Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1837

1233 55 1234 (2871.) Von der so eben in London bei Colburn hcrausgckom- niknen Schrift: Opinioii« os welche die Meinungen des großen Mannes über Politik, Theo logie, posüweS Recht, die strengen und schönen Wissenschaften überhaupt, Erziehung u. s. w. enthält, wird in einem passen den Luszuge eine Uebersetzung erscheinen. s'-875.) Die M cy er'sche Hofbuchhandlung in Lemgo zeigt in dem Börsenblatt !c. d. I. Nr. 35 S. 777 an, daß bei ihr näch stens erscheinen wird: Wiegmc> nn, v,. F. A. F., Handbuch der Zoologie. Da nun bei uns im Jahr 1832 erschienen ist: „Wiegmann, vr. A. F. A. (Profess, an der hiesigen Fr. Wich. Universität), und I. F. Ruthe, Handbuch der Zoologie", Auctions-An feigen. (2872.) Versteigerung von Büchern, Kupferstichen, Hand- zcichnungen rc. in Frankfurt a. M. Am 7. August 1837 und folgende Tage wird zu Frank furt a. M. eine auS mehr als sechs Tausend Werken bestehende Büchersammlung Lurch die geschworncn Herren Ausrufer öffent lich versteigert. Nach Bcudigung dieser Büchcrauclion wird die Versteige rung der von dem verstorbenen Buchhändler Herrn I. F. Wenn er hier hinterlaffenen Kupferstiche, Kupfcrwcrke und Platten, ferner anderer Handzeichnungen und Kunstsachen, wor über ein besonderer Katalog ausgegeben wird, beginnen. Beide Kataloge, die sehr viel Interessantes und Ausge zeichnetes aufwcisen, sind zu haben: in Frankfurt a. M.: bei Herrn Ausrufer Bau er, und Hrn. G. F. Kettembeil, in Gotha: in der Expedition des Allgem. Anzeigers der Deutschen, in Leipzig: bei Herrn I. A. Barth. (Der Kunstkatalog besonders auch bei Herrn RuL. Weigel.) (2873.) Wer zu der am 17. Juli d. I. hier Statt findenden Versteigerung der ausgezeichneten Bibliothek des verstorbenen Herrn W. Bcneckc Aufträge zu erthcilen hak, beliebe solche zei tig cinzuscndeu. Kataloge sind stets zu beziehen durch F. L. Hcrbig in Leipzig oder direct. Heidelberg, den 24. Juni 1837. 1 Winter. !so machen wir, um möglichen Verwechselungen zuvor zu kom- !mcn, mit Bcistimmung und auf ausdrückliches Verlangen des ! zuerst genannten Herrn Verfassers hiermit bekannt, „Laß derselbe weder Verfasser des von der Mcyer'schen Hof buchhandlung angekündigtcn ähnlich betitelten Werkes ist, noch überhaupt Antheil daran hat." > Berlin, den 30. Juni 1837. L. D. Lüdcritz'sche Vcrlagsbuchhdlg. (2876.) Sehr dankbar würde ich demjenigen meiner Herren College» sein, der mir den Aufenthaltsort des vr. Ad. ScrriuS anzeigcn könnte; derselbe verweilte eine Zeit lang hier. L. Schüncmann in Bremen. Vermischte Anfeigen. (2874) Den Herren Sortimentsbuchhändlern, insbe sondere den österreichischen zur Beachtung empfohlen. Erklärung. Vielseitige Mißverständnisse, welche, ungeachtet der im Nürn berger Correspondentcn, in der Jnnsprucker Zeitung, der Zeitung für die cleg. Welt und in andern Blättern von Freunden ge gebenen Berichtigungen, die in Stuttgart erschienene Schrift: das Kaiserthum Oestreich, ein Gemälde des Landes und Volkes, von vr. M. Zimmermann (blv. in allen mir zu Gesicht gekommenen Zeitungsannoncen hieß eS -. vr. W. Z i m m crm a n n) mir, dem Unterzeichneten Verfasser der Geschichte Würtcmbergs, des Prinzen Eugen und anderer Schriften, fortwährend unter schieben, zwingen mich zu erklären, daß nicht ich, der Unter zeichnete, Verfasser jenes Gemäldes von Oestreich bin, sondern daß der Verfasser ein Herr Vollmer ist, der sich sonst schon vr. Morvell und Gott weiß wie noch genannt, und diesmal auf dem Titelblatt des sogenannten Gemäldes von Oestreich, das allenthalben als etwas ganz Anderes bezeichnet wird, sich vr. M. Zimmermann zu nennen beliebt hat, ein Name, der meinem, LeS Unterzeichneten, wahren Namen, selbst bis auf de» leichtzuvcrwechsclndcn Buchstaben des Vornamens hinaus, ganz gleicht. So viel, um meine Ehre und mein Interesse zu wahren. Stuttgart, den 30. Juni 1837. vr. Wilhelm AimmcriNemn. ^ (2877.) Um denjenigen HH. Collcgen, welche von der bei uns I erscheinenden Bibel für Israeliten H — deren dritte, über die Hälfte des Ganzen reichende, Lieferung (im August d. I. versendet wird — viel gebrauchen, die zu be- ! stellenden Er. schneller zu liefern, haben wir uns entschlossen, H außer in Leipzig noch an einigen andern Plätzen Ercmplare ( vorräthig zu halten. Bereits setzt uns die Gefälligkeit der Hermann'schen- ( Buchhandlung in Frankfurt a. M. und der Helw ing ischen Hofbuchhandlung in Hannover in Stand, Jh- ) nen anzuzcigcn, daß Sie von den genannten Orten Exemplare unserer Bibel unter denselben Bedingungen als direct von uns beziehen können. Zugleich bitten wir diejenigen Handlungen, bei denen Ercm- 1 plare der ersten Lieferungen ohne Aussicht auf nahen Absatz la gern, diese uns zu rcmittiren; wogegen allen, die sich solchen versprechen, jederzeit mit Vergnügen Erempl. a eonä. zu Dien sten stehen. Berlin, Juni 1837. Veit u. Comp. (2878.) Da die hiesige löbl. Hofbnchhand- lung sich neuerdings entschieden geweigert hat, durch mich prasentirte Anweisungen oder Wechsel zu respectiren, so sehe ich mich zu der öffentlichen Bitte veranlaßt, daß diejenigen Herren Verleger, welche vielleicht noch im Begriffe stehen, sich dieses Weges zu bedienen, sich nicht mehr mit erfolglosen Versuchen incommodiren möchten. Daß von meiner Seite dieser Bitte keine Unge fälligkeit zu Grunde liegt, brauche ich wohl nicht erst zu versichern. Rudolstadt, d. 1. Juli 1837. G. Fröbel.