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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.04.1836
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1836-04-08
- Erscheinungsdatum
- 08.04.1836
- Sprache
- Deutsch
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381 15 382 Am 29. Dec. Hr. F. A. Brockhaus kaust den Verlag der Expedition des National-Ma gazins, welche Firma erlischt. - - - Hc. W. H. Thicrry in Hermannstadt ! stirbt. Die Witwe seht das Geschäft un verändert fort. Am 31. - Hr. Karl Reichard in Güns verrech net künftig seinen Verlag, den bisher außerhalb Oesterreich Hr. Friedr. Volckmar debitiere, selbst. Neue Etablissements und Firmasverän- derungen im I. 1835. Allgem. Niederländ. Buchhandlung, s. Hoch hausen. Mad. Friedr. Andre übernimmt wieder von Hcn. Jul. Hebenstrcit (Firma: I. F. Korn's Buchhandl.) den Ver lag von I. F. Korn 8ei,., welchen sie ihm 1832 mit dem Sort.-Geschäst verkauft hatte. Hr. F. L. Hcrbig in Leipzig wird künftig diesen Verlag für eigene Rechnung debitiren. Das Sortimentsgcschäst führt Hr. Hcben- strcit unter seiner bisherigen Firma fort. (Am 15. Juli.) Bach mann L Nagel, s. Nagel. Hr. Th. Bade, dec den Verlag des Hrn.H. Haubenstrickcr in Nürnberg seit Anfang 1834 gekauft, errichtet in Berlin eine Verlags- und Sortimcntsbuchhandlung. Empfohlen von den Herren Cosmar L Krause und A. H. W. Logier in Berlin und A. G. Liebeskind in Leipzig. (Am 12. März.) Hr. G. Barncwitz errichtet in Fricdland im Großherz. Mecklenburg-Strclitz eine Buch-, Kunst- und Musika lienhandlung. Empfohlen durch Hrn. Ludw. Dümmler in Neustrelitz und die HH. I. F. Franckh und E. Schill (Bcodhag'schc Buchhandlung) in Stuttgart. (Im Fcbr.) Bauer L Raspe, s. Merz. Hr. Georg Bauerkeller seu. verlegt seine bisher in Wertheim unter der Firma: „Gebrüder Bauerkeller" be standene Kunstanstalt nach Karlsruhe, wo er sie mit Herrn Friedrich Gutsch vereint unter der Firma: Artistisches Institut fortführt. Zugleich errich ten diese Herren gemeinschaftlich daselbst eine Buch-, Kunst-, Landkarten-, Musik-und Papierhandlung un ter der Firma: Eabinet für Literatur, Kunst und Musik. Hr. F. Gutsch wird durch Hrn. Kam- müllcr (E. F. Müller'schc Hvfbuchhandlung) in Karls ruhe empfohlen. (Im Febr.) Die Herren Beck L Fränkel kaufen die Buchhandlung des Hrn. E. W. Löflund und das Svrtimentsgeschäft der Brodhag'schen Buchhandlung in Stuttgart. Hc. Hcinr. Wilh. Beck arbeitete seit 1811 in mchrcrn geachte ten Handlungen, Hr. Gotrl. Fränkel seit 18 Jahren in der Metzler'schcn Buchh. Die Herren I. Becker L Comp, errichten in Stuttgart eine Verlags - und Sortimentsbrzchhandlung, verbunden mit Buchdruckccci und Leihbibliothek. (Am 18. Sept.) Hr. vr. B. Bchr errichtet in Berlin eine Buch - und anti quarische Handlung, nebst französischer und englischer Leihbibliothek. (Im Sept.) Hr. Ehr. Belser errichtet in Stuttgart eine Buchhandlung unter der Firma: Ehr. Belser'sche Buchhandlung. (Am 1. Sept.) Vectra ndA: Comp., s. Meyer. (Fortsetzung folgt.) M i s c e l l e n. Zum Besten des Denkmals für Schiller wurde am 16. März in Frankfurt a. M. von dem dortigen Liedcr- kranze ein Concerl veranstaltet. In Blankenburg beim Buchdrucker Ziegelcr ist eine Bibel in Eisen-Stereotypen-Druck erschienen. In Pctcrsburg starb vor einigen Wochen einer der angesehensten Russischen Buchhändler, Iwan Slcnin, 47 Jahre alt, ein Mann von nicht gewöhnlicher Ausbil dung, der seinen Handels-Vortheil mit dem Nutzen der Literatur zu vereinigen wußte. Zu vielen anderen, in sei nem Verlage in vorzüglicher Ausstattung erschienenen Wer ken gehören die 2. Auflage von Karamsin's Geschichte Ruß lands, die schönste Ausgabe von Krilow's Fabeln u. s. w. Aus Paris, im März. Auf unseren Büchermgrkte verdienen einige neue literarische Erscheinungen als vor züglich der Aufmerksamkeit des Auslandes weclh empfohlen zu werden: die Werke über Aegypten und die Türkei von Cadalvene und Urquharl, die ganz das Gepräge der Wahr heit tragen; Chaho's, der in der Mitte der Junta gelebt hat, Reise durch Navarra, voll authentischer Zeugnisse und Dokumente, und das Werk des General Soltyk, des be kannten Landboten auf dem Poln. Reichstage, „IVspoleou en 1812", das deshalb vorzügliche Beachtung verdient, weil der Verfasser durch seine Stellung mehr als jeder An dere in den Stand gesetzt war, was er hier erzählt, gut zu sehen und richtig aufzufassen, und durch Mittheilungen von hohen Personen es ihm möglich wurde, viele noch nicht gekannte Thatsachen zu erzählen; endlich das Werk des Grafen de viel Castel: ,,cke 1'-4uAleterrs et cks lu krauos", in welchem er beide Länder in ihren gegenseitigen Beziehungen darstellt und aus ihrer Vergleichung neue Be merkungen und Thatsachen hervortreten läßt, die man bis jetzt ganz übersehen hatte, und die in politischer, finanzieller und kommerzieller Hinsicht von der größten Wichtigkeit sind, zumal unter den gegenwärtigen Umständen. (Leipz. Zeitung.) Serrure, Archivist von Ostflandern, hat aus dem Flämischen ein Theaterstück: „Das Spiel Enore's, des Königssohns von Sicilien", ins Französische übersetzt. Es soll dies das älteste Flämische Drama ernster Art und vor 1350 geschrieben sein. Casimir Delavigne hat die Schicksalstragödie: „Der 23. Februar" frei ins Französische übertragen, und das Stück soll auf dem alten Heiligthum des altfranzösischen Kothurns, dem Dtiöüti-ö 1rsi>csi8, aufgeführt werden.
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