Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1936
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- 1936-10-02
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4706 Nummer 230, 2. Oktober 1838 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Soeben erschien: ^ ^Das Seelenbild einer Meereskultur. Von Or. Emil Neche. Mit 8 Abbildungen. (Band 12 der „Bnchertruhe"). Pappband RM 1.20 Aus dem Geleitwort von 0r. Kurt v. Boeckmann (Intendant des Deutschen Kurzwellensenders und Mitglied des Neichskultursenats): »Den htngebenden Bemühungen einiger mit wahrhaft offenem Blick begnadeten Forscher ist es zu danken, daß nun auch der letzte von abendländischer Wissenschaft noch nicht erfaßte Teil der Erde durchdrungen und unserem Wissen nahegcrückt ist — die Jnselschwärme der Slldsee, die einen Menschen und eine Kultur erwachsen ließen, die allem, was bas festländische Abendland hervorgebracht hat, als der großartige Gegenpol eines mcerbestimmtcn Menschentums gegenüberstchen. Staunend erkannten die ersten Forscher, daß auf diesen Tausenden von weit ausetnanderlicgenden Inseln eine im Kern einheitliche Kultur bestand, die sich einer auch für den Fachmann völlig rätselhaften Schisfahrt bediente. Noch größer wurde das Staunen, als man sest- stellte, daß diese »primitiven Insulaner- im gesellschaftlichen, politischen, künstlerischen und geistigen Leben eine Höhe der Entwicklung erreicht hatten, die sie mitten in den Kreis der hohen Kulturvölker hinetnstellt. Sie haben es fcrtiggcbracht, das Problem der sozialen Glückseligkeit zu lösen, sie haben etn von natürlicher Sittlichkeit getragenes politisches Leben entwickelt, das Heroische mit dem Innigen verbunden, die Musik in den Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens gestellt, und dies alles mit einer bis in letzte Tiefen durchdachten Weltanschauung gekrönt, die als gedankliches Gebäude in ihrer Art vollkommen und großartig ist, nicht korrigierbar und nicht iiberbietbar. Es lohnt sich wirklich, dieser großartigen menschlichen Schöpfung unsere Aufmerksamkeit znzuwcnden. Emil Reche ist hierbei ein sicherer Führer. In wunderbarer Fügung haben sich in ihm Glücksumstände seltener Art zusammengesunden, denen feine überzeugenden Deutungen polynestschen Seelen- tums zu danken sind: als blutjunger Mensch hat er die Kultur dieser Meerwclt in einer zarten Freundschaft mit einer Häuptlingstochter königlichen Geblütes menschlich erlebt, als Marineoffizier ist er zwangsläufig an das praktische Kernproblem dieser Kultur herangesührt worben, die unbegreislich hoch entwickelte Navigationskunst, und hat cs gelöst; und schließlich haben ihm viele Jahre ruhevoller Forschung und niemals unterbrochener persön licher Beziehungen zu Nachkommen jenes großen Volkes die Möglichkeit gegeben, auch die anderen polynestschen Rätsel der gesellschaftlichen, künst lerischen und geistigen Schöpfungen zu lösen oder der Lösung nahezubringen.« Frau Or. Mathilde Ludendorsf an den Vcrsasser: »Es ist eine hochbedeutsame und geniale Entdeckung Ihrer Forschung in der Seele des Polynesiers, daß diese Rasse im vollen Gegensatz zu anderen und besonders zu unserer Rasse die Erscheinungen vornehmlich in der Zeit wahr nimmt, wohingegen die Raumwahrnehmung völlig zurücktrttt. An Hand ihrer Schriften war cs mir möglich, in meinem Buche — Das Gottlteü der Völker — mich in die Eigenart dieser Rasse htnetnzuftnden, sodaß ich, wie Sie mir schrieben, ihr voll gerecht wurde. Möge auch Ihre neue Schrift beweisen, wie tief die seelische Eigenart einer Rasse verwurzelt ist.« Früher erschien: Ein Lebens- und Sittenbild aus Samoa. Von Emil Reche. Mit 9 Abbildungen. Ganzleinen RM 2.75 DaS Werk wird jetzt viel verlangt. Es schildert die zarte Freundschaft ^es Autors mit einer Häuptlingstochter königlichen Geblütes. Wir erleben bei der Lektüre die hohe, wohl von keinem Volk der Erde je erreichte Sittlichkeit des Polynesiers, die jedweder Bitterkeit des Schicksals stets ge wachsene Lebensfreude, deren ganzes Maß auch nur entfernt zu fasten wir ja gar nicht mehr imstande sind, endlich auch den Zauber jener Welt, wo sich der Mensch zu der Natur zu jeder Zeit in vollen Einklang bringt im Sehnen, sich hineinzuringen — sich hineinzusingen in die Harmonie des großen GottesliedeS, das ihm die Welt ist. Die „Bremer Nachrichten" bczcichneten das Werk als „ein herzerfrischendes, rein- hcitatmendes Kulturbuch, durch das sich ein tiefes heiliges Sehnen nach allem Reinen, Schönen und Guten zieht." <I Max Möhring, Verlagsbuchhandlung, Leipzig C l ^ ^ine Teilschritt, nach der viele lausende suchen! I.ebenssrkoIg Sach den Bestimmungen des § 8 der Post« floriotsschrifl für praktische Psychologie ordnung und Artikel 118 der Vollzugs- Persönlich Keils- uncl Lliorakterbilclung l.sbensgestaltung u. l.eis1ungss1eigerung ordnung zum Weltpoftvertrag, unter Be rücksichtigung amtlicher Entscheidungen und Verfügungen des Neichspostministeriums stör äsn bsbenskampf bisist csis pcaktischs Psychologie cisn Lchlüsssl rum ^ctolg. lbcs stckenntaisss uaä Einsichten sinä >Vsgwsissc nichtigen bebsnsfübnung unä Mittel 2un sntolgnsichsn Lbonaktsn- uncl ^Xkillsnsschulung. l)is ^sitscbnift bsbsnssnfolg bot ss sich 2un Aufgabe gs- mocbt, csisss Unkenntnisse unä siinsicbtsn in unmittelbar ven- stönälichsn bonm Zugänglich ru machen. 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