Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1836
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1836-11-18
- Erscheinungsdatum
- 18.11.1836
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18361118
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183611188
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18361118
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1836
- Monat1836-11
- Tag1836-11-18
- Monat1836-11
- Jahr1836
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1497 47 1498 Belieben Sie noch unsere beiderseitigen Unterschriften zu bemerken und die Versicherung unserer vollkommenen Hochach tung zu genehmigen. M. Dernard, unter der neuen Firma: M. Bcrnard u. L. 8. ^oltz. (Musikalicn - Handlung au Troubadour du Kord.) s3627.^ E i r c tl l a i r. Leipzig, den 12. November 1836. Vorläufige Entgegnung auf das Umlaufsschrciben, durch welches die Herren Dunckcr u. Humblot für sich und im Namen der I. G. Cotta'schen Buchhandlung, sowie der Her ren Gebrüder Reichend ach, über die von Herrn Dr. Hein rich Düring hcrausgegcbencn und in unser,» Verlage erschiene nen Briefe Gocthc's in den Jahren 1763—1832 unbcfug- termaßen Las Richteramt auszuüben suchen. Die Herren Duncker u. Humblot, I. G. Cotta und Reichend ach glauben sich durch die von Herrn Vr. Döring herausgcgebencn und von uns verlegten Briefe Gocthc's in ih rem Eigenthumc gekränkt und wollen uns deshalb bei der kö- nigl. sächs. Büchercoininission in Leipzig belangen. Dagegen läßt sich nichts einmenden, das ist der gesetzliche Weg. Allein die Herren Dunekcr u. Humblot, Cotta und Rcichcn - dach haben sich erdreistet, obiges von uns verlegte Werk, bevor noch ein richterlicher Ausspruch erfolgt ist, öffentlich einen Nachdrück zu nennen und uns somit des Diebshandwerkes zu beschuldigen; ja sie gehen sogar so weit, daß sie an die recht liche Gesinnung unserer Herren College» appclliren, um unser auf rechtlichem Wege erworbenes und offen debitirtes Eigenthum gewissermaßen zu vcrvchmcn, deshalb werden wir genannte Herren vor Gericht ziehen lassen, denn mag der Ausspruch der competcnten Behörde über obiges Werk ausfallen, wie er wolle, so durften sich diese Herren doch nicht erlauben, ii» vorhinein unfern guten Namen und unser Eigenthum auf eine so bös willige Weise zu gefährden. Daß übrigens obiges Werk kein Nachdruck ist, dürfte sich aus folgenden Gründen für jeden Unbefangenen klar ergeben. Erstens stimmen sämmtliche Gesetzgebungen des In - und Auslandes darin überein, daß eine Benutzung von Thcilen oder Bruchstücken verschiedener Werke in einem neuen von ganz an derer Tendenz, als jene Werke, auf keine Weise Nachdruck zu nennen sei. Es kann dies auch nicht anders sein, weil sonst die Freiheit der Schriftsteller und der Wissenschaft überhaupt gänzlich aufgehoben würde. Ja wäre das nicht so, so dürfte sich wohl in jedem» Verlage Etwas finden, was in die Kategorie des Nachdrucks gehörte. Zweitens, die Briefe oder vielmehr Bricffragmcnte Gocthc's in dem Briefwechsel desselben mit Zelter, Schiller, Bettina ,c., machen gar nicht die Hauptsache aus, sondern dienen größten- theils nur Zelter'», Schiller'», Bettina anzurcgcn, sich über verschiedene Gegenstände auözusprcckcn. Ja, man könnte die Goethe'schcn Briefe gänzlich weglaffen und cs würden diese Werke immer noch ein selbstständiges Ganzes bilden, weshalb dieselben auch durch unsere Sammlung ganz und gar nicht un brauchbar oder überflüssig gemacht werden. Drittens, die Goethc'schen Briefe stehen an und für sich in gar keinem Zusammenhänge mit einander, sondern sie erhalte» nur erst dadurch einen besondern Werth, daß sie in unserer Sammlung mit anderen, zum Theil noch eingedruckten zu einem neuen, chronologisch geordneten Ganzen verbunden worden sind, wodurch sie nun ein Bild von dem Charakter, der Denkweise und der vielseitigen Thätigkeit Goekhe's gewähren, was sie ver einzelt und in ihrem früher» Zusammenhänge nicht vermochten. Es sind daher auch solche Briefe, die zu diesem Zwecke nicht 3r Jahrgang. geeignet waren, in obige Sammlung nicht mit ausgenommen worden. In Berücksichtigung dieser Puncte und da übrigens Herr I)r. Döring ein geachteter Schrislsteller ist, dem man wohl die Kcnntniß der schriftstellerischen Rechte zutrauen darf, derselbe auch bereits Schillcr's auserlesene Briefe herausge- gcben hat, ohne daß unseres Wissens Klage deshalb erhoben worden ist, konnten wir wohl mit gutem Gewissen obige Samm lung von Goethe's Briefen in Verlag nehmen. Mit welchem Namen nun das Verfahren der Herren Dun ckcr u. Hum blot, I. G. Cotta und Reichenbach gegen uns zu belegen sei, überlassen wir der Einsicht und dem Recht- lichkeiksgefühle unserer Herren Collcgcn. Julius wundcr's Verlagsmagazin. s3628j Aufforderung und Bitte. Oie Unterzeichneten haben im Monat August an alle ihre verehrt. Collcgcn Ankündigungen und Einladung zue Subscription auf die in ihrem Berlage erscheinenden 8 Zeichnungen des Stephenson'schen, auf der Nürnberg- Fürlher Eisenbahn gehenden und sich trefflichst bewähr ten Dampfwagens gesandt und ersuchen nunmehr, sie schleunigst von dem Erfolge der Bemühungen für dieses so zeitgemäße, als interessante Un ternehmen, da sich die Subscription bis Ende November schließt, zu unterrichten. Nürnberg, den 8. November 1835. Aicgcl u. wicssncr. s36L».j Wiederholte Bekanntmachung. Ich erkläre hiermit nochmals, daß ich nichts L eonci. oder pro novitute versende, mir also alle Remittenden und Disponenden verbitten muß. Berlin. R. Richer. s363v.j S tutt gart, den 15. Oct. 1836. Wir beehren uns, Sic in Kcnntniß zu setzen, daß die dritte Lieferung vom „Comptoir - Handbuche nach blac-6ullocl>" nach Ihrem, uns bekannten Bedarf an Sic abgegangcn ist. Um jedoch gewiß zu sein, was Sie auf feste Rechnung ge brauchen, bitten wir Sie, uns Ihren gegenwärtigen Bedarf baldmöglichst anzcigcn zu wollen. Der geringe Vorrath der ersten und zweiten Lieferung ver anlaßt uns zu der weitern Bitte: die bei Ihnen noch vorräthi- gcn Ercmplarc von diesen zwei ersten Lieferungen, wovon Sie sich vielleicht keinen Absatz mehr versprechen, baldigst zurück zu senden. I. D. Totta'sche Buchhandlg. s36Z1.j Um meinen Herren College» und mir unnütze Kosten und Mühe zu ersparen, werde ich Blasius, Handwörterbuch der Chirurgie vom 2. Bande an nur auf ausdrückliches Verlangen versenden, weshalb ich bitte, mir den unter dem heutigen Tage versandten Zettel mit Bemerkung des Bedarfs baldigst wieder zugchen zu lassen. Berlin, den 1. November 1836. Th. Thr. 8. Lnslin. 103
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder