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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.08.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1837-08-22
- Erscheinungsdatum
- 22.08.1837
- Sprache
- Deutsch
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1559 K7 1560 und zwar pr. Pfund zu 4 Gr. sächs. C., da ich die hohen Manch - (pr. Ctnr. 5 fl. CM.) und Fracht- Auslagen nicht langer mehr nutz- und zwecklos be streiten kann. Ich bedarf für meine — Buchhandlung. — Im Allgemeinen: Von allen blatt- oder heftweiscn Unternehmungen, mit j Rabatt, habe ich mit 1 Erpl. zur bloßen Einsicht genug, da ich von solchen Artikeln nur feste Bestellungen an Kunden besorge, ohne mich besonders dafür zu verwenden, weil an dem kargen ^ R. bei den Ungeheuern Fracht-, Mauth- und Regiekosten fast nichts verdient wird. — Insbesondere: Von katholischer Theolo gie 6—12 Er.; Land- und Hauswirthschaft, Technologie und Gcwerbskunde 4—6 Er.; Medicin, Chirurgie und Pharmacie 2—4 Er. (jedoch nur praktischen Inhalts, von theoretischen Werken oder Vorlesebüchcrn sind I—2 Er. hinlänglich). Von allen übrigen Fächern habe ich mit 1—2 Er- genug. Dagegen verbitte ich mir: alle Localschriften, Bagatellen, Theater stücke, Gedichte, Romane (wenn letztere drei von bereits be rühmten elastischen Verfassern sind, so kann Ich 1 — 2 Er. brau chen), und insbesondere alle jene ephemeren, politisircnden Mond- Welt-Schriften, von Lenen man mit Grund vermuthcn kann, daß unsere Censur den Verschleiß derselben untersagt. Kunst- und Musikhandlung. — Von allen Kunst- und Musikwerken, Zeichenbüchern, wie auch Kupferstichen, Li thographien, Landkarten u. dgl. erbitte mir 1—2 Er. mit Ausnahme vbscdner oder sonst pasguillantcr Vorstellungen. Hierbei ist noch zu bemerken, daß die Bilder in bcsondcrn Rollen gepackt, wie auch die Landkarten besonders ge rollt und diese Rollen auf der Adresse mit Angabe des Inhalts und Gewichts ohne Emballage und Rollstab (wegen der M aut hgeb (ihren, die für Bilder auf 54 kr. CM., für Landkarten auf 6 kr CM. für ein Pfund zu stehen kommen) versehen sein müssen. Mehrbedarf werde ich selbst nachverlangen, und bitte mich wie bisher von Ihren Neuigkeiten durch Novenzcttcl mit telst des wöchentlichen von Herrn E. Kummer in Leip zig an mich eingehenden Postpakets zu verständigen. für die 8.8erstl'sche Buchhdlg. u. für die I. L. Dreiner'sche Kunst-, Musik- u. Pa pierhandlung in Grätz. s3586.) Vortheilhaftes Anerbieten für die Herren Verleger. Der Frankfurter Telegraph, rcdigirt von vr. Beurmann, dieselbe Zeitschrift, aus welcher das Börsenblatt kürzlich den Vorschlag zu einer Reform des Deutschen Buch handels von vr. Karl Gutzkow mitgethcilt hat, gewinnt eine Verbreitung, die es nicht blos vorkheilhaft macht, diesem In stitute neuen Verlag zum Behuf einer kritischen Beurtei lung, sondern auch Annoncen cinzusenden, die wir durch unfern hiesigen Commissionair, Herrn Streng, in Empfang nehmen, und nach der billigsten Taxe berechnen werden. Die eingehenden Schriften werden von uns namhaften Kriti kern überwiesen. Frankfurt a. M., im August 1837. Expedition des 8runkf. Telegraphen. s3587.) Beachtenswerthe Anzeige. Fortwährend besorge ich den Debit der Stammbücher einer der ersten Fabriken Deutschlands für den Buchhandel, kann aber künftig nur Liesen Artikel gegen baar geben, da ich beim Re- mittiren viele Stammbücher in solchem Zustande zurückerhalten habe, daß sie nicht mehr zu gebrauchen sind. PreiS-Courante übersende ich indessen auf Verlangen gern. Handlungen, die sich zur herannahenden Weihnachtszeit zei tig mit Stammbüchern versorgen wollen, werden ersucht, ihre Bestellungen baldigst aufzugcbcn, und ihre Verlangzettel mit der Bemerkung „gegen baar" zu versehen, indem andere