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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.03.1937
- Strukturtyp
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- 1937-03-11
- Erscheinungsdatum
- 11.03.1937
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- Deutsch
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Zu Seite 222: Im Jahre 1935 im Königreich Bulgarien erschienene Bücher und periodische Veröffentlichungen: Wissenschaftsgebiete - Im Lande gedruckte Bücher') Zahl der erschienenen Bücher nach Sprachen Im Lande verlegte Übersetzungen Periodica Bulgarisch Russisch Französisch Deutsch Englisch Verschiedene Zeitungen Zeitschriften Werke allgem. Art 22 17 1 2 1 — 1 — 139 48 Philosophie 33 32 — — — — 1 5 — 1 Religion 90 82 3 6 — — — 1 16 27 Soziale Wissenschaften 511 480 4 15 7 1 4 14 207 126 Linguistik, Wörterbücher 61 36 2 1 3 — 9 — — — Mathematik u. Naturwissenschaften . 48 42 — 2 1 1 2 7 ) 72 Medizin, Land- u. Hauswirtschaft 368 359 — 2 4 1 2 8 / ^ Schöne Künste 79 79 — — — — — 5 25 29 Literatur 431 422 4 2 1 — 2 147 3 — Geschichte, Geographie, Biographie u. a 152 137 2 3 4 1 5 I 66 38 Insgesamt 1935: 1788') 1686 16 32 21 4 26 188 498 34 l Insgesamt 1934*): 2009') 1930 4 19 20 5 31 87 569 306 Unterschied im Vergleich mit 1934: —224 —244 -l-12 -l-13 -l-1 —1 —5 -i-101 —71 -b35 ') Über die Broschüren wurden keine Erhebungen angestellt. ') Die Angaben für 1934 sind berichtigt worden. ") Einschließ lich der im Ausland gedruckten Bücher. Frankreich ferner: Die in fremden Sprachen verfaßten Werke verteilen sich wie folgt: Werke 1934 1935 in deutscher Sprache. . . 67 56 (- 11) „ englischer „ . . . 34 28 (- 6) „ italienischer „ . . . 8 9 l-b l) „ spanischer „ . . . 16 6 (- 10) „ arabischer „ . . . 3 (ck- 3) „ lateinischer „ . . . 12 3 (- 9) „ Esperanto- .. . . . 6 2 (- 4) „ anderen Sprachen - . 3 5 2) Insgesamt: 146 112 (- 34) Übersetzungen aus lern 1934 1935 Englischen . . . . . . 231 402 <-b 171) Deutschen . . . . . . 127 178 6l) Russischen . . . . . . 38 64 (^ 17) Lateinischen . . . . . 37 47 (> 10) Italienischen . . . . . 33 33 Griechischen . . . . . 15 27 12) Spanischen . . . . . 13 19 6) Arabischen . . . . . . 4 15 l-b II) Chinesischen . . . . . 2 10 (ff- 8) Schwedischen . . . . 3 7 (-b 4) Indischen . . . . . . 6 (> 6) Norwegischen . . . . 6 6 Polnischen . . . . . . 10 6 (- 4) Holländischen . . . . 1 6 4) Dänischen . . . . . . 4 4 Hebräischen . . . . . 2 3 I) Tschechischen . . . . . 3 3) Esperanto . . . . . . 2 2) Ungarischen . . . . . 3 2 <- 1) Portugiesischen . . . . 1 2 <> I) Rumänischen. . . . . 1 2 (-i- 1) anderen Sprachen . . 14 1 l- 13) Insgesamt: 545 834 (ch 289) In Frankreich veröffentlichte Übersetzungen. 1929: 430 1931: 549 1933: 619 1935: 834 1930: 473 1932: 682 1934: 545 (Fortsetzung folgt) Nürnberger Einbandkunst Am 24. Februar veranstaltete die Ortsgruppe Nürnberg der Fachschaft Angestellte einen nicht alltäglichen Abend in den Räumen der Stabtbibliothek. Ihr Leiter, Direktor Or. Bock, hatte sich dazu bereit erklärt, über den »Nürnberger Bucheinband« zu sprechen, der bekanntlich in der Entwicklung der Einbindekunst eine sehr wesentliche Rolle spielt. Die Glanzzeit der Stadt im 15. Jahrhundert bedeutet auch den Höhepunkt in der Entwicklung ihrer Buchbinderkunst. Der