Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.02.1836

173 7 wenn sic noch Exemplare liegen haben und rcmittircn können, mir solche sogleich zurückzusendc», da ich nach Ostern kein Exem plar mehr davon zurücknehmcn kann. Marburg, d. 1. Febr. 1836. Lhr. Garthe. s41?3 Um schleunige Rücksendung der nicht abgesctzten und ä e oucl. empfangenen Exemplare des Pilgers am Rhein von Bulwer. cart. bittet höflichst der Kunstverlag w. Lreuzbauer. Carlsxuhe, den 1. Februar 1836. Anzeige. Wir benachrichtigen hiermit alle Buchhandlungen, welche im verfloss. Jahre von uns Exemplare von Rnchner, Bujatrik und Lieder der Jugend ü conöition crhi.ltcn, daß von diesen Werken neue Aufla gen bevorstehcn und wir uns daher unter keiner Bedingung Exemplare davon zur Disposition stellen lassen können. Bern, im Januar 1836. 8ischer u. Eomp. Buch - und Kunsthandlung. (41i>.) Wir machen hierdurch die ergebenste Anzeige, daß wir seit Kurzem hier eine StcinLruckcrci verbunden mit der Fabri- cation colorirtcr Bilderbogen errichtet haben; bis jetzt sind 80 Nrn. erschienen, und steht das Verzeichnis', sowie Proben auf Verlangen zu Diensten. Den Handlungen, welche diesen Arti kel führen, offeriren wir das Rieß krauco Berlin zu 4z >/^., und bei Abnahme von mindestens z Ballen 8z ss Rabatt, "zahl bar zur Leipziger Oster- und Michaelis-Messe. Der geringe Nutzen, welchen wir an diesem Artikel haben, gestattet uns nicht, vortheilhafterc Bedingungen zu stellen, doch steht cs ja Je dem frei, seinen Abnehmern einen beliebigen Preis zu machen. Diejenigen Handlungen, welche sich nicht mit diesem Artikel be fassen, würden uns sehr verbinden, wenn sie die Güte hätten, uns die Adresse» der soliden Geschäfte in ihrem Orte oder ihrer Umgegend, welche Liesen Artikel führen, mitzutheilcn, damit wir uns direct an diese wenden können. Von der Gefälligkeit un serer geehrten College,; erwarten wir die Erfüllung dieser unse rer Bitte und sind gern zu Gegendiensten bereit. Die Ausführung lithographischer Arbeiten, sowie jede Art von Illumination übernehmen wir zu den billigsten Bedingun gen und offeriren Abschluß-Formulare auf einer Seite gedruckt, Las Buch zu 10gz(. netto und auf beiden Seiten zu ILgz-f. netto. N cu-R uppin, den 1. Febr. 1836. Mchmigkc u. Aicmschncidcr. f420.) Anzeige. Es wird von einem jungen Manne, der über ein freies Capital von 4 bis 5000 Gulden Lisponiren kann, eine solide Buchhandlung mit etwas Verlag zu kaufen gesucht. Auch würde cs ihm nicht unangenehm sein, eine Stelle als Affociö in einem gangbaren Geschäft zu erhalten; am liebsten im Königreich Baiern. Anträge beliebe man franco unter den Buchstaben 1. 3. kV. an die löbl. Redaction dieses Blattes gelangen zu lassen. f42i.f Verkauf einer Verlags-Buchhandlung. In einer Haupt- und Residenzstadt soll eine rühmlichst be kannte Verlagchandlung, die sich allgemein eines soliden Ru fes erfreut, mit einem clas fischen Verlage, auf das höchste eingehende Gebot verkauft werden. Als vortheilhaftc Präposition 174 beim Kauf wird zu beachten gebeten, daß die Activa vom 1. Ja nuar s. c. an mit überlassen werden sollen. Solide zahlungsfähige Käufer, doch nur solche, wollen ihre Adressen unter L. 11. franco an Herrn C. F. Dörffling in Leipzig