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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.06.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-06-10
- Erscheinungsdatum
- 10.06.1933
- Sprache
- Deutsch
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2832 >32. I». Jun! 1033. iicrligo und ii^schkinciide Bücher. Börsenblatt s. d. DtschuBuchhandel. 2833 ^rs88v uncl I-b» urlvllvn üdv^: Akockrett E Moot^lIreeeEttMett«c/se»t IM nssteru 40 Volldilllekn unil lexlillurtkstionön ilsr UUnvstensk lisrmslers LOsIdskt Ueelcel D MiiSO Usistertotos llss k ds>lsnntertsnlisr-u.l.snllrc>>sft3lii:litdililnsr in eitelztem OrUnlloppsIIon Äeuk«/ie 2eÜuu-^5^ce«i Mü/ir).- Fast das ganze Leben unserer wundervollen Wälder bewältigte Maximilian Böttcher in seiner hcllausjubelnden Tiersymphonie „Hochzeit im Moor". Die dramatische Lebendigkeit seines deutschen Heimatbnches ist unerreicht stark. Noch nie habe ich ein Buch mit solcher Be geisterung gelesen wie dieses tiefste Dichtcrerlebnis aus der Heiligkeit der unendlichen Eottesnatur. .ÄerK-ee AticLenretku»» Humor, Romantik, Tierphilosophie, Naturverbundcnheit — mitunter an den unvcrgchlichen Sänger der Heide Hermann Löns gemahnend — verleihen Böttchers Buch ihren ungewöhnlich hohen Wert. Nicht nur Tierfreund und Tierbcobachter, sondern auch gütiger Mensch und Dichter muh einer schon sein, wenn er so liebevoll Uber Tierleben und Tierseelcn zu schreiben vermag wie M. Böttcher ... Der deutsche Wald und die deutsche Tierwelt erstehen greisbar in ihrer Traut heit und in ihrer Schönheit, der Wald in seinem Dust, das Tier in seiner Eigenheit. Was hier über das Wesen und Leben des Rehs zu lesen ist, das umspannt die weiten Grenzen von der Idylle bis zur Tragik; das sich abrollcndc Ticrschicksal ist in packender Steigerung geschildert. Ntltttöer-ec 2eltu«lHWir hören hier von Mordaxt, Baron vom Moor, dessen abenteuerliche Lebens- gcschichtc sich in bunter Folge vor uns abrollt, erzählt von einem warmherzigen und humorbegabtcn Kenner der Tier- und der Mannesscele. Ein ganzer Kerl! Ritterlich dem Schwachen gegenüber, von rücksichtsloser Energie im Kamps mit dem Raubgesindel. In der Liebe von unwiderstehlichem Temperament. Sein Ver hängnis ist das Sichnichtbeschcidenkönnen. Seiner Uberschäumendc» Krastsülle kann eine Gefährtin nicht genüge». Und so ereilt ihn denn in einer unbeherrschten Stunde das Schicksal. AaskseHec >tnretHer.- Böttcher, der erfolgreiche Romanschriftsteller und Plauderer vom Leben in Wald und Flur, schenkt mit diesem seinem neuesten Werk etwas schlechthin Einzigartiges...! ^«/ieüttec Metiirütakcat Äc. H..- In diesem köstlichen Buche von der Hochzeit im Moor treiben die »aturnahen Geschöpsc Gottes in ihren Betrachtungen über die Mensche» das Wort von „Scherz, Ironie und Satire" wahrlich zur höchsten Blüte und tiefsten Bedeutung. Ein Labsal ohnegleichen, von diesem Zaubcrbnchc sich cinspinuen und hcimtragcn zu lassen an die Brüste der Allmutter Natur, den Ausruhr unserer Tage zu vergesse» und alle seelische Bedrängnis sortzuträumen und — sortzulachen. Vor allem die „bessere Hälfte" des Mcnschengcschlechts sollte sich vor wie nach der Hochzeit diese Tierphilosophie zu Herze» nehmen: „Ach, es kommt soviel Unglück davon her, dah keine Fra» der andern von ihrem Glück ein wenig abgcbe» will!" Männer, geht und kauft dieses Buch und legt cs euren Frauen ins Nest. SsinMoko Works in Vsn»isinMd6. 4.80, knrlonisrl S.28 Dcescbtec Daä Aueü. Mer Maximilian Böttchers, des deutschen Heimatdichters, Buch „Aus sechs Jahrzehnten frohen und starken Lebens" zur Hand nimmt, der legt cs so leicht nicht wieder fort. Wir vergessen die Umwelt, den Wirrwarr unserer Tage, wir schreiten mit dem Erzähler hinaus in den deutschen Wald und erleben wundersame Dinge ... Ganz köstlich die Schilderung, die M. Böttcher vom Zägerleben gibt, das er und Hermann Löns gesührt haben; diese Stelle mag eine kleine Probe für Bött chers hohe Erzählungskunst sein ... So ist das Buch; der Zauber des deutschen Waldes schaut uns an. .- Das ist ein wahrhaft wertvolles Buch. Zwingend sührt Maximilian Böttcher jeden Erohstadtmenschen, alle „Herren der Schöpfung", zur Freude am mannigfachen Leben in Gottes freier Natur zurück. Seine Erinnerungen an den grohen Heidedichter Hermann Löns werden dem Leser zum packenden Erlebnis. Mtutc/i«« 2eü<«»§.- Maximilian Böttcher ist mit der Natur ebenso verwurzelt und sieht ebenso klar äugig wie Hermann Löns, dessen Wesen er in drei Erinnerungskapiteln nachzeichnet. Das Buch, mit mei sterhaften Ticrbildern ausgestattet, bedeutet für jeden Naturliebhaber eine Köstlichkeit, wie sic nur selten geboten wird. Zartheit, gepaart mit unbestechlicher Ehrlichkeit des Schaucns. Nur selten wird man einen so bunten Kranz lebenswahrer Bilder sehen, aus denen ein fast märchenhafter Zauber spricht. Die HaetenkruAe.- Sind Szenen wie der atemraubende Kampf zweier Könige des Waldes, die Pirsch aus einen der seltenen weihen Schausler und die Begegnung mit dem angeschosscnen grimmen Bassen mit dra matischer Spannung geladen, so erweist sich Böttcher als unübertrefflicher Schilderet dort, wo er den grünen Zauber unseres deutschen Waldes so klar und hell vor uns erstehen läht, dah wir den Dust des Herbstes spüren und im Morgengrauen das Erwachen der Natur selbst erleben. Oe«kerkeitALWei<i«tlerA,Wie«.- Wie edelster Wein ist dieses Buch, an dessen Eenuh man sich bis zur Er schütterung und hell ausjubclnden Seligkeit berauscht, so dah Worte des Lobes abgeschmackt erscheinen, dah Dank allein am Platze ist. Um ein solches Buch verschenken zu können, muh man KV Jahre alt werden und dabei an Körper und Seele ein Jüngling geblieben sein wie Maximilian Böttcher.
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