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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.10.1929
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- 1929-10-26
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- 26.10.1929
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Anzahl der Wissenschaftsgebiete: Verleger: 8. Philosophie 14 v. Erziehung und Unterricht. Jugendbewegung 18 10. Schulbücher. Stenographie 8 11. Jugendschristen 10 12. Allgemeine Sprach- und Literaturwissenschaft. Außer europäische Sprachen und Literaturen. Orientalische Sprachen und Literaturen 3 13. Klassische Sprachen und Literaturen 3 14. Neuere Sprachen und Literaturen: Darstellungen und Untersuchungen 20 15. Neuere Sprachen und Literaturen: Schöne Literatur 46 16. Musik. Tanz. Theater. Kino 15 17. Kunst und Kunstgcwerbe 27 18. Geschichte. Historische Hilfswissenschaften 23 19. Kriegswissenschaft 5 20. Kulturgeschichte. Volkskunde. Geheime Gesellschaften. Freimaurerei 21 21 u. 22. Erdkunde. Völkerkunde. Atlanten 21 23. Technische Wissenschaften. Handwerk 22 24. Handel und Verkehr. Industrie 15 25. Land- und Forstwirtschaft. Jagd. Hauswirtschaft 11 26. Turnen. Sport. Spiele. Sammelwesen. Gesellig. Verkehr 13 27. Gehcimwissenschaften. Allgem. Kalender. Verschiedenes 16 Nachstehende Verlegerzusammenstellung nennt 21 bekannte Verlagsfirmen Münchens, deren im Jahre 1927 auf den Bücher markt gebrachten Erzeugnisse einen Gesamtproduktionswert von mehr als 100 RM. für jede einzelne Firma hatten. Wir haben also in Bayerns Hauptstadt 150 Verleger, die mit ihrer Bücher erzeugung wertmäßig einzeln nicht an diese Summe heran reichen. Die Ordnung erfolgte nach der Höhe der Gesamtladen preise. Münchener Verlegcrliste. Anzahl der Gesamt- Verlagsver- Ladenpreise ofsentlichungen Firma: RM. 45 I. F. Bergmann 1420.10 28 R. Piper L Co. 1219.20 213 R. Oldenbourg 1159.75 92 C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung 861.25 27 F. Bruckmann 449.50 89 Verlag I. Kösel L F. Pustet 363.95 56 I. F. Lehmann's Verlag 335.90 29 Albert Langen 295.60 3 Verlag der Bremer Presse 276.— 28 Hyperionverlag 271.50 60 Georg Müller 265.80 30 Kurt Wolfs 244.— 36 I. Schweitzer Verlag 241.50 24 Drei Masken Verlag 214.10 189 Val. Höfling 192.10 13 Duncker L Humblot 174.60 33 Georg D. W. Callwey 167.80 23 Ernst Reinhardt 157.90 1 Holbein-Verlag 150.— 41 I. Lindauer 131.28 11 Delphin-Verlag 116.50 Stuttgart. Die bewährte Tradition des Verlegertums in Stuttgart, überwiegend Belletristik und Jugendschriften nur in Spitzen leistungen auf den deutschen Büchermarkt zu bringen, ist allzu be kannt, um dies noch besonders betonen zu müssen. Außer diesen beiden von einer stattlichen Anzahl Verlagsfirmen Stuttgarts vornehmlich geförderten Literaturgebieten besitzt Stuttgart auch noch mit seinen Erzeugnissen aus der evangelisch-christlichen Li teratur bedeutendes Ansehen. Ebenfalls besondere Pflege er fährt hier die Sozial- und Wirtschaftsliteratur, wie auch der Verlag von Schulbüchern, Veröffentlichungen aus Handel und Verkehr, Technik, Naturwissenschaften, Jurisprudenz und Land wirtschaft in Stuttgart in hoher Blüte steht. Dagegen werden nur wenig Bücher auf dem Gebiet der Sprach- und Literatur wissenschaften, der Kulturgeschichte, der Erdkunde und des Kriegs- Wesens in Stuttgart verlegt. Eine etlvas lebhaftere Verlags tätigkeit können wir bei Geschichte, Medizin, Turnen, Sport usw. sowie Erziehung und Unterricht feststellen. Stuttgart hatte im Jahre 1908 noch vor München den Vorrang, mußte aber bereits fünf Jahre später hinter diese Stadt treten. Nur im Jnflations- jahr 1922 finden wir Württembergs Hauptstadt an dritter Stelle unter den Verlagsorten Deutschlands. In den letzten Jahren vor dem Kriege erfreute sich Stutt gart einer zahlenmäßig zunehmenden Bücherproduktion, wie die Ziffern der Jahre 1908 und 1913 ausweisen. 