Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1837
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- 1837-07-21
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1837
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- Deutsch
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1293 1294 56 1) Ganz Deutschland (mit Ausnahme des Großherzogthums Hessen) 5361 fl. 20 kr. 2) Frankreich 830fl. 58 kr. 3) Italien 200 fl. 4) Rußland 470 fl. 19 kr. 5) England 50 fl. 6) Belgien 14 fl. 7) Ungarn 9 fl. 53 kr. 8) Die Schweiz 8 fl. 45 kr. Da man nun mit Zuversicht weiß, daß sammtliche Kosten sich bis zu 26 —27,000 fl. erheben, so wäre ein Deficit von 7 bis 8000 fl. vorhanden, wenn nicht noch Hoffnung wäre, diese Summe durch weitere Betheili- gungen eingehen zu sehen. Wie dem indessen auch sein möge, so kann hieraus keine Verzögerung der festlichen Inau guration dieses Denkmals erwachsen, indem die Stadtcasse die vorschußweise Deckung dieser Summe übernommen hat. In Betreff des oben angeführten Beitrags aus der Schweiz macht die Berliner Zeitung folgende Anmerkung: „Ob wohl diese 8 fl. 45 kr. verdienen, das Land, das sie beitrug, in die totairr Luropum mit einzubegreifen, von deren cüvi- 6us in.der Hauptinschrift am Fuße der Statue die Rede ist? In der Schweiz wird freilich jetzt weniger gedruckt als nach gedruckt, aber die Nachdrucker sollten eigentlich doppelte Beiträge liefern; bei rechtmäßig verlegten Werken verdankt das Publikum dem Erfinder der Buchdruckerkunst nur eine, und zwar die kleinere Hälfte, die größere dem Verfasser; bei nachgedruckten ist das Verdienst auf Seiten Gutenberg's allein, wie der Verdienst exclusive auf Seiten der Nachdrucker." Wir wollen den vielen höchst achtungswerthen Buchhand lungen und Buchdruckereien der Schweiz durch den Abdruck dieser Anmerkung nicht zu nahe treten, denn wir sind über zeugt, daß es nur Jemandes in ihrer Nähe bedurft hätte, welcher sich der Monuments-Angelegenheit mit einiger Wärme annahm, um sie zu recht ansehnlichen Beiträgen zu vermögen. Wo das nicht der Fall ist, darf von Ge schäftsmännern nicht gut besondere Aufmerksamkeit auf öffentliche Aufforderungen erwartet werden. Unser Zweck bei dieser Mittheilung ist nur, einen neuen Beweis aufzu stellen, mit wie großem Unwillen man überall in Deutsch land dem wachsenden Nachdrucksverlriebe in der Schweiz zusieht. Möchten doch die dortigen Handlungen alles auf bieten, was in ihren Kräften steht, ihre Staatsbehörden zur Unterdrückung dieses Unwesens zu vermögen. Es drohet uns dieFrüchle vieljähriger Anstrengungen, um den Nach druck aus Deutschland zu verbannen, in dem Augenblicke zu rauben, wo wir endlich deren baldiger Reife entgegen setzen dürfen. Typographische Merkwürdigkeit. Bei Rich ter u. Comp, in London ist ein engl. Neues Testament in 4., ganz mit Gold gedruckt, erschienen. Es ist dieses das erste Werk in ähnlicher Ausdehnung (über 500 Seiten), welches auf diese Weise gedruckt wurde. Die Ausführung soll vor trefflich sein. Man hat nur wenige Exemplare abgezogen, von denen eines für die Bibliothek in Göttingen und eines für die in Hannover bestimmt ist. Der Preis eines pracht voll gebundenen Exemplars ist 20 Pf. St. Neue Schnellpresse. Mehrere Zeitungen mel den, daß von dem Tischler und Maschinenbaumeister I. B. Opitz in St. Petersburg eine Buchdrucker-Schnellpresse er funden worden sei, die sich durch Einfachheit und Dauer haftigkeit auszeichne und wegen ihres vcrhältnißmäßig wohl feilen Preises die Beachtung aller Männer vom Fache ver diene. Die Mitte zwischen den großen Maschinen-Schnell- pressen und den Handpressen haltend, ersetze sie beide, und könne um so mehr in allen Druckereien mit Vortheil ange wandt werde», da man keiner Dampfmaschine oder beson derer Arbeiter zu ihrer Bewegung bedürfe, indem die Dru cker diese ohne alle Anstrengung selbst hervorbcächten. Verantwortlicher Rcdacteur: C. F. Dörffling. Ä e k a n n t m Bücher, Musikalien u. s. w- unter der Presse. (3003.) Der Postillon von Lonjumeau, Musik von Adam, vollständiger Elavier-Auszug. Preis 8-/). Sächs. oder 14 fl- 24 kr. wird in 8 Tagen ausgegcbcn, wir ersuchen daher unsere Ge schäftsfreunde um schnellste Angabe ihres Bedarfs auf feste Rech nung. Mainz, Len 15. Juli 1837. D. Schott's Söhne. (3001.) Im Monat August erscheint in meinem Verlage: Italiu. Mit Beiträgen von Hagen, Kopisch, Leo, v. Rumohr, Witte u. A. Herausgegeben von Alfr. Reumont. Mir 1 Titelkupfer. 8. cart. Handlungen, welche dies interessante Buch in mehr als ein facher Anzahl oder zur Post zu erhalten wünschen, bitte ich um baldige Angabe. Alexander Duncker in Berlin. a ch u n g r n. (3005.) Mitte August werde ich versenden: Religiöse Rhapsodieen oder Blatter für die höchsten Interessen der Menschheit. Diese Schrift ist von I. Jacoby, dem Verfasser der „Klagen eines Juden", die einen so glänzenden Erfolg gehabt, und sie wird, ihres bedeutenden Inhalts, wie ihrer ausgezeich neten Darstellung wegen, allgemeines Interesse erregen. In einer poetischen Sprache sind diejenigen Fragen erörtert, werden diejenigen Gebiete gründlich vorgeführt, welche jetzt dlc europäi sche Menschheit bewegen. Bei der wieder erwachten ernsten religiösen Richtung wird dieses Buch des Trostes und der Forschung, namentlich allen Theologen u. Philosophen vom Fache, und allen denjenigen eine willkommene Gabe sein, welche unsere Zeit in ihrem tiefsten Wesen verstehen und ergründen wollen. Aber auch der Verehrer der Poesie und der künstlerischen Formen wird an einem Werke Freude finden, auf dessen Darstellung die größte Sorgfalt ver wendet ist, und dessen poetische Töne den Leser fortrcißcn. Indem ich Sie auf dieses Buch aufmerksam mache, welches, sehr elegant gedruckt, nur einen Thalcr kostet und gewiß in allen Kreisen der Gesellschaft zahlreiche Käufer finden wird, bitte
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