Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.07.1836

847 30 848 Ä e k a n n t m a ch u n g e n. pränumerations - u. öubscriptions- Anzeig en. s2vv!1.) In unserm Verlage erscheint ein wichtiges Werk u. d. T.: I)lO tz 0 8 »IO IN 1,6 I'olire!- ^lililriü- 8teuer - und (Ge meinde - V eiwuItunK in dou KöiiiAl. Vreussisclie» Ltssten. tbiii Unmiftucll Luttäclrst kür üla^istrute, Bürgermeister, IVIsgisIrstsmitglieöer, üeigeordnete, 8ta<itverordnete, pvlireioommissaira, Pfarrer und ärmenvor- «tünde, 8teuer- und 6emeindeeirmel>mer und i,ocsibeamts überliaupt; ferner für »ledicinaibeamte, Zerrte, Wundärzte etc. etc. tun die)euiAeu, vveloftv diesen kssieliern de» Ktunts- dienstes slcii rvidinen woileu. kür 1-andrütIie, Kroissoorvtsiro, Lreisdepntirte, Allt- Alieäer der Issrsatroommissioiieli etc. von //ee» t'/c/r Osker m«krrr. 8 Lie/crunZ'en, lecke non 8 üog-en gr. 8. au/ rvei'rsem Nruc/c/>a/>ier, elegant ge/re/tet. Von dem billigen 8ubscriptionspreise von 12g^. pr. l-iefo- rung bewilligen wir Lin volles Urittol Nnlintt unü kreievemplttro ans 12 — 1, auf 25 — 3, auf 50 — 7 und auf 100 — 15. Anzeigen mit und ohne Firma stehen in beliebiger An zahl zu Diensten. Die so eben erschienene erste Lieferung versenden wir ^ cond. und bitten zu verlangen. Von Inseraten in geeigneten Blättern tragen wir die halben Kosten. Cööfeld, im Juni 1836. Aicse'sche Buchhandlung. Bücher, Musikalien u. s. w. unter der Presse. s201v.) Gegen Ende dieses Monats wird an Handlungen, welche Neuigkeiten annehmcn und ihre Verbindlichkeiten er füllt haben, versandt: Lesebuch, deutsches. Eine Auswahl zweckmäßiger Lesestücke z. Uebung im richtigen und schönen mündlichen Ausdruck rc. 1. Thl. 5. Aust. gr. 8. netto 18 <^. (Bei Bestellungen von 25 Erpl. auf einmal und für feste Rechnung mit 33z ».) Wahrheit, die, zur Gottseligkeit. Eine Zeitschrift in zwang losen Heften. HerauSgcgeben von E. H G. Hasen- kamp. 7. (letztes) Heft. gr. 8. 9^. Weben, Vr. 6. L., ^ossis latiuas deleotus. In usuni softolsruin etc. 8ins). 16^-. Handlungen, welche selbst wählen, wollen mir ihren Bedarf gef. bald angcbcn. Im Februar versandte Ich: Böckel, vr. E- G. A., Leitfaden bei dem Religionsun terrichte nach den Grundsätzen der evanglischen Kirche. 8. 14^. . Böckel, v,-. E. G. A., Predigten im I. 1835 gehalten. (Biblische Sittengemälde. 2. u. letzter Bd.) 8. br. in Eommiss. netto 1,/9j/.; Schreibp. netto 116^. Lesebuch, französisches. Eine Sammlung zweckmäßig ge ordneter und lehrreicher Lesestücke zum Unterrichte in d. französ. Sprache. Mit e. voliständ. Wörterb. von W. Th. Hundeikcr und G. E. Plate. 1. Thl. 3., Verb. Aust, von G. E. Plate, gr. 8. netto 1 (In Partieen von 25 Expl. auf einmal für feste Rechnung mit 33) A.) 1° revirsnus, Vrok. Vr. 6. V., ReltrsAe rmr KniAIu- ruu» derLrsclieiuniiAM und Kesetre des orAuuisvlisn Vebeus. 8d. 1. Heit 1. 2. Hirt 2 IrttroAv. Intslu. Ar. 8. jedes Veit 16 A^. Diejenigen, welche sich noch Absatz von obigen versprechen, wollen gütigst u o»»d. verlangen. Bremen, den 6. Juli 1836. Ich. Georg ^eyse. s2l>l1.j Im Verlage des Unterzeichneten erscheint nächstens folgendes Werk: Kritische Bemerkungen über den Entwurf zu einem Cn'minalgesetzbuche für das Königre i ch Sachsen vom Jahre 1836. Mit genauer, durch vorausgehendc historische Erläuterungen motivirter Berücksichtigung der drei frühern Criminalgeseßent- würfe für das Königreich Sachsen und der bis jetzt daselbst gel tenden Crlminalgcsetzgcbung und Criminalrcchtspraris; sowie unter Bezugnahme auf die wichtigeren äußer-sächsischen neuern Gesetzgebungs-Arbeiten im Gebiete des Criminalrcchts. Von O. Emil Ferdinand Vogel, Privatdoccntcn der Rechte und der Philosophie an der Universität zu Leipzig. Je größeres Interesse thcils an sich'die erneuerte Ausfüh rung des Entschlusses unserer erleuchteten Regierung, ein voll ständiges Criminalgcseßbuch für das Königreich Sachsen durch einen zweckmäßigen Entwurf zu ermöglichen, theils die Eigen- thümlichkcit dieses nun der nächstkänftigcn, landständischcn Be- rathung vorliegenden Entwurfes selbst erregen mußte, desto be stimmtere Aufforderung lag hierin für die wissenschaftlich-prak tische Kritik, eine Erwägung der thcilö schon gewonnenen, theils noch zu gewinnenden Resultate zu versuchen. Der Verf. des gegenwärtigen Werks behandelt sein Thema unter Vorausscnr düng der nökhigsten historischen Erläuterungen so, daß er dabei die Bestimmungen des Entwurfs immer von der praktischen Seite prüft, weil die ganze Tendenz des Entwurfs dies eben so verlangt, wie die Natur der Sache selbst; mit welcher es sich durchaus nicht vertragen würde, wenn man der Bcurthci- lung das ohnehin abgenutzte Gewand einer weitläufigen, theo retischen Katheder-Disputation »erstatten wollte. Durch wohl überlegte Berücksichtigung der wichtigeren, außer-säch sischen Criminalgesctzcntwürfe hat der Vers, sein Werk zu gleich dem Gesamm lg cb iete der deutschen Strafrechtswis senschaft und Strafgcsctzkundc näher gebracht, und sich die Auf merksamkeit aller Freunde derselben vindicirt. Denn cs treten hiermit alle die Beziehungen der Crimlnalgcscß-Kritik in den Vorgrund, welche für die gcsam inten, durch deutsche Sitte und Nationaleigenthümlichkcit in sich ver-