Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.03.1837
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- 1837-03-14
- Erscheinungsdatum
- 14.03.1837
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- Deutsch
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433 21 434 Ikre Novitäten wollen 8ie die 6üts Kaken mir gl eick reit ig mit andern Handlungen, vorläuüg in 1—2 Exempla re», rurusenden; ick kitte 8ie aber dringend, mir 2 „ gleiek alle diejenige» 8»cl>en 2 ugekv » d 2 u macken, die seit ^ntang November vorixen Iskres Ke! Iknen ersckienen. Von IVIusikalien und Eunstartikeln okne "I'ext kann ick jedoek unverlangte Zu wendungen nickt gebraueken. I'ieu ersekeinende lasckenbücder erbitte ick in4—8 Exem plaren. ^ureigen, prospecte und Kovitätenrektel erbitte ick stets möxlickst scknell nack Ersckeinen; wenn 8ie bei Ankündi gungen Ikres Verlages in „<ler kreussiscken 8taatsreitung" und <Ier , Hamburger Leitung" meine Eirma 2U erwäknen so gütig sei» wollten, so würde ick es jederzeit mit besonderem Danke und der tkätigsten Verwendung für die so bereickneten Lrtikel erkennen; da jedock tkevlogiscke Lucker und Werke politisck en Inkalts kier einer sekr strengen Oensur unter worfen sind, so ersucke ick 8ie, bei ^ureigen von derglei- cken Lückern meine Eirma nickt 2U erwäknen , weil dies leickt Enannekmlickkeite» für mick kerbeisükren könnte. kleine mekrjäkrigen Ereunde, die Herren ^veusritis tt. Erisclleiii in LsipriA, katten die Oüte, meine Lommission 2u übernekme» und wer den alles fest Erbetene baar einlösen , wo von den Herren Verlegern instand genommen werden sollte, es in Lecknung 2u e^pediren. Indem ick nvck die Hoffnung aussprecke, dass die be- vorstekende Deipriger Osler - IVIesse, welcke ick 2» besucken beabsicktige, mir Oelegenkeit geben möge, Ikr persönlickes Wvklwvllen 2U erwerben, bitte ick 8ie augleick, mir Ikren Verlagskatalog gefälligst einrusenden und von meiner llnter- sckrift gütigst 7^oti2 2U nekme». Mt Dockacktung und Ergebenkeit 6r/skav Eriedriek Ducss, aus Dirsckberg in 8cklosien gebürtig, Kat bei mir vom lakre 1824 bis 1828 den Luckkandel er lernt und bis beute als Luinmis in meinem Oesekäst gear beitet. Mt sekr vielem Vergnügen kann ick ikm das 2eugniss eines fleissigen, tücktige» und treuen Arbeiters gebe» und kann nur wünscken, dass er seinen begonnenen Weg als Oe- sckäftsmann so fortsetre, um ein acktbares Mtglied des Luckkandels 2U sein. Lres lau, den 11. Eekruar 1881. I/r/ües», k-os/stbö (E.8.) ^uk Verlangen kann ick dem Herrn Eriedrick Ducas, welcker seit Eekruar 1831 bis jetrt in meinem Oesckäfte als Oommis servirt Kat, das Eeugniss nickt versagen, dass er sick !m Laufe dieser 2eit durck Eifer und Hiätigkeit und Kenntnis» des Oesckäftes ausgereicknet und dadurck me!» un bedingtes Vertrauen erworben Kat. Ick wünscke seinen, ge genwärtig beabsicktigten eigenen Etablissement in Mtau den gedeiklicksten Eortgang, und es wird mick kerrlick freuen, die 2eitkerigen freundscksttlicken persönlicken öeriekungen unter uns auck auf ein collegialisckes Oesckäftsverkältniss übertra gen 2U dürfen. Eiga, am 1. Eebruar 1837. j1024.j Aufforderung. Der Herr OberlandcSgcrichtS-Justiz-Commissar vr. Weidc- mann in Ratibor, früherer Besitzer der Handlung Firma: Fr. Wcidcmann in Merseburg u. Halle, welcher seinen sämmtlichcn Verlag nach Aufhebung der Buch handlungen Lurch die pr. StaatSregicrung an Herrn Carl Stark käuflich überlassen hat, wünscht sich mit sämmtlichcn Geschäfts freunden