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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19081231
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^ 303 31 Dezember 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. BuHhirndrl. 14997 Kämmerer, Ingenieur Matschoß und vr. Hermann Beck. Die Ge schäftsstelle befindet sich in Berlin-Schöneberg, Spichern- straße 17. Die Mitgliedschaft des Instituts kann gegen Zahlung eines Jahresbeitrages von 25 ^ erworben werden. Es besteht die Absicht, den Mitgliedern technischer, industrieller Vereinigungen, die die Bestrebungen des Instituts unterstützen, Vorzugsbedingungen, so z. B. eine Herabsetzung des Beitrages auf etwa 10 einzu räumen. Dem Institut ist bereits eine ansehnliche Zahl von korporativen und einzelnen Mitgliedern beigetreten. (Nationalztg.) »Eine Lpeisenkarte in Form eines Antiquariatskatalogs. — Unter den Privatdrucken, die beim Diner verteilt wurden, das sich an die diesjährige Generalversammlung der Gesellschaft der Bibliophilen anschloß, war als erste Gabe die Speisen- und Getränke-Karte, die die Herren Verlagsbuchhändler Walter Bielefeld und Verlagsredakteur Ernst Schulz-Besser zu Verfassern hatte. Der Titel lautete: Katalog Nr. 1: Gastronomie. Sammlung einer Anzahl von hervorragenden Speisen und Getränken, die zu den bei gesetzten festen Preisen zu beziehen sind beim Diner der Gesellschaft der Bibliophilen im Hotel Kaiserhof in Leipzig (Umschlag und 10 Seiten in 8".) Der »Katalog« enthält die gastronomischen Genüsse in 31 Nummern, die in der Art von Büchertiteln mit den nötigen Erläuterungen ausgenommen sind, wobei Goedeke, Hirzel und andere Bibliographen zitiert werden. Auch äußerlich ist die Form eines antiquarischen Verzeichnisses vollständig gewahrt. Das kleine Kuriosum hat die bei Antiquariatskatalogen sonst nicht übliche geringe Auflage von 200 Exemplaren, kann also als literarische Seltenheit gelten. * Die Reproduktionstechnik auf der Internationalen Photographischen Ausstellung Dresden 1909. — Wohl selten werden Fachleute wie Laien auf einer Ausstellung eine so um fassende Darstellung der gewerblichen künstlerischen und technischen Leistungsfähigkeit der photomechanischen Verfahren finden, wie dies auf der Internationalen Photographischen Ausstellung Dresden 1909 der Fall sein wird. In einem neu zu erbauenden, 1100 qiu großen, zweckentsprechend eingerichteten Gebäude, das unmittelbar am Ausstellungseingang liegen wird, wird in der vom Deutschen Buchgewerbeverein auszuführenden Gruppe zunächst Deutsch land auf über 450 qm die Erzeugnisse von 34 der angesehensten und hervorragenden Firmen der Reproduktionstechnik zeigen, darunter die Neichsdruckerei, Berlin — vr. E. Albert << Co. München — L. Angerer, Berlin — Brend'amour, Simhart L Co.,' München — F. Bruckmann A.-G., München — Georg Büxenstein k Co., Berlin — Albert Frisch, Berlin — O. Felsing, Berlin — Joh. Hamböck, München — Franz Hanfstängl, München — Emil Hochdanz, Stuttgart — Meisenbach Niffarth L Co., Berlin, Leipzig, München — I. B. Obernetter, München — Martin Rommel k Co., Stuttgart — I. G. Scheiter L Giesecke, Leipzig — Rudolf Schuster, Berlin — Sinsel L Co., Leipzig — vr. Trenkler L Co., Leipzig, u. a. m. Neben Deutschland wird Amerika am umfang reichsten vertreten sein, denn bis jetzt ist von den amerikanischen Neproduktionstechnikern, der Intoinational Association of kboto- snAravin^, ein Raum von 100 qm Wandfläche belegt worden. Die Schweiz hat 50 qm Wandfläche belegt, Belgien und Frank reich und die nordischen Länder werden ebenfalls in dem Gebäude für Reproduktionstechnik vertreten sein, während die österreichische Reproduktionstechnik in dem österreichischen Pavillon unter gebracht wird. Die Gruppe Reproduktionstechnik wird aber keine einfache Schaustellung sein, sondern eine belehrende An ordnung nach Techniken erhalten, so daß ein Vergleich der Leistungsfähigkeit der einzelnen Verfahren leicht mög lich ist. Zu diesem Zwecke werden unter den Rahmen je zwei Schildchen angebracht sein, von denen das eine den Namen bezw. die Firma des Ausstellers trägt, während das andere das Verfahren bezeichnet, in dem die im Rahmen befindlichen Gegenstände hergestellt sind. Bei jeder Technik befinden sich in Vitrinen Platten und Werkzeuge, die deren Werdegang veranschaulichen. Kleine Erläuterungsbilder werden die Verständlichkeit erhöhen. Um den Besuchern aber auch ein Bild lebenden Getriebes zu geben, sollen vier Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. Räume eingerichtet werden, die gleichsam als Muster dienen sollen für: 1. ein photomechanisches Atelier — 2. eine galvanoplastische Anstalt — 3. einen Klischeebearbeitungs raum — 4. einen Vervielfältigungsraum (Druckraum). Nach alledem verspricht die Gruppe Reproduktionstechnik auf der Internationalen Photographischen Ausstellung Dresden 1909 eine Gesichtspunkten aus geschaffen, viel dazu beitragen wird, den weitesten Kreisen Belehrung und Verständnis für das Gebiet der photomechanischen Verfahren und deren Bedeutung für unser * Dresdner Kunftanftalt Aktiengesellschaft in Ligu. in Dresden. (Vgl. Nr. 299 d. Bl.) — Dem Deutschen Reichs anzeiger Nr. 304 vom 28. Dezember 1908 entnehmen wir folgende Ankündigung: Die Firma Dresdner Kunstanstalt Aktiengesellschaft in Dresden ist in Liquidation getreten. Zu Liquidatoren sind er nannt die Herren: Direktor Adolf Flatow in Dresden, Direktor Max Wiener in Dresden, Großkaufmann Karl Emil Wittgenstein in Dresden. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gesellschaft anzumelden. Dresdner Kunstanstalt Aktiengesellschaft in Liqu. Die Liquidatoren: (gez.) Ad. Flatow. (gez.) Wiener, (gez.) Wittgenstein. Portofreie Nachsendung von gewöhnlichen Briefen und Postkarten. — Nach der neuesten Verfügung werden von jetzt ab gewöhnliche Briefe und Postkarten, die nach erfolgter Ab holung von der Post oder Bestellung durch den Briefträger zum Zweck der Weiterbeförderung in die Post-Briefkästen wieder ein gelegt werden, hinsichtlich der Portoerhebung nicht mehr wie bis her als neu eingelieferte Briefsendungen behandelt, sondern ebenso wie die zum Zweck der Nachsendung dem bestellenden Boten zurückgegebenen oder am Postschalter abgegebenen Briefe und Postkarten. Natürlich muß es sich wirklich um eine Nachsendung und nicht um eine Weiterbeförderung an einen andern als den ursprünglichen Empfänger handeln, ebenso darf die Briefsendung seit ihrer ersten Aushändigung keine Veränderung ihres Inhalts erfahren haben. Vor der Weitersendung unterliegen solche nach zusendenden Briefsendungen der Prüfung eines dazu bestimmten Postbeamten. Auf Drucksachen, Geschäftspapiere und Waren proben, die nach erfolgter Aushändigung mit einem neuen Be stimmungsorte versehen im Briefkasten vorgefunden werden, findet die erwähnte Vergünstigung keine Anwendung. Derartige Sendungen werden daher auch künftig, sofern sie nicht etwa von neuem frankiert worden sind, als Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben angesehen, die für die neue Beförderungs strecke unfrankiert eingeliefert wurden, und gelangen deshalb nicht zur Absendung. Ober-Postassistent Langer. r BuchhandlungSgehilfenvcrein zu Leipzig. Die Unter stützungskasse des Buchhandlungsgehilfenvereins zu Leipzig zahlte im Dezember 1908 an Unterstützungen 326 Aus der Pensionskasse wurden für das 1. Vierteljahr 1909 an Pension 400 ^ gezahlt. Aus der Witwen- und Waisenkasse kamen für das 1. Viertel jahr 1909 an Renten 778 50 H zur Auszahlung. 1908 96 gezahlt. — Donnerstag, den 31. Dezember 1908: Silvester-Ball im Centraltheater. Montag, den 4. Januar 1909, abends 8 Uhr: Theater-Sonder vorstellung im Neuen Operettentheater: Der Glücksnarr, Märchen- Operette von Heinrich Berte. Preis für den Platz 85 o), Galerie platz 50 H. Bestellungen sind bis 2. Januar 1909 an Herrn Hugo Wessely, Langestraße 33 III, zu richten. Sonntag, den 10. Januar 1909, nachmittags '/,4 Uhr: Weih nachtsfeier im großen Saal des Centraltheaters. Mittwoch, den 20. Januar, nachmittags ^4 Uhr: Weihnachts vorstellung für Kinder im Leipziger Schauspielhaus: Aschenbrödel 1954
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