nicht berücksichtigt werden können. Hamburg, den 12. August 1837. B. S. Berendsohn. s3588.) Für die Leser des Börsenblattes. Ein Herr Vollmer, der unter dem Titel „das Kaiserthum Oestrcich" ein Buch herauszugeben und aus wohlbekannten Gründen sich darauf nicht Vollmer zu nennen gewagt, sondern auf einigen Exemplaren vr. M. Zimmermann, auf den an dern vr. W. F. A. Zimmermann sich genannt hat, — ein Name, der mit meinem Namen (vr. W. F. Zimmermann) bis auf Las gewiß nicht als unterscheidend in die Augen springende A. ganz gleich ist, hat auf meine sachgemäße, höchst schonende Erklärung, daß ich keinen Thcil an dem Ruhme dieses Buches haben wolle, in dem Börsenblatts Nr. 61 sich auf seine Weise hören lassen. Ich gestehe, daß dies mir höchst angenehm ist. Denn Hr. Voll mer hat sich darin so ziemlich gezeigt, wie er ist, und die Leser, die von de» Vollmer'schen Geistesproducten sonst Nichts kennen, besonders die, welche nicht einmal die ruthenstreichenden Kritiken darüber kennen sollten, sind nun durch ihn selbst in den Stand gesetzt, zu urtheilcn, was für eine Art von Schriftsteller sie in diesem Vollmer vor sich haben. Sie werden begreifen, daß es eine Donguixoteric von mir wäre, wenn ich über Verläumdun- gcn meiner Schriften aus dem Mund und der Feder eines Loll- mer's, eines literarischen Nichts, ein Wort verlöre. Aber daß derselbe mich für einen so seltenen Charakter ausgcbcn möchte, als wäre ich im Stande gewesen, ein hochgeachtetes, hocheinfluß- reiches literarisches Blatt, das ein Werk von mir lobt, und dessen Lob ich mir zum Ruhme rechne, in demselben Augenblicke für Las schlechteste , von mir verachtetste Journal zu erklären, dieser mir nachgcsagten Großartigkeit muß ich leider widerspre chen. Nein, mit Beschämung gestehe ich es, ich bin nicht besser als andere Schrifsteller, ich bin nicht so erhaben über Li« Schwäche der Eitelkeit, daß ich nicht für diejenigen Journale, die meine Geisteskindcr loben, als ein zärtlicher Vater eine ganz besondere Vorliebe hegte, und daß cs mir nicht immer ganz be sonders wohl gcthan hätte, wenn ich in dem, unter den deut schen kritischen Journalen gelcsenstcn, von den talentvollsten und geachtctsten Namen der Nation mit Beiträgen unterstützten Journale, den Blätt. f. l. Unterhaltung, dieses und jenes meiner Werke gelobt, so auszeichncnd gelobt fand. Aber ent setzlich wäre es, wenn Jemand aus jener mir unterschobenen widersinnigen Lcußerung den Verdacht geschöpft hätte, den schreck lichen Verdacht, als hätte ich schon mit Hrn. Vollmer literari schen oder gar nähern Umgang gepflogen! Nein, Hr. Vollmer wird es mir bezeugen, und er weiß, daß cs andere gewichtige Männer bezeugen könnten, ich habe Herrn Vollmer, wenn -er an öffentlichen GesellschaftSorten in meine Nähe kam, niemals, nie eines Wortes gewürdigt. Nach dem, wie sich Herr Vollmer in diesen Blättern selbst ihnen gezeigt, werden die Leser mir daS nicht verargen. Ich bin sonst nicht inhuman. I ch bin so hu man, daß ich cs z. B. nicht ganz billige, wenn der sehr wackere Prager, Herr Maschat, in den von Andrö redigirten, von Ealvc in Prag verlegten ökonomischen Neuigkeiten Nr. 69 unumwunden sagt: Herr Vollmer, der Schreiber der Geogra phie von Oestrcich, der ch ch ch Pseudo-Zimmermann sei „ein Schnapphahn, ein Stümper, welche wähne, cs sei für das Pu blicum gut genug, infame Lüge» aufzuputzen, und sie ehrlichern Völkern und Menschen untcrzuschtcben, ein Wicht, der, zu ur theilcn unfähig, Charaktere antaste, und Eigenschaften, die er nicht erreichen könne, lügenhaft verschwärze, ein armseliges Sub jekt, eben so dumm als schlecht gesinnt, der verdiene, in seiner ganzen Schändlichkeit öffentlich entlarvt, und dem allgemeinen
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