Gegenwartsfragen der Frauenkunde VonDrof. Dr. ^V. Diepniann Oireütor äer Rrsoeulliiulc „Leoilieullsus" und des Ileursciien Instituts für krauenlrunds, Leilin Ilutei Nitardeit von Vr. küiil Oorniek, l.eiten6ei clor Solrvsiißeioiikürsvrße <les Veriiooäes der Lerlioer Xr!iolcoolcci88eii, und mit einem Beitrag von I>r. Usri» 8v)rinZ 248 Leiten niit 21 .Vidnlluiissen und rullreielren ststistiselren I^sbellen. Lroseliiert RU 8.—, in 6nnrleinen geliunden RU 9.50 IN« « ixO ii « < Deut8ellv M6dir!n!8ellv ^V0ellen8ellrikt, ^r. 4 V. 27. I. 1933: Diese Vorlesungen Diepmanns geben IN ungemein klarer und anregender Dorm unter Vermeidung alles unnötigen Beiwerks einen vollständigen und grundlegenden ^briü der 8o- rialen O^mäkologie. Interessenten für dieses Buell sind meines Draelltens alle ^rrrte und darüber llinaus alle Uensellen, welelle berufliell oder ellaritativ mit gewerblieller und vor allem mit Uuttersellaftsiur- sorge 2U tun llaben. Beider muk ieli mir versagen, im Ballmen dieses kurzen Referates auf Din^ellleiten einrugellen, denn es wäre dureliaus ungereelitfertigt, aus der Dulle der gebotenen und abgellandelten wielltigen Illemen und Dragen irgendeine referierend llerausLugreifen und der anderen niebt Drwällnung 2u tun. ^ber auf eines muü llingewiesen wer den: meines Bissens bringt dieses Buell Biepmanns rum erstenmal in unserer ärstbellen Literatur bildbeb so viele und so seblagende Dokumente rur Drage der ^Vobnungsnot und des V^ollnungselends und ibrer Bedeutung für die 8ellwange- renfürsorge, dall ieb glaube, dieses doeb unterstreiebend aus dem ganzen Buell, dessen Bektüre wie gesagt weitesten Kreisen niebt nur der ^rrtesellaft anruempfelllen ist, bervorbeben 2u müssen. 8ebr interessant und grundlegend ist aueb das an vielen 8tellen des Luelles beigebracbte und erläuterte 2alllenmaterial. (Drof. Bannes, Breslau.) Lorialv AlväiLM, 1933, lVr. 1: ^enn B., dem die soziale Ozmakologie eine seiner Bebensaufgaben ist, aus ungewöbnbeben Drfabrungen sellöpfend dieses Dllema abbandelt, so kann man von vornberein gewill sein, daü er allen ^knsprüellen in vollem Umfange gereebt wird. Die Vorlesungen, vor 8tudierenden fast aller Disziplinen gebalten, geben aueb dem ^krrrt — dem in der Draxis stellenden, wie dem Vertrauensarzt der Krankenkasse — eine Dülle von wertvollen Anregungen; sei es auf dem Oebiete der Ds^ellologie der Drau, der 8o2ialversiellerung oder bei der 8ellilderung der ^.bort- frage, der Kon^eptions verllütung, der Ilnfruelltbarmaellung wie auell in der Darstellung der Drau in Drwerbsarbeit und Beruf. ^usge^eiellnete Beiträge über 8ellieksal und Ausgang der uner>v^insellten 8ellwanger- scllaft und über soriale Bage und 8cllicksa1 der unellebellen 8ellwangeren wällrend der 8cllw3ngerscllaft und Oeburt sowie über den Dinfluü von Büro- und Dausarbeit auf Oeburtsverlauf, Kindesentwieklung und 8tillfälligkeit, erllöllen den ^Vert des vorLügbellen Werkes. Vo88!8ellv Geltung V. 26. I. 1933: 802ialv Drauvnkunäv. Das Dorsellungsgebiet der sozialen Drsuenkunde bst gerade in den letzten dsllren einen ungelleuren Dmfang angenommen. Denn liier ist niebt nur ein Arbeitsfeld für den Ds^- ellologen und den Künstler, den Oewerbell^gieniker und den Bevölkerungspobtiker, den Dntwieklungsforseller und den Dugenetiker, sondern auell für den Biellter und besonders für den ^.r?t. Die Däden 2. B., die von der 8o2iologie rur Drsuenkunde llinüber und llerüber füllren, sind — Drofessor Dr. Biepmann stellt das in seinen Vorlesungen über „(Gegenwartsfragen der Drsuenkunde" überzeugend dar — bereits beute so Lalllreiell, dall kein ^lensell in der Bage ist, dieses Oebiet ganL 2u übersellen. In erster Beille ist der ärrtlielle 8tand berufen, der Drau niebt nur in mediriinisellen Dragen, sondern auell auf illrem barten Berufswege ratend und bellend 2ur 8eite 2u stellen. Der 3o2ialpobtiker aber sei an die 8o2ialversiellerung erinnert, an die 8tellung der Drau 2um Bevölke rungsproblem und an die Drau in Arbeit und Beruf. ^11e diese Drobleme sind von Drofessor Biepmann, dem Direk tor des Deutsellen Instituts für Drsuenkunde, in seiner 8ellrift grundlegend bellandelt. Ds werden darin Zuerst die Grundlagen der Anatomie, Biologie und Ds^ellologie der Drau aufge^eigt, denn eine rielltige Beurteilung der Digenart der Drau durell Drsieller, den Biellter, den Ideologen und den Volkswirt ist nur dann mögbell, wenn sie die Orund- lagen der Drsuenkunde kennen.