möglichst bald zu arrangircn. LheilS durch Banguc- 4r Jahrgang. rotte, thcils durch Betrügereien, thcllS durch gezwungene Aufgabe seiner beiden, von besonderen Geschäftsführern verwal teten Etablissements har er sein Vermögen cingebüßt. Er offerirt daher seinen etwaigen Crcditoren auS dem Buchhändlcrgeschäftc, daS er nie selbst administrirt hat, und weshalb er auch die wenigen Passiva nicht einmal selbst prüfen kann, wenn sic ihre Forderungen Nachweisen können, die Bezah lung derselben in Verlagsartikeln, welche der jetzige Eigcnthü- mer derselben in Folge verwandtschaftlicher Verhältnisse durch mich auSliefcrn lassen wird. Ebenso offerirt er den Crcditoren des Herrn Leopold Hofmann, weiland in Halle, und mit dem er nur wenig Wochen affociirt war, dessen Handelsschulden er nicht zu bezahlen hat, solche doch auS Honnctctäk und weil die selben wohl grösstenlhcilS im Glauben auf seine Interessen entstanden sein mögen, mit 50 pCt. gegen Cessio n der For derungen zu befriedigen, sobald die Schuld als richtig und anerkannt nachgewicsen wird. Er kann dies aber auch nicht baar thun, und will daher ebenfalls Bücher aus seinem früher» Verlage an Zahlungsstatt geben. ES müssen aber diese Arrangements bis zur Ostermcsse d.J. abgemacht worden sein, weil in derselben der Käufer und Be sitzer dieser VerlagSartikel, Herr Stark, diese verkaufen lässt, und eS später Herrn Dr. Weidemann unmöglich werden würde, die Offerten zu erfüllen. Herr Dr. Weidemann bittet zugleich sämmtliche wohllöbl. Buchhandlungen, sich für die VerlagSartikel zu intercssiren und offerirt denselben zum Ankäufe noch mehrere Manuskripte eigner und fremder Arbeit, da er sich vom literarischen Markte ganz zurückgezogen hat, um nicht von neuem sich Unannnchmlichkeiten durch seine Staatsbehörde auSzusetzc». Wegen des Verkaufes der ehemaligen Wcidemann'schcn, jetzt Stark'schcn VerlagSartikel, im Ganzen wie in einzelnen Werken können Kauflustige sich an mich oder an Herrn Stark in But- telstädt wenden. Leipzig, den 21. Januar 1837. Carl Drobisch. s1025.j Zur Beachtung empfohlen. Um Irrungen zu vermeiden und vielen an uns ergange nen Anfrage» zu begegnen, erlauben wir unL die Anzeige, daß Spener's Predigten über Arnd's wahres Christenthum, wie wir in unser», Eire, und auf allen Facturen bereits ange- zeigt, halbjährig berechnet werden, so dass, was Sie bis ult. März empfangen, in der O.-Mcffe, waS Sie bis ult. Sep tember empfangen, in der Mich.-Messe saldirt wird. Sämmtliche Zeitschriften, MissionS - Berichte und dergl. Co», missionS-Arlikel werden wie immer in der O -Messe saldirt. — RechnungS - Auszüge über diese Artikel erhalten Sie im März, separat von unserer laufenden Rechnung. Berlin, den 1. März 1837. L. U). 8röhlich u. Comp. j1026.j Zur Beachtung empfohlen. Behufs einer neu zu etablirendcn Leihbibliothek werden die Verleger belletristischer Werke ersucht, ihre Kataloge unter Adresse /V 2. an Herrn L. Herdig in Leipzig gef. einzusenden, und zugleich die Netto-Preise bei Abnahme ganzer Partieen zu bemerken. s1II27.j Seither erhielt ich jede Jub. - Messe eine Menge alter Auflagen, besonders Scholz'scher Schulbücher, zurück. Um dem hierdurch veranlaßte», alle Jahre bedeutender werdenden Ver lust, oder dem bei Nichtannahme solcher alten Auflagen unaus bleiblichen Verdruß für die Folge vorzubeugcn, sehe ich mich zu folgenden Maßregeln gcndthigt: erstens gebe ich die Scholz'schen Schul-Bücher nicht mehr n oonä. 34
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