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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1837-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1837
- Sprache
- Deutsch
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1827 78 1828 schine wieder in Gang zu bringen; ein Paar Verlagsartikel >1 Absatz sich nicht erzwingen läßt, so ist bei dann eintreten werden verkauft oder ein großer Theil dem Antiquare für j! der Maculirung gewiß kein sehr großer Rest mehr übrig. — Spottpreise, aber—baares Geld hingeworfen, u. so der Diese Mittel sind freilich nicht die wellstücmenden, Kreislauf von Neuem begonnen! — Jede neue Unterneh- ^rapiden; sie sind aber diejenigen, welche bei geschickter Be- mung wird dem Sortimentshändler schmeichelnd unter dem Nutzung des Vorhandenen den Werth des guten Ver- günstigsten Lichte gezeigt, besondere Bedingungen bei größerem I lags, auch wenn er älter wird, möglichst erhalten, und end- Absatze versprochen, möglichst viel in alte Rechnung geworfen, lich dem Geschäfte des Einzelnen, so wie dem Buchhandel schnell Wechsel abgegeben, und ist der Gegenstand kaum ^ im Ganzen nicht zur Unehre gereichen. — beendigt — dann kommt der Antiquar an die Reihe, der ^ nun seinerseits sich bemüht, das Publicum mit einem Preise ^ bekannt zu machen, welcher den ehrlichen, mühsam sich be- Nachdruck. ^ Vom Mayn, 12. September. Dem Vernehmen wegenden Sortimentsbuchhandlec seinen Käufern gegen- beschäftigt sich der Bundestag in diesem Augenblicke über nicht viel besser als einen Betrüger erscheinen läßt. Das kaufende Publicum untersucht nie oder sehr selten die Umstände, sondern hält sich an das Factum! — Alle Erklärungen sind dabei unnütz und rauben dem Sorti mentshändler nur seine kostbare Zeit. Hütet euch vor eu ren Freunden! mit den Feinden weiß man eher fertig zu werden. — Jeder, der die literarische Fabrication einer bekannten mit einem Gesetz über das literarische Eigenthum. Veran lassung , und sehr dringende, die Sache zu beschleunigen, - ist genug vorhanden. In Süddeutschland fast ganz aus schließend, und zwar in einem Lande, in dem der auf recht mäßiges literarisches Eigenthum begründete Buchhandel i jüngst den bedeutendsten Aufschwung genommen, wird der I Nach druck so schamlos getrieben, daß, da beide neben einander nicht füglich fortbestehen können, einer oder der Stadt in Süddeutschland betrachtet, wird obige Skizze «„dere zu Grunde gehen muß. Es wird sich dort zeigen nicht übertrieben finden. Mit etwas mehr Muße ließe sich " ' " ' ^ " die Ausmalung vollenden; an Material fehlt es demjeni gen nicht, der dort hinter die Coulissen blickt und das Ge treide etwas näher kennt, als was sich so dem gewöhnlichen Auge dacbictet. — welchen von beiden die Gesetzgebung dieses Landes durch eine entsprechende Entwicklung aufrecht zu halten bemüht sein wird. Je leichter, in national-ökonomischer Hinsicht sowohl, als im Hinblick auf die zeitgemäß vorgeschrittene Gesetzgebung der Nachbarstaaten, die Wahl zwischen dem Gar mancher bedenkt nicht, daß eine Preisherabsetzung j einen und dem andern dieser Gewerbe sein dürfte, um so auch neues baares Geld kostet für Inserate, Anzeigen, ij sicherer scheint uns, daß die dort bestehende Lage der Dinge Placate, Versendung, Frachten rc., und diese Ueberlegung müßte, nach meiner Ansicht, dahin führen, dasjenige, was auch mit erniedrigtem Preis keinen Absatz zu finden wüßte (und der Verleger kann dies nach einigen Jahren wohl beurlheilen), dann lieber mit Ausschluß einer genügenden in dieser Beziehung bald eine Aendcrung erleiden müsse. Sicherheit dem geistigen Eigenthum zu gewähren, dürfte nämlich eben so sehr in der Aufgabe des Staatsvereines lie gen , als die Gewähr jedes anderen Eigenthums. Deutsch land verlangt sie in seiner Gesammtheit, und der Bund Anzahl Exemplare zu maculiren, und Preisherabsetzung wird diese Stimme nicht überhören. Oesterreich, Preußen, Baiern, Sachsen und Baden leuchten im Schutze des gei stigen Eigenthums für ihre Staatsangehörigen und die mit ihnen in Reciprocität stehenden Staaten den meisten der andern Bundesstaaten weit voran; das Baiersche Straf gesetz qualificirt sogar und bestraft den Nachdruck als solchen in so einfach treffender Weise, auf eine gewiß überall Nach- n ahmung verdienende Art, während im Nachbarlande über Von Zeit zu Zeit, etwa alle Jahre einen oder zwei sol-' ^ Klügeln, ob es einen Nachdruck gebe oder keinen, " " °^ * " " ' imd wie weit die Dauer des literarischen Eigenthums gehe, bald Nichts mehr als Besitz unsicherer sein wird, als das Edelste, was der Mensch Hervorbringen und das Einzige, ! was er bleibend zurücklafsen kann. nur bei einzelnen Artikeln, welche an und für sich Absatz versprechen, entweder als wissenschaftliche oder populaire Schriften, nur nicht zu veraltet, cintreten zu lassen. — Diese Herabsetzung darf dann aber nicht mit dem ge wöhnlichen Geschrei: spottbillige Preise verbunden sein. — Damit reicht heut zu Tage Niemand mehr aus! cher Artikel dem Publicum geboten in neuer Gestalt, äuße rer eleganter Form, ist es möglich mit einem oder zwei Bogen von Zusätzen, zu billigerem als dem ersten Ladenpreise, unter stützt von passenden Inseraten am rechten Platze, ohne jedoch darin eigentliche Herabsetzung zu erwähnen, das sind die Mit tel, welche bei einem Buche, welches zwar gut und nur vor dem Veralten zu schützen ist, selten ihren Zweck verfehlen, — die darauf gewandten Kosten sind zwar nicht ganz unbedeu tend zu nennen, stehen aber in keinem Vergleiche mit de Ehrenverleihung. Am 19. Septbr. wurde Herr Th. Lesser, Firma: F. Hammerich in Altona, von Sr. Majestät dem Kö nen einer'neuen Verlagsun'ternehmung und dienen doch , nige von Dänemark zum wirklichen Eommerzrath ernannt. l I. entweder dazu, den an einer Unternehmung bereits gehab ten Gewinn zu mehren, oder den Verlust an einer solchen zu mindern; der Verlag bleibt dem Publicum noch für eine Zeit lang bekannt, zuweilen selbst ist auf diese Weise eine neue Auflage möglich, und überzeugt man sich nach einigen Jahren, daß nun alles gethan ist, ein weiterer M i s c e l l e. Anastasius Grün. Hr. Braun von Braunthal (Herausgeber des Oesterr. Musenalmanachs) behauptet in der Allgem. Zeitung (Nr. 266), die Identität des Dichters
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