Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.08.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1837-08-22
- Erscheinungsdatum
- 22.08.1837
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18370822
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183708222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18370822
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1837
- Monat1837-08
- Tag1837-08-22
- Monat1837-08
- Jahr1837
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1561 67 1562 Abscheu überliefert zu werden; was er in seiner Geographie von Oestrcich zusammenfaslc, sei ein Conglomerat von Unwissenheit, Dummheiten, Lügen, Erbärmlichkeiten und unbestreitbarem Irr sinn, ein Pasquill auf die menschliche Vernunft u. s. w." Noch einmal, ich bin so human, daß ich einen solchen Ton nicht ganz billige, aus Achtung vor dem Publicum. Schon mit „mehr Politesse" — Herr Vollmer wird darin eine bessere Er ziehung erkennen — geht Herr Dr. Schüler, ein namhafter Mann in der gelehrten Welt, in der Jnspruckerzcitung mit Herrn Vollmer um. Dieser nennt mit sehr ins Detail gehenden wissenschaftlichen Beweisen Vollmer's Geographie von Oestrcich einfach ein „schlechtgeschrlebencs großes Ganzes von Lüge und Schiefheit der Auffassung, in welchem keine Seite ohne wenig stens einen Jrrthum oder eine Lüge sei, die Seiten ausgenom men, die er durchaus wörtlich von Andern abgeschriebcn rc.," Herrn Vollmer selbst nennt er einfach „einen Schmierer unter aller Kritik, groß im Lügen und in der Ignoranz, mit unbe streitbarem Anspruch auf den Titel eines Vcrläumders." Man vergleiche den Ton auch dieses Gelehrten gegen Herrn Vollmer mit dem mcinigen, und man wird gestehen müssen, daß ich hu man bin, human gegen einen Schamlosen, der meinen Namen mißbrauchte, und lange nach den obigen Kritiken seines Mach werks noch die Stirn hatte, das Schonende der Ablehnung desselben von meinem Namen nicht mindestens mit dankbarem Schweigen anzucrkennen. Den Zeitungen zufolge wurde kürzlich in Baiern ein Jude, der auf die Etiquclten seiner Maaren den Namen eines andern Handelshauses, mit Veränderung nur eines klei nen, leicht zu verwechselnden Buchstabens zu setzen sich unter stand, von dem Gerichte des nächsten Versuches eines polizeilichstrafbaren Betruges für schuldig erklärt. Wessen Alles die Würtembcrgischen Gerichte Herrn Vollmer für schuldig und criminell und polizcilichstrafbar erklären werden, steht zu erwarten. Stuttgart, den 12- Aug. 1837. vr. w. 8. Zimmermunn. s3'»8ll.s Zur Nachricht. Bei Versendung des Bilderhcstes zur Beschreibung der Stadt Rom, 2. Abtheilung, konnte das unter Ko. II aufge führte Blatt- Plan der Reste des Forums von I. M. Knapp, noch nicht ausgegebcn werden. Dasselbe soll jedoch mit dem Text der 2. Abtheilung des 3. Bandes, welcher gegenwärtig im Druck ist, nachgeliefert werden. Stuttgart, im Juli 1837. I. D. Lottck'sche Buchhandlung. sMo.j Die lithographische Anstalt von L. Steffen u. Comp, in Berlin übernimmt die Anfertigung und den Druck von Zeichnun gen in allen Manieren der Lithographie, zu den allerbilligsten Preisen, sowie Noten und Schrift; und bittet sammtliche Herren Verleger um gefällige Aufträge. Proben jeder Art können auf Verlangen eingesandt werden. Unser Commissionnair in Leipzig, Herr Steinacker, wird die Güte haben, Briefe und Aufträge an uns gelangen zu lassen. s35i>I.j Ich erlaube mir, die Herren Lucbbändler i» Deutsch land aut meine Dienste rur LKSONAUNA NoIIültUisclier LücNer aufmerksam ru machen. »leine Verbindungen mit <len Ver leger» Holland« und häutige 8e»dunge» über Lasen »soll Deiprig, so wie über 6o bl en r nned Lranksurt g. HI., setren auch in clen 8tsnc>, dergleichen Aufträge stets billig uncl sodnell ausrusükre». Zugleich bitte icb wiederholt, mir unverlangt keine Keuigkeiten ru senden, .weil icb »Ile für meine» Wir kungskreis passende Artikel mit Vergnügen selbst wäble. Rotterdam, den 3. August 1837. s3S92.j An meine Herren College». Ein eben entlassener Gehülfc, Lessen Namen ich um seiner achtbaren Familie willen verschweige, hat in der letzten Zeit sei nes Aufenthalts in meinem Geschäft viele Vcrlangzettcl und Briefe bei Seite zu schaffen gewußt, ehe solche mir zu Gesicht kamen Besonders hat er die süddeutschen Verschreibungen und Briefe — wenn solche von meinem Herrn Eommissionatr einem Ballen beigeschlossen waren, den er auszupacken und die Re- mittcnden zu confcriren hatte, unterschlagen. — Hätte er sich damit begnügt, Verlangzettel und dergl., deren Expedition, d. h. das Aufsuchen und Verpacken ihm oblag, unterzuschlagcn, so lag doch we nigstens dabei ein Grund vor, — wenn er auch noch so ni cdcr- trächtig war — Laß er aber zu gleicher Zeit von den Briefen — die ich täglich Morgens ganz frühe und unmittelbar nach dem Mittagslisch von der Post ab holen lasse, um welche Zeit ich öfters noch nicht auf dem Comptoir mich befinde, — häufig entwendet und verheimlicht hat, obgleich sie seinen Geschäfts- Bereich gar nicht berührten) dies ist eine beispiellose Nichtswürdigkeit — und diese soll auch nicht ungestraft bleiben. Eine große Anzahl Briefe, viele noch gar nicht eröffnet, Verlangzctkel, eingetragen, aber nicht aufgesucht und erpcdirt, Facturen, habe ich theils unter Maculatur in einem Winkel versteckt, theils im Ofen auf seinem Zimmer — wo sie zufällig dem vorgehabten Auto da fö entgangen sind, vorgefunden. — Diese werden nun, so weit es möglich ist, erpedirt. — WT" Da ich aber allen Grund habe, zu vermuthen, daß noch viele Bestellungen und Briefe den Weg durch seinen Ofen zur Asche haben wandern müssen. So bitte ich Sic ganz erge benst, in Ihrem Bestellbuche nachzuschen, ob etwas von mir Verlangtes Ihnen zurücksteht, und ersuche Sie, das mir anzu- zeigen. Gegenwärtig werden die Verlangzettel mir richtig zukommcn. Darmstadt, 11. August 1837. L. w. Leske. f3593.j Ich wünsche von jetzt an alle akademische, theol. und philolog. Programmatä, so wie philolog.Programmata der Gym nasien zu erhalten. Freilich kann ich sie nicht fest bestellen, doch werden die meisten behalten werden. Ich bitte meine Herren College» an akademischen und Gymnasial - Orten, auf meine Bitte zu rcflectiren. Halle, 15. August 1837. L. A. 'Rummel. s35i»4.j An die Herren Verleger von Taschenbüchern auf das Jahr 1838. Von allen Taschenbüchern oder Almanachs mit Kupfern auf 1838 bitte ich mir sogleich nach Erscheinen 2 Exem plare roh und 4 Exemplare gebunden pr. Post zu über senden. Sorau und Bunzlau, im August 1837. 8r. A. Julien.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder