Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.09.1837

75 1769 s4v7v.) Johann Palm in München sucht in der Zwickaucr Ausgabe: 2 Byron's s. Werke. 3—5. 7—12. 1 — — — 4. 7—12. 2 Scott's s. Romane. 12—16. 1 L) rou's Woi les. Vol. IX. s»v71.f A. Asher in Berlin sucht: 1 Klbüri tsdulue 8cs1et1. 1 — — H>8>8 6li)-I1GrI. 1 — — — Uteri. 1 — — Ossinm. (4072.1 Die Stuhr'sche Buchhandlung in Berlin sucht und bittet um gef. baldige Anzeige des Preises: Sculenbuch, oder gründlicher Bericht von den fünfOrdnun- gen der Architectur-Kunst, wie solche vonMarco Vitrucio, Jacobo Barozzio, Hanns Blumen rc. und andern vor nehmen berühmten Baumeistern sind zusammengetragen und in gewisse Abtheilungen verabfasset worden. Wie auch die sogenannten dazugehörigen fünfTermes, wie näm lich dieselben nach rechter Proportion und Symmeterey sollen aufgerissen und nachgemacht werden. Mit neben bei gefügten schönen Kapitalen, Auszügen, (Untergehangen und Nebenflügeln) vermehret, ausgezieret und in 3Theil. ordentlich eingerichtet. Allen Liebhabern, so sich des Cirkuls, Linials und Nichtscheids bedienen, als: Bild hauer, Maler, Schreiner, Steinmetzen, Zimmerleuth u. dergleichen, zu Lieb und Nutzen, in diesen geschmeidi gen Format gebracht. Durch einen Liebhaber der Edlen Archikectur-Kunst an den Tag gegeben. Nürnberg in Verlegung Johann Hoffmann's, Kunsthändlers. Ge druckt daselbst bei Ehristoff Gerhard im Jahr 1667. Neuere Auflagen sind uns gleichfalls willkommen. Tausch - Anerbietungen und Gesuche. (4073.) Wer von nachstehenden guten Romanen in Change Gebrauch machen kann, beliebe mir seine Wahl nebst Ver lags-Katalog zuzusendcn. Gotha, im August 1837. Carl Lreummm. Storch, Ludw., Winter-Flöra. Novellen und Erzäh lungen. 1. Bd. 2^?. der Fluch des Urahn. 2 Bande. 2 Earl II. Histor. romant. Skizze. 2 Bande. 1^12-f. Fr. Huber's Novellen. 2 Bande. 3-^. Huber, Fr., Bernhard Lamotte. 2 Bde. 1 ^ 12 A. A u c t i o n s - A n; eigen. (4071.) Bücher-Versteigerung. Im Novbr. l. I. wird bei Unterzeichnetem die Bibliothek des sel. H. Bremi, gewes. Professors der gr. Sprache in Zü rich, die besonders reich an gr. und röm. Ctassikern ist, an die Meistbietenden verkauft. Verzeichnisse habe ich an alle Hand- 4r Jahrgang. 1770 lungen, mit welchen ich im Verkehr bin, bereits versandt; Mehr bedarf bitte ich non Hrn. Fr. Volckmar in Leipzig, der Andrea'schcn Buchhdlg. in Frankfurt zu beziehen. Zürich, im August 1837. I. I. Siegfried, vermischte Anzeigen. (4075.) Zu Inseraten juristischer Werke empfehle ich das in meinem Verlage erscheinende: Schlesische Archiv für praktische Rechtswissenschaft vom Ob. Landes-Ger.-Rath Koch. gr. 8. geh. Absatz bis jetzt 800 Er- pr. Zeile 1^. Das 3. Heft erscheint im November. Ferner bis Marz nächsten Jahres die Umschläge zu den Ergänzungen und Erläuterungen der Preuß. Rechtsbücher von Gräff, Koch, v. Rönne, Simon u. Wentzel. gr. 8. geh. Absatz bis jetzt 1500 Ex. pr. Zeile l A. Monatlich erscheinen 2 Lieferungen. Für katholisch-theologische Werke: Schlesisches Kirchenblatt für Katholiken von Sauer und Thiel. 3. Jahrg. gr. 4. Erscheint wöchentlich. Ab satz bis jetzt 900 Ex. pr. Zeile D. p. Aderhslz in Breslau. (4076.)j Erwiederung auf die letzte Gegenerklärung und Warnung des Herrn Blumauer in Nr. 69 d. Bl. si HM8 atro me petiverit Inultus ut K'Iebo puer? — Höre Du, o Publicum, und richte! Herr B l u m au er behauptet keine Unwahrheit, wenn er sagt, daß der bereits den Proceß verspielt habe, welcher Schmäh- und Schimpfwörter zu seinen Vertheidigcrn wähle, stakt in eine reelle Vertheidigung, in eine Behauptung der einmal ausgestell ten Gründe einzugehen. — Mich jedes direkten Urtheils enthal tend, glaube ich, meine unvorgrcifliche Meinung dahin abgeben zu können, daß dieser Wahrheit zufolge — jeder unparteiische Leser wird mir beipflichten — jener Herr in Gotha gewiß die geringste Aussicht auf den Gewinn des guästionirten Processes hegen darf; denn wer ist der Schmähende? — jener oder ich? — Ich vermochte cs noch nicht über mich, meine Feder in Gas- scnkoth zu tauchen, und achtete ich es nicht für meine Schul digkeit, noch einmal zum Publicum zu sprechen, ich würde die Feder lieber vernichten, als auf so jämmerliche, gemeine und nichtssagende Rede eine Antwort niedcrschreibcn. — Folgendes sei meine Erklärung für immer: 1) Herr Blumauer hat es wohl unter seiner Würde gehal ten, in eine Vertheidigung der ihm bcigcmessenen Langsinge- rci, welche die Krummsingcrei, deren er mich beschuldigt, von selbst aufhebcn muß, cinzugehen? — „Schweigt der Jncul- pat hartnäckig", spricht der CoLer, „so ist solcher nach Be finden der Umstände entweder der angeklagten That selbst schuldig zu erkennen, oder wird in die härteste Verdachtstrafe genommen," — ergo bleibt der rc- Blumauer im stärk sten Verdacht der Langfingcrci (Gedenke mein. — Denksprüche ernsten und heitern Inhalts von deutschen Schrift stellern und Schriftstellerinnen älterer und neuerer Zeit. — Zum Gebrauch für Stammbücher gesammelt und herausgege- bcn von K. Müchler. Berlin bei C. G. Lüde ritz. geb. 7^s/.), so lange, bis er sich davon gereinigt. 2) Bei Gelegenheit deS prahlerischen Sclbstlobcs und der Er wähnung jenes Herrn, wie sein Name nachweislich mit Ehren genannt sei, erlaube ich mir die Vermuthung aufzur stellen, ob Liese nachweislichen ehrenvollen Erwähnungen viel leicht auch von der Art sind, wie jene in der Leipziger Lhea- 1S2