Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.12.1835

1403 1404 s3i43j. L. von Zedlitz, neues preuß. Adels-Lexikon l betreffend. ^ Mele unserer geehrten Herren Cellegen, die wir mit un serem Circulair v. 30. Oct. d. I. vom Erscheinen vbgcncinnten .Werkes in unserem Verlage benachrichtigten, haben bereits ihre Absicht und Hoffnung, sich thätig und mit Erfolg für die Ver breitung desselben zu verwenden, durch vichi unbedeutende Nach- bcst'ellüng'cn auf die'ihnen gesandten Programme, gcdruck - tcn Briefe u. s. w. sichtbar bethäligt, was wir mit dem grössten Danke anerkennen. Viele Handlungen haben auch schon Exemplare, vornehmlich aber ä conditio» bestellt. Wir finden uns hierdurch zu der offenen Erklärung veranlaßt, daß uns jetzt eingehende Bestellungen ü condition nicht erfreuen und daß dahin nicht unsere Bitte ging, da mir daraus keinen Maß stab für die Auflage abuchmen können. Wohl aber gedenken wir, Ihnen vom 1. -Bande Eremplare ä cvmlitiou zu senden, nur aber in geringerer Zahl und nach den uns hierüber schon -vorliegenden Mafistäben, welche wir am sichersten nach Len fe sten Bestellungen, die uns bis dahin von den einzelnen Hand lungen zugehcn, berichtigen zu können glauben. Wiederholen müssen wir aber, ausdrück lach die erg. Bitte um möglichst baldige Angabe der bei Ihnen gemachten feste» Bestellun gen, mit genauer Bczcichnung der Namen der Pränu- merantcn und Subskribenten, da diese dem Werke beigedruckt werden sollen. Desgleichen besonders viel ist uns an zeitiger Angabe Ihres festen Bedarfs von der Pracht-Ausgabe gelegen, da wir nur wenig davon mehr drucken wollen, als be stellt wird. - v Wir erwarten Ihre Bestellungen nicht sogleich, wohl aber etwa bis zum Schluffe dieses Jahres, bis zu welchem Termine ein Ergebnis! Ihrer gefälligen Verwendung und namentlich Re solution auf die in Ihrem Wirkungskreis ausgcsandten Briefe wohl vorlicgcn kann. Mit Achtung und Ergebenheit Leipzig, d. 24. Nov. 1835 Gebr. Reichenbcrch. fS144.j V o r t h e i l h a fte s Anerbieten. , Das mit meinen übrigen M.M. Neuigkeiten versandte: Die Köchin, wie sie sein soll u. s. w. erfreut sich bereits eines so ungewöhnlich starken Absatzes, daß ich dadurch in Stand gesetzt bin, -außer einem vollen ^ Rabatt an dem ohnehin schon äußerst billigen Preise von 12 g-k. oder 54 kr., auch noch auf je 9 Eremplare, auf feste und in alter Rech nung genommen, ein 10. Freiexemplar zu geben. Handlungen von nur irgend einiger Lhätigkcit werden gewiß reichlichen Absatz von diesem Buche bewirken und daher wohlthun, sich gleich jetzt mit einer hinreichenden Anzahl von Exemplaren zu versehen. Für zweckmäßige Inserate habe ich überall Sorge getragen. Bon der in der M.M. ebenfalls versandten „Gscll's Buchhaltung" gebe ich, unter gleichen Bedingungen wie beim Kochbuch, nebst einem vollen L Rabatt auch noch auf je 5 Exemplare ein 6. gratis. München, im November 1835. A. wcber'sche Buchhandlung, lph. Jacob Bayer. s3145.j A n z ei ge! An meine sämmtlichen Herren Collcgcn! Ich sehe mich gcnöthigt, dem in mehreren Blättern ver breiteten Gerüchte, als sei mir die Cvncession zum Verlagsbuch handel genommen, oder noch gar nicht erthcilt worden, dahin zu widersprechen, daß ich durch den Verlag des Buches: Wally, die Zweifler!«," worüber die badische Regierung eiyc Untersu chung zu veranstalten sich veranlasst gesehen hat, in eine augen blickliche Differenz init unserer Landesregierung gcrathcn bin, welche demnächst erledigt und in ihren Resultaten meinen Her ren Collcgcn mitgelhcilt werben wird. Ergebenst Mannheim, im November 1835. - L. Löwenkhal. f314li.j Widerruf! Die Ucbcrsctzung von ^ndral malsdis ds I'enceplisle wird, in Folge einer Uebereinkunst, nicht bei mir, sondern bei den Herren Gebr. Bornträgcr allein erscheinen. August Ärschrvald. s3i47.j Europäischer Wechsel-Codex. Was ich auf der Factur zur 1. u. 2. Lieferung des Codex bemerkt, „ daß mit der 3. Lieferung nur auf bestimmtes Ver langen und in feste — n cu e Rechnung continuirt wird" bringe ich hiermit in Erinnerung und sehe den dcsfallsigcn Aufträgen entgegen. Nürnberg, 21. Nov. 1835. Schräg. s3148.j Verleger von Schriften über Heilquellen, Seebäder, Bade- u. Brunnen-Euren, über chemische Analyse von Mi neral-Wässern, Beschreibungen von und Almana ch cn für Badeorte, ferner Ansichten und Karten von Badeorten, so wie überhaupt von Schriften und Kunstartikcln, welche generell oder specicll sich auf deutsche Curortc beziehen, werden diese Artikel in unserem Jntelligenzblatt für Deutschlands Heilquellen und Seebäder, Hera usgcgcben unter der Redaction der Jahrbücher (Geh. Rath rc. C. v. Gräfe und 1>r. Kalisch), mit großem Erfolge bekannt machen können. — Die Jnsertions- gcbühren betragen l^f. pro Zeile. Berlin, iin November 1835. Die Buchhandlung I. A. List. s3149.j „August Wcingart's Jugendgartcn" Und mein „deut sches Lesebuch" sind — erstcrcr bei BroLhag in Stuttgart, letzte res bei Dalp in Bern — beide in diesem Jahre erschienen. Wer diese Schriften durchblättert, könnte im Zweifel sein, wel cher der Verfasser des andern Buch so reichlich ausgcbcutct, daß er nicht nur, statt sich der Quellen zu bediene», eine sehr be trächtliche Menge der Gedichte und prosaischen Aufsätze daraus ausgenommen — was bei Werken dieser Art wenig auffällt, — sondern sogar mit 9 Stücken -die untenstehenden Anmerkun gen auf eine schamlose Weise hat wörtlich abdrucken lassen. Ich finde mich daher veranlaßt, darauf aufmerksam zu machen, daß laut des Datums der Vorrede mein Lesebuch im März,.die Schrift deS Herrn Weingart aber erst im September ausgegc- bcn wurde. Bern, d. 9. Nov. 1835. LH. S. ^ugcndubel, Lehrer. s3l50.j Aufforderung zur Zahlung. Diejenigen 152 Handlungen, welche mir noch den Saldo der diesjährigen Oster-Messe schulden, ersuche ich ergebenst