1709 74 1710 und niedergeschricben hat, muß eine neue Arbeit hinzukom men oder muß, — was dasselbe ist, denn ein Capital ist aufgesparte Arbeit, — ein Capital verwendet werden, damit das Buch durch den Druck vervielfältigt und so für das Pu blikum brauchbar gemacht werde. Aber auch diese Arbeit hat einen Rechtsanspruch auf einen verhälnißmäßigen Lohn; mit andern Worten, der Verleger hat einen Rechtsanspruch auf Vergütung seiner Mühwaltungen, auf Ersatz und Ver zinsung seines Capitales. Und dieser Anspruch ist um so besser begründet, da ihm das Interesse des Publikums zur Seite steht. — Das macht keinen Unterschied, ob der Schriftsteller selbst oder ob ein Anderer, z. B. ein Buch händler , die Schrift verlegt. Auch in dem erstcren Falle sind der Schriftsteller und der Verleger zwei verschiedene Personen oder sind nur zwei verschiedene rechtliche Eigen schaften in einer und derselben Person vereinigt. (Nur um den Vortrag abzukürzcn, werde ich in der Folge immer den letzteren Fall, ohnehin den gewöhnlicheren, voraussetzen.) Es fragt sich nun: In welchem Verhältnisse steht dieser Rechtsanspruch — oder das Recht des Verlegers — zudem Schrifteigenthume, d. i. zu dem Eigcnthumc, das der Schriftsteller an seinem Geisteswerke hat? und umgekehrt? (Fortsetzung folgt.) Verantwortlicher Redacteur: I. C. Stadler. S e k a n n t in a ch u n g e n. Sucher, Musikalicn u. s. w. unter der Presse. s4N2.) Bei Karl Zügel in Frankfurt a. M. wird demnächst erscheinen: -ro IMI-: Hanä-Look tor linveHers (M 111L eONIMLMI'; sontained in a 8eriss vk dlsps vk tlie most freyuented koads tbrougb Hollrliill, VelKium :»»<> Oerman^, UenutiluII^ enArsved, soloured, sud mors miuuiel^ and csrefull)- laid dowu tlisn i» Dost-msp; wirk tlis türouglr tl»e most interestiug and pictursse^ue Dis- triots and willr a »rest number ok I'In»8 oL tlrv priilvip»! «I» drawn lrom tlis most recent surve^s ans engraved on stone e/r/r a r c/k. ?srt tlis kirst llOI^XV — VLI.6WM — T'W NNIdiL. der frce>uente8te» LtrassenrüZo durck Holland, Belgien und Deutschland, in Krossem Alansskuli entkorken, uns wit genauer ^nK-asie aller an den Llrassen Asle^ensn 8>üdle, kleclcen und Dörfer, so wie der inleresssnlesten Dunlcte und Oe^enden; nebst deiKefÜKten kleinen cker I»e«lerLten«l8teii 8tii«tte einer Heüei» Loerte, narb den ueuestsu Kuknslims» redurirt und de» kieste» sslsterlalieu UearUeitet von L e/r r«/r « - ck e. Lrste ^dtkieiluiiA, entlisltend die kouton durck VLU61L?< MV VLIN NNLM entlang bi, Lasel und Oonstanr. kranekort o. lU. 1839. n. Rl. L8SS, Uublisbed b)- 6/ra, tes /uZ-es. Ilorausgegeben und verlegt von t ^üg'el. Dieses Werk, mit dessen Ausführung ich so eben beschäftigt bin, wird, wie oben angezeigt, die Haupt-Straßcn- züge durch Holland, Belgien und Deutschland, in besonderen im großen Maaßstab entworfenen sehr genauen Karten darstellen, und demnach eine ganz neue Art von Post- und Reise-Karten bilden, indem cs dem reisenden Publicum die Bequemlichkeit verschafft, sich nach Belieben diejenigen Routen besonders zu kaufen, die man zu bereisen beabsichtigt und die vermöge ihres größeren Maaßstabes weit mehr Genauigkeit darbieten als die, welche in irgend einer Post- und Reise-Karte zu finden ist. — Jede Route ist zugleich mit den genau reducirten Plänen der Hauptstädte derselben versehen, so daß dem Reisenden zu seiner Orientirung nichts zu wünschen übrig bleibt. — Das Unternehmen ist nach dem Plane und in Uebcreinstimmung mit dem so berühmt gewordenen, bei John Murray in London erschienenen Dsnd-Loolc kor 1>avellsr on tbe Oontinent bearbeitet, und wird sich wie jenes in mehreren Abthei lungen über denselben verbreiten. — Die erste Abtheilung wird demnächst erscheinen und die Routen durch Holland, Belgien und dem Rhein entlang bis Basel enthalten, wovon hier das