einscnden, worauf das Jnventarium zur Einsicht mitgc- theilt werden soll. (422. ) Vortheilhaftes Anerbieten. Wegen anhaltender Kränklichkeit hat sich der Eigcnthümer einer nicht unbedeutenden Antiquariats-Buchhandlung entschlossen, dieffelbc käuflich zu veräußern. Die Kaufsbedingun- gcn werden aufs Billigste gestellt; jedoch hätte der Käufer we nigstens 2000,/. baar zu erlegen und womöglich das Geschäft vom 1. Mai 1836 an zu übernehmen. Zu näheren Eröffnun gen erbietet sich auf portofreie Anfragen I. wachcndorf in Stuttgart. f423.) Denjenigen Herren, welche sich wegen der in Nr. 4. d- Blaties angczcigte» offenen Stelle bei mir gemeldet haben, dient zur Nachricht, Laß dieselbe bereits besetzt ist, und daß ich ver kommenden Falls ihre Anträge anderweit berücksichtigen werde. Leipzig, 6. Febr. 1836. E. °Runimer. (421.) In einer Buchhandlung im Herzogthum Sachsen wird für die zweite Stelle ein Gehülfe gesucht, der aber insbesondere einer Leihbibliothek vorstehen muß. Die Stelle kann sogleich angctrekcn werden, und ist das Nähere bei Herrn K. F. Köhler in Leipzig zu erfahren (125.) Für einen jungen Mann aus achtbarer Familie, der seine Lehrzeit in einer norddeutschen Verlags- und Sortiments buchhandlung zur vollkommenen Zufriedenheit seines Lehrhcrrn bestanden und alle Zweige des Buchhandels kennen gelernt hat, auch übrigens gute Hülfskcnntniffc besitzt, wird eine Gchülfen- stclle in einem auswärtigen, lebhaften Geschäft gesucht, wo er Gelegenheit fände, tüchtig zu arbeiten und seine weitere Ausbil dung für den Buchhandel zu fördern. Er würde sich vorerst begnügen mit freier Station und liberaler Begegnung. Sein jetziger Principal wird ihn nächste Ostermeffe zum Abrcchnungs- gcschäft mit nach Leipzig bringen, wo ihn derselbe persönlich vorzustellcn und weiter zu empfehlen nicht ermangeln wird. Sollte einer der geehrten Herren College» dieses Gesuch berück sichtigen und vorläufig nähere Auskunft darüber zu haben wünschen, so beliebe derselbe die dcsfallsige Anfrage durch Buch- händlcrgclegenheit unter der Chiffre »I. V, in 11., an Hrn. Friedrich Volckmar in Leipzig gelangen zu lassen, welcher dieselbe an die Adresse zu befördern die Güte haben wird. (426.) Ein junger Mann, der 4 Jahre in einer lebhaften Handlung Norddcutschlands gelernt und seit I Jahre daselbst als Gehülfe arbeitet, sucht zu Ostern eine andere Stelle; er wird von seinem jetzigen Principalc der Art empfohlen, daß cs dem etwa auf ihn Reflectircndcn wohl einiges Vertraue» ein flößen kann. Nähere Auskunft crthcilcn und befördern resp. Anträge die Herren Hermann und Langbein in Leipzig. (427.) Stelle-Gesuch. Ein junger Mensch, welcher den Buchhandel in einer grö ßer» Handlung erlernte und seitdem in einigen Sortiments- Handlungen servirtc, wünscht gern (mit guten Zeugnissen verse hen) bis künftige Ostern in ein lebhaftes Geschäft als Commis cinzukrctcn. Etwaige Anerbietungen bittet er, ihm unter der Aufschrift 1. II. und unter Couvert der Redaction dieses Blat tes gef. zukommcn zu lassen. (428.) Ein junger Mann von 22 Jahren, der seit 7> Jahren in zwei angesehenen Buchhandlungen arbeitete, sucht zu Ostern eine ändere Stelle. Etwaige Offerten besorgt unter lär. ö. III. die Expedition dieses Blattes.