auswärts bekannteste Meister ist der Dominikaner Konrad Förster; er hat seit etwa 1430 die schönen Schweinslederbände seines Klosters nicht nur geschmackvoll mit Blindpressung geschmückt, sondern auf ihnen auch Inschriften mit metallenen Einzelstempeln angebracht, was ihm einen ehrenvollen Platz in der Vorgeschichte des Letterndruckes sichert. — Ist die Buchbinderei im Dominikanerkloster (in dem heute die Stadt bibliothek untergebracht ist) sicher bezeugt, so machen die charakteristi schen Verschiedenheiten auf den Einbänden anderer Nürnberger Klöster auch dort das Bestehen von eigenen Hausbuchbindereien wahrscheinlich. Daneben hat aber auch schon ein bürgerliches Buchbinderhanbwerk geblüht, dem wir z. B. die schönen Einbände der Privatbüchereien des Joh. Regiomontanus und Hartmann Schedel verdanken. Der Vortragende hat auch auf die noch ungeklärte Frage hinge- wiescn, ob der Großbuchdruckcr und Verleger Koberger eine eigene Hausbuchbinderei hatte (Verleger-Orig-inalband!), oder ob er vielleicht eine »Großbuchbinderci« (Franz Stainsdorffer?) mit dem Binden seiner Druckwerke beauftragte. Besonders wirkungsvoll ist der Ein band der von ihm gedruckten Schedelschen Weltchronik von 1498, von der viele ganz ähnlich gebundene Stücke in den verschiedensten Biblio theken heute noch vorhanden sind. Zu den Glanzstücken der Nürnberger Einbandsammlung zählen die Lederschnittbände; neben der Blindpressung hat diese Technik in Nürnberg das ganze 15. Jahrhundert hindurch geblüht. Sechs sicher nürnbergische Bände dieser Art wurden eingehend erläutert. Der Vortragende zeigte dann weiter die für das 10. Jahrhundert be zeichnenden Einbände mit Platten- und Rollenschmuck und einige bedeutendere Luxuseinbände der Barockzeit. So war dieser Abend ein außerordentlicher Erfolg, denn wir Nürnberger Buchhändler konnten wieder einen neuen Einblick in einen Teil der Geschichte unserer Stadt tun, in eine Geschichte, die so eng mit der des Buchhandels verknüpft ist. Plakate und Urkunden der graphischen Jugend Auch in diesem Jahr ist lange vor Beginn des Reichsberufswett kampfes der Ruf an die graphischen Schüler ergangen, ein Plakat, eine Betetligungsurkunbe und eine Ehrenurkunde zu schaffen. Die Beteili gung war rege, die Ergebnisse gut. Die Gelegenheit, darüber zu urteilen, gibt eine Ausstellung »Plakate und Urkunden der graphi schen Jugend für den vierten Reichsberufswett kampf«, die das Schriftmuseum Rudolf Blanckertz bis zum 25. März in Berlin in seinen Ausstellungsräumen in der Georgen- kirchstraße zeigt. Obergebietsführer Axmann, Berlin, ließ es sich nicht nehmen, diese Schau selbst zu eröffnen und dabei kurz einzugehen auf die besondere Bedeutung des Berufswettkampfes. Über die Ziele und Absichten des Wettbewerbs sprach Bannführer Wiegratz, Neichsbetriebsgemeinschafts-Jugendwalter, während vr. Eberhard Hölscher über die «Ergebnisse des Wettbewerbs« einige bemerkenswerte Ausführungen machte. Meist bringen die Plakate die Idee des Berufswettkampfes in engere Verbindung mit einem handwerklichen Symbol, auffallend stark wurde auch bei vielen Blättern der Gedanke vom Buch als einem unentbehrlichen Hilfsmittel des Lernenden zum Ausdruck gebracht, eine 223 Nr. 88 Donnerstag, den 11. März 1987
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