1913 brachte gegen über 1908 eine Vermehrung von 15,96°/,. Als der Berliner und Leipziger Verlagsbuchhandel z. B. in der Nachkriegs- und In flationszeit einen z. Tl. tief einschneidenden Abbau der Her stellungstätigkeit vornehmen mußten, konnte der Stuttgarter Verlag dagegen seine Produktion gleichzeitig weiter ausbreiten. So verzeichnet noch im Jahre 1920 die buchhändlerische Biblio graphie 6,57 °/> mehr an Büchern, die aus Stuttgart kamen, als dies z. B. im Jahre 1913 der Fall war. Noch im Jahre 1922 konnte der Stuttgarter Verlagsbuchhandel seine Produktionszahl so ziemlich auf alter Höhe halten im Gegensatz zu Berlin und Leipzig, wo gegenüber 1920 ein Nachlassen der Verlagstätigkeit bis zu 25 und darüber hinaus eintrat. Wenn auch jetzt bei Stuttgart ein Zurückgehen um 6,9°/» gegenüber der Produktions zahl des Jahres 1922 eingetrcten ist, so hat der Verlag Stutt garts die Produktionszahl des Jahres 1913 im Jahre 1927 nahe zu erreicht. Aus der nun folgenden kleinen Tabelle können wir ablesen, wie stark die Beteiligung der Stuttgarter Verleger der Firmen anzahl nach an den einzelnen Wissenschaftsgebieten im Jahre 1927 innerhalb der Gesamtproduktion Stuttgarts war. Die Beteiligung der Verleger Stuttgarts an den einzelnen Wissen schaftsgebieten im Jahre 1927. Anzahl der Wissenschaftsgebiete: Verleger: 1. Allgemeines. Sammelwerke. Buch- und Schriftwesen. Bibliothekswesen. Hochschulen. Gelehrte Gesellschaften. Wtssenschaftskunde 9 2. Religionswissenschaft. Mythologie. Theologie 21 3. Rechtswissenschaft 10 4. Staats- und Sozialwissenschaften. Statistik 29 5. Heilwtssenschaft. Tierheilkunde 14 6. Naturwissenschaften 12 7. Mathematik 4 8. Philosophie 10 9. Erziehung und Unterricht. Jugendbewegung 18 10. Schulbücher. Stenographie 11 11. Jugendschristen 14 12. Allgemeine Sprach- und Literaturwissenschaft. Außer europäische Sprachen und Literaturen. Orientalische Sprachen und Literaturen 3 13. Klassische Sprachen und Literaturen 2 14. Neuere Sprachen und Literaturen: Darstellungen und Untersuchungen 10 16. Neuere Sprachen und Literaturen: Schöne Literatur 39 16. Musik. Tanz. Theater. Kino 15 17. Kunst und Kunstgewerbe 12 18. Geschichte. Historische Hilfswissenschaften 19 19. Kricgswisscnschaft 2 20. Kulturgeschichte. Volkskunde. Geheime Gesellschaften. Freimaurerei 14 21 u. 22. Erdkunde. Völkerkunde. Atlanten 13 23. Technische Wissenschaften. Handwerk 19 24. Handel und Verkehr. Industrie 20 25. Land- und Forstwirtschaft. Jagd. Hauswirtschaft 14 26. Turnen. Sport. Spiele. Sammelwesen. Gesellig. Verkehr 10 27. Gehcimwissenschaften. Allgem. Kalender. Verschiedenes 9 Nur 20 Verlagshaudlungeu Stuttgarts konnten für jode einzelne Firma im Jahre 1927 einen Gesamtproduktionswert von mehr als je 100.— RM. Ladenpreis aufweisen. Mithin blieben 117 Verleger hinter dieser Summe zurück. Die Reihen folge in umstehender Tabelle entspricht der jeweiligen Höhe der Ladenpreissumme.
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