Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.07.1836

867 30 868 s2v99.j In Bezug sowohl auf meine Anzeige in Nr. 15 des ^ diesjährigen Börsenblattes, als auf die Lirekt gcsanLtcnI Anzeigen erkläre ick hiermit auf das Bestimmteste, dass ich jetzt! von Mlillcr's Trostlied für 4 Männerstimmen keine Eremvl. mehr zurücknchmen kann. Es ist Lies ein Coinmisstons-Artikel, der jetzt schon verrechnet ist. Glogau. Aeisner'sche Buchhandlg. f2l»!>1.j Aufforderung! Wir ersuchen alle Verleger im Preise herabgesetzter Romane um Einsendung von 4 Ercmplarcn der darüber ausgcgebencn Ka taloge und Anzeigen. Josef LIlax u. Comp, in Breslau. f2v92.j Als Circulair. Ich bitte um gefällige Zusendung aller Nova in einfacher Anzahl sofort nach .dem Erscheinen per Fuhre, was für eine norddeutsche kleine Provinzialstadt passend erscheint. Was ich von diesem Jahre nicht sbo» erhalte», bitte nachträglich zu sen den. Lieb ist mir Lzr Empfang von 300 Ankündigungendie ich meinem Wochenblatte unentgeltlich beilegen kann. — Brandenburg, Juli 1836. 2 2. wicsike. Wohl zu beachten! Von allen deutschen Taschenbüchern mit Ku pfern erbitte ich mir sogleich nach Erschei nen: 3 Exemplare roh, 1 Expl. in gewöhnlichem Einband. Taschenbücher religiösen Inhalts bitte nicht zu senden. A. Ashcr in Berlin. f2v!>4g Dringende und, ergebene Bitte. Es habcn in lc'tztcr Mcssc mehrere Handlungen von 1001 Nacht nur Ercmplarc der 1. Lieferung (Band 1—3) ohne die 2. Lieferung (Band 46), welche sie in gleicher An zahl erhielten, remiktirt. Wir bitten deshalb dringend und ergebenst die 2. Lieferung ( Band 4 — 6) nachträglich und gefälligst ungesäumt zu remit- tircn , weil sie uns zur Completirung einer Anzahl Eremplarc jetzt unumgänglich nökhig ist. Die 4. und 5. Lieferung oder Band 10 —15 der 1001 Nacht senden wir ni cht unverlangt, und nur an diejenigen Handlun gen, welche die Fortsetzung auf Zettel verlangen. Sollten hier und da Eremplarc der 1001 Nacht, 1. — 3. Lieferung, ohne Aussicht auf Absatz vorräthig la gern, so werden wir cs als eine besondere Gefälligkeit dankend anerkennen, wenn uns solche ungesäumt remittirt werden. Bei den in großer Anzahl n conü. verlangten und versendete» Ercmplaren geht der Vorrath der 4. Auf lage abermals zu Ende, weshalb es uns wünschenswertst sein muß, diejenigen Eremplarc, zu deren Absatz keine Hoffnung vorhanden , baldigst zurück zu erhalten. Breslau, 4. Jüli 1336. 2os. Max u. Comp. f2v!15.j Bitte um Rücksendung. Sämmtlichc Herren College», welche keine Hoffnung habcn: Tcollop's Paris und die Pariser. 3 Bande, abzuseßcn, werden höflichst ersucht, dasselbe mit erster Fahrgele genheit an Hrn. Kollmann in Leipzig zurück zu senden, in dem nur noch wenige Eremplarc vorräthig sind. Aachen, Juli 1836. 2. 21. Mayer. j-V96.j Angelegentlichste Bitte. Diejenigen verehrlichen Handlungen, welche noch Kataloge meiner im September Statt findenden Büchcr-Auction besitzen, ohne Gebrauch davon machen zu können, werden mich Lurch schleu nigste Rücksendung derselben sehr verbinden. Darm st adt, 10. Juli 1836. L. Pabst. s2097.j F. I. Weygand, Musik -, Instrumenten -, Kunst- und Landkartenhändler von S. M. dem Könige der Niederlanden, in Amsterdam und dem Haag, macht hiermit bekannt, daß er seine sämmtlichcn Activen zu ver kaufen gesonnen ist, wegen hohen Alters und Kränklichkeit. Bei der gegenwärtigen Uebcrschwemmung von neuen Eta blissements jeder Art in Deutschland kann es einem Capitalisten nicht unangenehm sein, in Amsterdam eine sehr gut im Gange besmdliche, jeder Concurrenz trotzende Musik- und Landkarten- handlung zum Kauf (oder zur Theilnahme) angeboten zu sehen. Diese Handlung, der man noch den Buchhandel beifügen kann, besteht nun seit mehr als 30 Jahren in dem Haag und in Am sterdam, besitzt 16,000 zinnerne, gravirte Musikplattcn von gu- I ten und täglich gesuchten Werken, ein gutes Lager classischcr s Musikwerke deutscher und französischer Ausgaben — die allcr- s besten Kunstsachen, über 100,000 Kupferstiche, musikalische Jn- ^strumcnte, Papiere, Zeichnen - und Malergeräthschafte» — an i Landkarten eine Menge Kupferplalten mit Eigenthums Verlags- !! recht, ein Lager der allerbesten Karten, Kloben u.s.w. deutscher j! und französischer Ausgaben, das beträchtlich ist. — ! Am Ruder dieses blühenden Geschäfts ist gegenwärtig ein junger Deutscher, fleißig, tstälig, erfahren, ehrlich und treu, j mitdem Gesammthandel, der Landessprache, sowie französischen, der ! englischen und italienischen gut bekannt, welchen man als Com- ^ pagnon (ohne Vermögen) oder Gehülfen cngagircn oderauch völlig ,j verabschieden kann, zc nachdem es mit dem Interesse des Käu- H fers vercinbarlich ist, nachdem er sich erbietet, alle Anweisung und Auskunft zu geben und noch einig« Monate, ein oder meh- s rerc Jahre gegen billiges Salair zu bleiben und dem neuen ' Herrn so wie früher als Dirigent zu dienen, oder auch nur als Commis. Die verschiedenen Zweige dieses Geschäfts werden angcbo- ten entweder zusammen oder vereinzelt, mit oder ohne Beibe halt der rühmlichst bestehenden Firma, die ganze Corrcspondenz Deutschlands, Frankreichs, Hollands u. s, w. dabei zu rechnen, denn der Eigenthümer wünschte nach so vielen mühevollen Jah ren den Rest seiner Tage in Ruhe zurückgezogen zu verleben. Das Geschäft könnte sogleich oder mit 1. November dieses Jahres, dem üblichen Termin der Laden-Miethe, übernommen werden, dic.anzubringcndc Kaufsumme kann-entweder baar vollauf oder I auch zur Hälfie (die andere Häfte in beliebigen Terminen gegen billige Procente vom Capital) eingereicht werden, und sind meh rere Vortheile damit verbunden, welche hier auseinander zu n setzen kein Raum ist. Anfragen und Anerbietungen bittet man an den Eigcnthü- mcr selbst direct franco zu adressireir.oder durch Vermittelung des Herrn I. I. Weber franco Leipzig, der Herren Schu berts, L Niemeher franco Hamburg.