Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1837

2127 89 2128 Auktion s-Anz eigen. sl!ll»6.s Notarielle Versteigerung. Das Verlagsrecht mit sämmtlichen vorhandenen Exem plaren der 81<rlii(iiiirtvi86li6ii IHbliotliek, eine Zeitschrift, enthaltend eine fortlaufende Auswahl des Anziehendsten und Neuesten aus der dänischen, norwegischen und schwedischen Literatur in sorgfältig bearbeiteten Uebertragungen, redigirt von II. vv» 8cliejieleiii u. A von 6ü1iler. Kopenhagen bei K. Gundcrsen u. Comp., Leipzig in Com mission der Rein'sehen Buchhandlung. 1836 in 8. wovon bis jetzt zwei Hefte im Buchhandel erschienen sind, soll durch Len Unterzeichneten Notar den2 7. November 1837 Vormittags 10 Uhr, unter den auf dessen Expedition , am Markte Nr. 175, zu er fahrenden Bedingungen öffentlich versteigert werden. Leipzig, den 26. Octobcr 1837. 8. A. Sterbe, König!. Sachs. Notar. sllllil.j Nachstehendes Werk: üescrl^tioir eie 1'L^ ^te, on recneil cles observatlous ei stes reollerclres , ljui out eis lailes en I^A.VHlv ^>en- clant I'sx^ecliticiu cls 1'arrnes lraiicaise. 8ecoucIe estitlon. Vol. 1 — 24. kavls iiii^r. kunvloorrchos 1826-29. verfaßte Legende laut eigenhändiger Erklärung v. 13 Juli 1834 dem katholischen Bücher-Verein in München zur freien Verfügung und Benutzung in der Art überlassen habe, daß cS besagtem Vereine frei stehe, das Werk ent weder selbst zu verlegen, oder das Verlags-Eigenthums- rccht einem Buchhändler unter beliebigen Bedingungen zu übertragen; 2) daß der katholische Bücher-Verein in Folge dieser Erklä rung das Verlags- und Eigcnthumsrecht der „Legende der Heiligen von Mätzler" dem Buchdrucker und Buchhändler Herrn Johann Palm contractmäßig am 8. November 1835 übergeben habe. Der Eentral-Ausschuß des katholischen Bücher- Vereins für Bayern. D. von (Oettl, Vorstand. 8. Prund, Actuar. siiiliii.j Zu gefälliger Beachtung. Bei herannahender Weihnachtszeit bringe ich die in mei nem Verlage erschienenen Kindcrschriftcn in Erinnerung, die größtenteils bedeutend im Preise herabgesetzt sind und worüber ich im April d. I. ein Circulair versandte, das auf Verlan gen zu Diensten steht. Der erste Punkt dieses Cireulairs war: „Wenn Sic die ganze, im herabgesetzten Preise 96 ,/S 8/. kostende Sammlung nehmen, erlasse ich sie Ihnen zu 24,^. netto B. W. in laufender Rechnung (also mit 75ff Rabatt)." Von verhältnismäßigen Vergünstigungen enthielt das Circulair die Zusage, wenn Liese Kinderschriften nur teilweise bezogen werden. Leipzig, 2. Novbr. 1837. Ernst 8lcischer. vollständig mit dazu gehörigen Kupfern soll am 2. Decbr. d. I. Vormittags 11 Uhr hiesetbst in meinem Hause meistbietend verkauft werden. Es sind bis jetzt 50 ch. N. -§ geboten, und wird der reine Zuschlag, cventualiter, für die gemachte Offerte im Verkaufstermin erfolgen. Rostock, d. 25. Occob. 1337. Ucbclc, Auct. Secr. Vermischte Anjcigen. s4!I68.j Erwiederung. Auf den Angriff des Herrn Jaguct in München in Nr. 80 des Börsenblattes crwiedcrn wir in aller Kürze nur: daß das Verlagsrecht der Legende der Heiligen von Mäß- ler, welches er als sein alleiniges und rechtmäßiges Eigen tum anspricht, uns für die dritte und alle folgenden Auf lagen vom katholischen Büchcr-Vereine zu München con- tractlich abgetreten wurde, nachdem Herr Domcapitular Mätzler aus Gründen, die Herrn Jaguet bekannt sein müssen, sein Werk für alle Zeiten und sanimt allen Rech ten diesem Vereine geschenkt, L. h. ihm freie Disposition darüber gestattet hatte. Wir könnten die legale Richtigkeit unscrs dcsfallsigcn Contractcs mit dem Central-Ausschuß des katholischen Bücher- Vereincs hierunter gerichtlich bestätigen lassen, doch begnü gen wir uns mit nachstehender Erklärung des Vereines, über zeugt, daß unsere Herren Collcgcn darnach leicht ermessen wer den, wer von uns Beiden das Verlagsrecht der Legende sich ei genmächtig anmaße. Landshut, Len 18. Octobcr 1837. Ic>h. palin'sche Verlagshandlung. (C o p i e.) Der Unterzeichnete Central-Ausschuß erklärt hiermit auf Verlangen der Joh. Palm'fchen Verlags-Buchhandlung: 1) Laß der Hr. Domcapitular Anton Mätzler die von ihm s4!)7v.j Der Unterzeichnete empfiehlt seine Kreidedrucke- rci, wozu er einen der vorzüglichsten Drucker aus Paris als Factor angestellt. Gekörnte Steine, vorzügliche Kreide, und Papier aus den ersten französischen Fabriken werden vorräthig gehalten. Zugleich empfiehlt derselbe besten Pariser Ruß, Farbe, Firniß, Walzen, chinesisches Papier, so wie seine lithographische Anstalt zu Anfertigung von Werken und Gegenständen aller Art. Da viele tüchtige Krcidezcichner bei ihm eingestellt sind, so kann derselbe jede Zeichnung, sowie auch Entwürfe, gut und billig liefern. Zum lithographische» Farbendrucke in Kreidemanier ist derselbe aufs vollständigste eingerichtet, und stehen Proben auf Verlangen zu Diensten. Im Besitze aller Maschinen, welche zu den verschiedenen Branchen nützlich sind, ais Diagraphen, Panthographen, Li- niir-Wctlen - und Medaillcn-Maschine», und einer ausgezeichne te» Guillochirmaschine, Pariser Stern - und anderer guten Pres sen, sowie eines reich besetzten Ateliers, kann jeder Auftrag be stens allsgeführt werden. Frankfurt a/M., im September 1837. D. Dsiidsrf. s4!!71.j Obgleich wir clurch Oircnlair vom 23. vecbr. 1835 null sturck stessen ^bstruck im Uörsenblatte 1835 k^o. 6 be kannt gemacht ksben, «lass 3er sstinmlliclio I^oot'luiill'sclie VoiIaA clurcb Kauf an uns übergegangen ist, so wirst stieser 1,oel- lunst'sclie Verlag steiiuocb sehr häutig von Herrn h'. H. Koeliler stakier verlangt, welcher stas 1> o e kl u » st' sehe 8or time nts-Oesc hakt gekauft hat. Da sturck stiess Verwechselung nickt selten eine Ver zögerung in ster Isxpestition veranlasst wirst, so bit ten wir stie Herren Ooiiegen, bei vorkommsnsten üestellungsn auf I. o e kl u n st'scken Verlag stie bemerkte ^ensterung gü- tigst ru berücksichtige». Stuttgart, 13. Oct. 1337. Fsc/e u. /«/ «/eis/.