Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.08.1837

1499 65 1500 Gustav Adolph Lange hierselbst käuflich abgetreten habe, so mache ich solches nicht nur hiermit bekannt, sondern sage auch bei dieser Gelegenheit den verehrten Gönnern und Kunden dieses Geschäftes für das mir und meinem sel. Ehcmannc dabei erwiesene ehrenvolle Ver trauen meinen verbindlichsten Dank, und bitte ganz ergebenst, dasselbe für die Zukunft auch meinem Herrn Nachfolger angc- deihen zu lasten. Leipzig, den 1. August 1837. Maria Auguste verw. 8ranke. Mit vorstehender Anzeige verbinde auch ich meinerseits die ganz ergebenste Bitte an verehrte Gönner und Kunden, das eh renvolle Vertrauen auf mich geneigtest zu übertragen, füge die Versicherung hinzu, daß ich mich cifrigst bestreben werde, die be kannten Franke'schen Rothstifte in ihrer bisherigen Güte und Brauchbarkeit auch ferner zu liefern, und empfehle mich insbe sondere den Wohllöbl. Buchhandlungen, Postämtern, Kanzleien und Expeditionen zu geneigten Bestellungen, und bemerke dabei, Laß ich auch stets mit Lorräkhcn gut versorgt bin. Leipzig, den 1. August 1837. Gustav 'Adolph Lauge. Grimmaischer Steinweg Nr. 1265 1 Treppe hoch vor» heraus. s3452.j Wer xopulaire Anzeigen gratis verbreiten kann, beliebe die Anzahl der Exemplare, so wie das Blakt, in welchem diesel ben bcigelegt werden, gefälligst bald anzuzeigen. Berlin. Th. Bade. s3453.f Zur Nachricht für die Herren Verleger. Da ich seit Jahr und Tag keine Zuschrift von Herrn Schmidt in Amberg erhielt, eben so wenig Remiktenden als Saldis erfolgten, so sähe ich mich genökhigt, keine Sendungen mehr dahin abgehcn zu lassen, und habe alle seit 6. Juli d. I. eingegangenen Pakete mit dieser Adresse an die Herren Commis- sionairc zurückgegebcn, was mit allen ferner eingehenden gesche hen wird. Leipzig, den 8. August 1837. A. 8. Aöhlcr. s345i.s Zur Uebcrnahme und Besorgung von Commissionen ist sehr gern bereit Ludwig Schreck in Leipzig. s34äö.j Verleger guter Kinder- und Jugendschriften wollen mir baldigst die darüber sprechenden Verzeichnisse zugehcn lassen. Alexander Duncker in Berlin. s345v j Unterzeichnete Buchhandlung bittet um schleunige Ein sendung von drei Exemplaren Ihres neuesten und vollstän digsten Vcrlagskatalogs. Sorau und Bunzlau, im August 1837. 8r. A. Julien. s345?.s Für diejenigen Herren Verleger, welche ihre Neuig keiten für gewöhnlich nur auf Verlangen versenden, wieder holen wir unsere Bitte, uns doch Behufs des bei uns erschei nenden Sortiments-Kataloges ausnahmsweise alleNeuig- keiten sogleich nach Erscheinen unverlangt einzusenden. Halle, August 1837. T. A. Schwetschke und Sohn. s3458.s Von dem kürzlich pro nuv. versandten: Bücher und Menschen, von Herrmann Marggraf, besitze ich kein einziges Exemplar mehr, um die zahlreichen Nach bestellungen cffcctuiren zu können. Dringendst bitte ich daher dicienigcn Handlungen, welche keine Aussicht zum Debit haben, mir die etwa vorräthigcn Exemplare deS baldigsten zu remitti- ren und die Beuiühung zu entschuldigen. Bunzlau. Appun's Buchhandlung. s31Lö.s Verkauf eines Verlagsgeschaftes. Ein gut angebrachtes Verlagögcschäft steht sofort auS freier Hand ganz oder theilwcise zu verkaufen. Im ersten Falle erfordert dasselbe einen Fond von circa 8000.^., im letzteren je nach dem Kaufe einen geringeren. Geneigte Offerten erbittet man sich unter der Adresse O. Hl. durch Herrn R. Friese in Leipzig. s348«.s In einer großen norddeutschen Handelsstadt soll ein Verlags- und Sortimentsgeschäft zu einem sehr billigen Preise verkauft werden. Addrcffen unter der Chiffre 6. X. wird Herr Frohberger weiter befördern. s316l.s AZ' Verkaufs-Anzeige. Eine seit 7 Jahren bestehende Sortiments- und Ver lagsbuchhandlung nebst einer wohlcingerichtcten Buch druckerei steht unter vorkhcilhaftcn Bedingungen sofort zu verkaufen. Die Buchdrucker« besteht aus zwei Pressen nebst einer Glättprcsse und 43 Ccntner brauchbarer Schriften, welche bei Gründung vor 5 Jahren sämmtlich neu angcschafft wurden, und empfiehlt sich durch eine zweckmäßige Einrichtung. Zum Ankauf dieses Geschäfts sind ungefähr 6000 nöthig, und werden darauf Reflectirendc geboten, ihre Anfragen in fran- kirten Briefen unter der Chiffre X. X. 2. gef. an Herrn Fr ohberg er in Leipzig zur weitern Beförderung einzuscnden, und einer prompten Entgegnung gewärtig zu sein. s3162.f Verkaufs - Anerbieten. Ein seit 1835 bandweise erscheinendes Werk größeren Um fangs, welches seiner Vollendung nunmehr nahe gebracht ist, wird mit Verlagsrecht sammt allen Vorräthcn und dazu gehö rigen Holzschnitten und Stahlplattcn zum Verkauf ausgeboten. Da verschiedene Umstände, die jedoch bei einem andern Besitzer Wegfällen würden, dem Vertrieb dieses auf das große Publicum berechneten Werks hinderlich waren, so ist ein poch sehr großer Spielraum zur Verbreitung desselben vorhanden, und cs kann einem industriösen Buchhändler nicht schwer fallen, das Werk mit Nutzen auszubcutcn. Anfragen, welche man unter der Chiffre ?. an Herrn A. Frohberger in Leipzig adressircn will, werden sogleich beantwortet, sofern in ihnen nicht bloße Neu gierde, sondern ernstliche Absicht eines Kaufs zu erkennen ist. s3463.j Ein junger Mann, der seine Lehrjahre in einer lebhaf ten Sortiments- und Verlagshandlung Nord - Deuschlands zu- brachtc, und daselbst einige Zeit als Gehülfe servirte, sucht zur Vermehrung seiner Kenntnisse seinen Platz mit einem andern zu vertauschen. Nähere Auskunft wird das Literarische Mu seum in Leipzig crthcilen. s3464.j Der Sohn eines Regierungs-Beamten, 17 Jahre alt, und von gefälligem Aeußern, gegenwärtig auf Real-Prima, wünscht sich dem Buchhandel zu widnicn. Wer einen Lehrling gebraucht, beliebe sich unter Angabe der Bedingungen an F. A. Herdig in Berlin zu wenden, der Las Nähere darüber mit- theileu wird.