntclligenzblatt bestimmt, welches in 6 Städten stark gelesen wird, bitte ich mir stets zuzusenden, ich trage von den Kosten, (pr- Zeile 1 -(.) den dritten Lheil. Bei Anzeigen in den übrigen rheinischen und der allge meinen Zeitung bitte ich meine Firma mit zu erwähnen, es wird stets von Nutzen für uns beide sein. Meine Commission hatte mein vieljähriger Freund, Herr Heinrich 8runke in Leipzig die Güte zu übernehmen, und bitte ich, Alles für mich Be stimmte an denselben zu übergeben. Einige Empfehlungen lasse ich nachstehend folgen, und mich Ihrem Wohlwollen bestens empfehlend, zeichne ich ganz ergebenst Alömie'sche Sortimcntsbuchhandlung. A. Prinz. August Prinz aus Breslau hat vom Jahre 1826 bis zum Jahre 1829 den Buchhandel bei mir erlernt, und ist sodann noch ein Jahr als Commis bei mir gewesen. Er hat nicht nur stets mit regem Eifer für das Interesse der Handlung gewirkt, sondern auch das Geschäft mit solcher Liebe ersaht, daß er bald zu den Hähern Leistungen in demselben zu brauchen war. Da er in dem letzten Verhältnis (bei den Herren Nestler L Melle in Hamburg) seit fünf Jahren, und wie ich weiß zu deren Zufriedenheit, servirte, so ist Umsicht und Thätigkeit jetzt, wo er einen eignen Hccrd bauen will, mit Zuversicht von ihm zu erwarten; weshalb ich ihn allen geehrten College» bestens empfehle. Berlin, den 27. Januar 1839. Larl Heymann. Herr Johann Eduard August Prinz, aus Bres lau gebürtig, hat in meiner Handlung vom 13. Mai 1832 bis Medio März 1833 als Gehülfe servirt, und sich während dieser Zeit als ein, im Sortimcntshandel wohl erfahrner junger Mann bethätigt, indem derselbe darin Kenntnisse, Umsicht und Gewandtheit zeigte, verbunden mit Eifer und Pünktlich keit. Auf diese Weise hat sich derselbe meine ganze Zufrieden heit erworben, was ich hiermit attestire. Berlin, den 14. März 1833. 8r. Laue, Buchhändler. Herr August Prinz aus Breslau hat fünf Jahre die Stelle eines Commis in unserer Handlung versehen und sich 6r Jahrgang. während dieser Zeit in jeder Hinsicht tadellos gezeigt, mit Um sicht im Geschäft gearbeitet und dadurch unsere Ausriedenheir, wie unser Vertrauen erworben. Seine eigene Etablirung ist die Ursache seines Abgangs, und es gereicht uns zum bcson- dern Vergnügen, ihn unfern wcrthen Herren College,, bestens zu empfehlen, indem wir überzeugt sind, daß er durch gewis senhafte Erfüllung seiner Verbindlichkeiten dasselbe stets vcx. dienen wird. Mit den besten Wünschen für sein Wohlergehen zeichnen 8. H. Ncstlcr L Mcllc. Hamburg, den 1. April 1839. Bei der Uebcrnahme der Klbnn e'schcn Sortiments- Buchhandlung in Wesel von unscrm Freunde Herrn Au gust Prinz aus Breslau, erlauben wir uns, denselben allen Herren College,,, namentlich aber unser» Freunden und Be kannten, als einen tüchtigen und erfahrnen Buchhändler mic hinreichenden Fonds, bestens zu empfehlen, welcher das ihn, zu schenkende Vertrauen gewiß rechtfertigen wird. Aachen, den 10. Februar 1839. p. Roschütz L Comp. Es gereicht mir zum besondern Vergnügen, Ihnen, ver ehrte Herren Collegen, meinen mehrjährigen Freund, Herrn August Prinz aus Breslau, aus wahrer Ueberzeugung em pfehlen zu können, welcher Ihr volles Vertrauen verdient. Hinlängliche Geschäftskenntnisse und Erfahrungen, seine Recht lichkeit und seine unermüdete Thätigkeit, so wie ausreichende Geldmittel, dürften sichere Bürgschaft sein, um das übernom mene Geschäft ehrenvoll durchzuführen. Sie können ihm daher nach meiner Ueberzeugung unbedingt Ihr Vertrauen schenken, fest überzeugt, daß er dasselbe niemals mißbrauchen wird. Leipzig, den 6. Marz 1839. Heinrich 8runke. Novitäten erbitte ich von Ihnen: 2 katholische Theologie. 1 evangelische Theologie. 2 Medicin- 1 Pharmazie und Botanik. 1 Musikalicn. 1 Technologie. 1 Pädagogik. 1 Oekonomie. 1 Forstwissenschaft. 1 Philologie. 1 Militairwissenschaft. 1 Veterinärkunde. 1 Physik u. Chemie. 1 Astronomie. L Kunstblätter. 4 Volksschriften (wenn nicht zu theuer, mit Anzeige mehr). 1 Geschichte. 1 Geographie. 1 Lebende Sprachen (keine Schulbücher). 2 Kupferwcrke. 1 gute Belletristik. 4 Subscriptionslisten. 50 Anzeigen. 500 Anzeige» mit Firma August Prinz in Wesel. Mit Localschriften, sowie schlechten Romanen bitte mich zu verschonen, da die Fracht für nutzlose Artikel hieher zu hoch ist. Alönne'sche Sortimentsbuchhandlung. A. Prinz. (3622.) >Vir bitten nunmekro um Gablung 3er uns aus Kecknung 1838 nocb icommensten 8al3i an 3ie Herren 6 eb da rät K kl. eislanci in l-eiprig. Hamburg, <len 7. luli 1839. äV'/tuüsxt L l.i^xii6atiox>. 112