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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.08.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1837-08-29
- Erscheinungsdatum
- 29.08.1837
- Sprache
- Deutsch
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1617 6» 1618 Ernst Wagner und Richter ausgcschicdcn bin, um mich fortan ausschließlich Lem Verlagsge- schäfte zu widmen, habe ich unter heutigem Tage ein solches unter der Firma: Ferdinand Richter hierorts eröffnet. Hierbei überreiche ich Ihnen das Verzcichniß der von mir neu verlegten oder in meinen Verlag übergegangenen Arti kel und indem ich Ihnen für das gütige Vertrauen, mit dem Sie das Geschäft, welches Herr Wagner unter der bisherigen Firma noch forkführcn wird, während meiner Theilnahme an demselben erfreuten, verbindlichst danke, erlaube ich mir die er gebene Bitte, dasselbe dem Herrn Wagner zu erhalten und mir auch in dem neuen Verhältnisse Ihr freundliches Wohlwollen nicht zu versagen. Meine Commissionen haben die Herren Fi scher und Fuchs übernommen und sind dieselben in den Stand gesetzt, Ihnen nicinc Vcrlagsartikcl, wenn Sie sich Absatz da von versprechen, auf Verlangen ä conü. auszuliefern. Mich Ihnen angelegentlichst empfehlend, bin ich Ihr Ferdinand Richter. Verlags-Artikel von Ferdinand Richter. Becker, Missionair, einhundert vier und vierzig biblische Geschichten nebst 144 sauber lithographirten Abbildungen, netto bei Abnahme von 10 Ex. gegen baar 1»/?. Wehrend, F., die Erstlinge meiner Muse. Zwei Erzäh lungen. Der Heiland, ein christliches Weihnachtsgeschenk für gute Kinder, in deutscher Sprache mit 64 lithographirten Dar stellungen. 12 gAs. Hellrung, E. L., Hauptmann, der Dienst der König!. Preuß. Infanterie in Zeichnungen dargestellt und kurz erläutert. 4 Bdchn. iiluminirl 3 Dasselbe schwarz 2»/). Richter, vr. Fr. von Magdeburg, Geschichte der Stadt Magdeburg. 12 gA. — Sendschreiben an die Magdeburger. 4 gA. — Gott unter Menschen. Geistliche Reden für die evan gelische Christenheit, nebst einer bescheidenen Vorstellung an unsere Theologen. 8 gA. — der Gottmensch. Geistliche Reden an die Gebildetsten der Kirche gerichtet. 8 g^s. — der Gott der Wirklichkeit in seinem Mesen, seinen Ei genschaften und Werken. Correspondenz zwischen den Freunden. 8gAs. Sacco, A., Reiseskizzen und Erzählungen. 12 g§s. u. Seeger, Reg.-Secretair, Hand- und Adreßbuch der Provinz Sachsen. 12g-zs. Kleine vermischte P opularschriftcn. Amor's Gebote für Liebende. 2g-s. — Gebote für Eheleute. 2 gAs. Anleitung zum Färben. 2 g^s. Anleitung, Molken zu bereiten. 2g-s. — Küchengewächse zu behandeln. 2gA. — Firniß zu bereiten. 2 gps. Anweisung verschiedene Arten Kitte zu bereiten. 2g-s. Die Kunst sich selbst zu barbiren. 2 gA. Flecken-Reiniger. 2 gA. Geheimnisse der Vcrgoldungskunst. 2 gA. Halstuch-Toilette. 2 g-zs. Hausmittel in leichten Krankheitsfällen. 2 gAs. Methode des Einpvkelns. 2 g-s. Prophet, der kleine, o. die Kunst Karten zu legen. 2 g-s. Der Tabaksraucher. 2 g-s. Der Tausendkünstler. 2 g§s. Ungeziefer zu vertreiben. 2 g-s. Wäscherin. 2g-s. Wer sämmtliche 18 Artikel nimmt, erhält solche auf feste Rechnung mit 502. Wer von einem einzelnen Artikel 12 Er. nimmt, erhält 13/12 zu 8g-f. netto gegen baar. s3703.) Letzte Gegenerklärung und Warnung über die ver gebliche Weißwaschung und darum absichtliche Verunglim pfung der beiden Herren 8. Lhemlin und A. M. Tolditz in Zütcrbogk, in Nr. 47 s2438s des Börsenblattes. Wer einer ausgesprochenen Behauptung, statt triftiger Gründe, mit Schmähen und Schimpfen auf die Person entgegen tritt, wie die genannten beiden Herren, hat schon an und für sich Len Proccß verspielt, wähnte er auch, der Allcr- rechthabendste zu sein; und es kann einem Gebiloetcn nicht wohl zugemuthet werden, sich mit einem Tone, den man tagtäglich von einer jungen Elaste auf der Gasse hört, cinzulaffen, wohl aber Las darin Gellende darnach zu würdigen, d. h. zu verach ten. Also nur für das hochachtbare Gremium des deutschen Verlags- und Sortiments-Buchhandels erkläre ich und im Na men meines Herrn Verlegers des Gotha'schcn Gedenke mein Folgendes: 1) Bei Ermangelung eines freilich juristischen Bewei ses — und man weiß ja, was das für einer ist!! — bleibt cs einer Krummfing erci mit Recht verdächtig, wenn man von einem, jüngst erst in zweiter, vermehrter und ver besserter Auflage erschienenen Büchlein die ganze organische Einrichtung treu, nebst einem, wenn auch „nur weni gen" (i), Theil Inhalts copirt, und in dieser Form unter selbem Schild oder Titel alsbald darauf ein anderes, derarti ges in die Welt fördert. Was verhinderte cs denn, daß ein so nutzbarer Gedanke dem Genie dieser Herren nicht früher und eigenmächtig entsprungen ! — 2) Ob ich, Unterzeichneter, Schriftsteller sein will (1) oder bin — werden die Herren Verleger meiner bis jetzt er schienenen 26 Schriften, deren mcbrcrc sogar wiederholte Auf lagen in den kürzesten Fristen erlebt haben, und in respccta- beln kritischen Blättern (wie in der Jenaschcn Allgemeinen Literaturzeitung, der Leipziger L.-Z., in den theologischen An nalen, in der Abendzeitung re. ic.) nachweislich mit Eh ren genannt sind, wohl besser wissen, als ein — k'susse-cou- clle von Schriftsteller, Lessen Name Chcmlin mit einem so gestellten Gedenke mein in Jütcrbogk zuerst zur Welt gekommen ist, und dem über meinen Schriftsteller-Werth am wenigsten ein Urtheil ziemen dürfte. 3) Daß der Krum m fi n g crer eine solchen Leuten von Natur cigenthümlichc Eigenschaft, nämlich die listige Knif figkeit, nicht vergessen und unter meinem Namen nichts auS meinem Gedenke mein zu verräthcrisch an sich genom- ^ men hat — kann mich nur ehren, da ich mich unter den ^ chrcnwcrthen Leichen, die er beraubt, auch nicht von seinen Fingern als Lebender berühren lassen mag. — 4) Dem Pietismus-Abwcndcr, aber doch vergnüglich-schein heiligen Lästerer, wird bemerkt, daß jeder Satz oder Ausspruch der in Schrift gestellten Bibel eine Schriftstcllc heißt, wenn ihn Jesus auch nur gesprochen und die Apostel, die Niemandem gern sein Eigc nt hum nahmen!! in sein emNamcn ausgeschrieben oder a u fg eschriftstcl- ^ lert hätten, wenn ich mich, aus Nothwcndigkeit eines Be weises pro ocuivs, eines solchen Neuwortes hier bedienen darf.
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