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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.11.1836
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1836-11-25
- Erscheinungsdatum
- 25.11.1836
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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48 1550 1549 f3733.j 6ärvrrlsrr. klüncken, de« 15>. ^ilovbr. 1836. klit gegenwärtigem Kake ick die ILKce unrureigen, dass ick die »eit 27 lukreu unter der ldirmu: geogrupliisckss Dd- pot von tlurl ldvinkurd, kestekende Kundckurten-Hand lung küullick an «nick gedruckt und unter 3er h'irmu: l^niidclinitvil-HnntlluliK von Htüirricii VVi6ma^er kortkükren werde. Durck das koke Alter und <i!e damit verbundene Kränk- ückkeit meine-, Herr» Vorgälcgers sind i» de>« leirten And ren keine Verbindu««gen mit denjenigen Duclilnindlungen sn- geknüpst wurde», die sick mit Verlag von tlkarte» und den dakin einscklugenden 6ege»»tänden befassen, su dass derselbe dein grösste» '1'keile der Herren lluckkändler unbekannt ist; nur mit wenigen »Itern Handlungen stund er nvck in (1er letrten 2«it i» Verbindung, welcltt! suck bereits aut dire- c>eu> Wege von obiger bleberrmbinv unter« ickret si««d. Du ick nun diesem Oesebäktv die grüsstmögücbe Auscleknuiig ge ben will, so ersucko ick alle jene Handlungen, «Ke Artikel verlege», weicke in meinen Wirkungskreis gekoren, von ullen neuen Lkurten jeder Art, Atlasse«« etc 6lrlx. pr. klovitate ru sende««, uuck erbitte ick mir einen Verlugskutslog, um dur- nuck uns dein Litern Verlug für mein Kager wäklen ru kön nen. Im Desitr von binreickenden Kund» und genuuer Kennt nis» diese» 6esckäkts (ick gebörs seit 18 lakren dem tluck- kundel UN, wäkrend welclier iLeit ick kvrtwäkrend i,n 6otts'- »cken liaus tkeil» in 8tuttg»rt, und in den letrten 9 dukre» kier war), werde ick meiue Verbindiickkeiten uufs 6ewissen- kukteste erfüllen. Der biskerige Klüngel sn einem solcken Lescküfte kier, meine viele» Uekunntsckssten kier und in der Umgegend, und die mekrfucken Aulkurderuugen r»r Erweiterung des 1< ei» k sr d'scken Ktublissements von dem '1'lieil de» Publi kums, welcker »ick besonder» für die Oeogrupkie interessirt, Kissen mick eines guten Krlolges gewiss sein. kleine Lommissionen Kutten die 6üce ru übernskmea: kür I-eipriA : Herr Wien druck.; kür b rauktürt a. kl. : Herr kr. Wiluasn»; kür kiürnderA: die Herrn 6 uueru. Haspe, durck weicke ick die Zusendungen »» mick ru mucken bitte. kleine Bestellungen ersucke ick aufs 8cknellste ru expe- diren, bitte aber nickt, auf dis kuslieierungsliste gesetrt ru werden, indem ick diese tüunst nur dann ru geniessen ver lange , wenn ick derselben lür würdig «rucktet werde. 8ckliesslick bitte ick um gütige Kröllnung eines Oont» und füge nur nock bei, dass das Oeograpkiscke Institut in Weimar, Herr kustus Dertkes, die Herrn 8cknei- der und Weigel und mekrere andere Lkarten-Verleger mir auf» bereitwilligste ein klvmmissions-Kager gegeben Kaken. Iloekacktungsvollst //. //^Ärrrrr^er. s3134j Mittelst Concession deS kaiscrl. russischen Ministeriums hat der Unterzeichnete heutigen Tages eine Musikalienhandlung auf hiesigem Platze gegründet- Seine vieljährigc Beschäftigung in diesem Geschäftszweige, sowie hinreichende Fonds, setzen ihn in den Stand, LeS besten Erfolges seiner thätigcn Verwendun gen versichert zu sein. Er ersucht die Herren Mufikalienvcrlcgcr Deutschlands, der Niederlande und der Schweiz, ihn mit ihrem Zutrauen zu beehren. Von Neuigkeiten wünscht er ein Exem plar mit Hinweglaffung aller deutschen Gesänge, aller Kirchcn- stücke und aller Lanze. Nachbestellungen wird er auf feste Rech nung macbcn. Seine Commission für das Ausland hat Herr Friedrich Hofmeister in Leipzig übernommen. St. Petersburg, den 1. Scpt. 1836. Larl paez zu«. (Orande rus des scuries, maisou de l'egliss de 8t. kierrs.) s373s.) Bildung eines Vereins deutscher Verleger und eines deutschen Lesezirkels in Paris. Die Verschiedenheit LeS deutschen und französischen Buch handels , die llnkcnnkniß der VerbindungSmittcl, der Eingangs zoll, der hohe Preis der Bücher, endlich der große Zeitverlust bei Verschreibungcn, erschwerten cS dem französischen Publicum ungemein, von der deutschen Literatur Kenntniß zu nehmen, an der eö jetzt so großes Interesse findet. Hätte der Nachdruck, der England , Frankreich und Deutsch land so verheerend im Auslände trifft, uns nicht aus dem sorg losen Schlafe geweckt, so würde man noch auf keine Mittel den ken , das geistige Eigemhum außerhalb der Grenzen deS Staats sicher zu stellen, um die Literatur gegen ihren Ver fall zu schütze»; ferner die Bücher in einem kaufbaren Preise zu erhalten und zugleich die Verfasser und rechtmäßigen Verleger aufzumuntern, Len Zeitbedürfnissen immer mehr zu entsprechen. In gegemvärtigen Umständen darf eS als einer der ersten und wesentlichsten Schritte betrachtet «Verden, die Leser im Aus lände zu vermehren und sie mit den Verlegern in «in gemein schaftliches Interesse zu ziehen. Von diesen Ansichten ausgehend, ladet hiermit Unterzeich neter sämmkliche deutsche Verleger öffentlich ein, folgenden Plan einer ernstlichen Würdigung und Prüfung zu unterwerfen. Findet er Beifall, so darf man von ihnen erwarten, daß sie durch ihren Beitritt die Bildung desselben befördern werden. Bedingungen eines zu bildenden Vereins« §. l. Wenn sich 250 deutsche Verleger zur Bildung dieses Vereins erklären, sollen sofort die nöthigcn Einleitungen getroffen werde». In diesem Fall soll im Januar 1837 die erste Liste der bclgctretcncn Verleger öffentlich bekannt gemacht und monatlich fortgesetzt werden. Sollte aber die ser Plan bis dahin wenig Beifall finden, und folglich dem selben keine Folge gegeben werden können, so wird der Rücktritt im Laufe des MonatS December öffentlich im Bör senblatt« angczcigt werden. s. 2. Zahlt der Verein am 1. Januar 1837 250 Mitglieder, so macht sich Unterzeichneter verbindlich, bei einem hiesigen Notar 10,000 Franken zu deponiren- Diese Summe «vird dem französischen Publicum, sowie den deutschen Verlegern als Garantie der Verbindlichkeiten deS Unterzeichneten dienen, und bleibt, so lange der Verein besteht, in den Händen LeS Notars. §. 3. Dagegen verpflichten sich die dein Verein beigekretcncn Verleger, von ihren im Jahre 1837 erscheinenden Schrif ten sogleich ein Exemplar unentgeltlich an eine noch näher zu bezeichnende Buchhandlung in Leipzig zu über- schickcn, das zur Disposition dcö Vereins dienen soll. §.4. Sie verpflichten sich ferner, in Leipzig einen Cvmmis- sionnair oder Buchhändler zu bezeichnen, bei dem die vom Verein verschriebenen Bestellungen gleich gegen baare Zah lung bezogen werden können. H. 5. Die Verleger gewähren dem Verein gegen baare Zah lung einen Rabatt von 33s ss und das 10. Exemplar eines Werkes frei. §.6. ES wird ihnen dann gestattet, Wochen- und Monats schriften, O-uartalhcftc, Werke, die in periodischen Liefe rungen erscheinen, Journale, die zwar täglich erschei nen, deren Lieferung jedoch hier in Pari« wöchentlich geschehen kann, Publicationen, die früher angcfangcn und noch nicht vollendet sind, neue Auflagen von älteren Wer ken mit Zusätzen und Verbesserungen versehen >c. unter den nämlichen Bedingungen durch Len Verein verbreiten zu lassen. §. 7. Jedoch mit Werken, die schon früher erschienen, oder in fremden Sprachen gedruckt sind, mit Musik, Landkarten, Zeichnungen ohne Text wird der Verein sich nicht befassen. §. 8. ES soll den Verlegern frcigcstcllt sein, die dem Verein zur Verbreitung anvertrauten Werke mit der Firma dessel ben zu versehen, um den Absatz zu erleichtern und den Nachdruck hier schwieriger zu machen.
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