M 21, 25. Januar 1935. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d-Dtschn.Bnchhandel. 295 c/er' ^Vlemor'r'enwer'^e c/es ^e^en ^a/rr'es ersc/rein^ soeben in 2.^4u/7aFe Die alle Erwartungen übertreffen-e Nachfrage konnte leiSer unmittelbar vor Weihnachten nicht mehr befrie- üigt werben. Erfreulicherweise hat sie sich in Ser Zwischen zeit noch gesteigert. Nach beendigtem Neuüruck wurden heute Sie zurückgelegten Gestellungen ausgeführt. Hugo örafLerchenfeld koefering Kgl. vogerifcher Sloalsrat und Vesondler am Kgl. preußischen Kos „Erinnerungen mv Denkwürdigkeiten" Eingeleitet und herausgegeben von seinem Neffen Hugo Graf Lerchenfeld-Koefering. 4SS Seiten mit einem Bildnis. Kartoniert RM 9,— (Gew. 850 x), in schönem Leinenband NM 11,— (Gew. 1200 g) wir bitten, sich auch für üie neue Auflage ües Werkes recht tätig einzusetzen. Der bisherige Erfolg wirü sicher anüauern unü üie Vertriebsbemühungen lohnen. Graf Lerchenfeld war nicht nur ein geistreicher, wettkundiger Diplomat, sondern vor allem ein Edelmann vom Scheitel bis zur Sohle. Die Gabe des Distanzhaltens hat er auch in seinen Memoiren bewährt, die sein Neffe in einem stattlichen Bande mit Takt und Pietät herausgegeben hat. Sie haben als Gesamtansicht der Kaiserzeit kaum ihresgleichen. Der sorg same Leser wird dabei eine Fülle politischer Weisheiten von dauernder Bedeutung entdecken. Das Jahrzehnt der engen und herzlichen Zusammenarbeit mit Bismarck bildet den Höhe punkt in Lerchenfeld's Leben; so begreift man es, daß er der Persönlichkeit und dem Werk des Fürsten den Hauptteil seiner Memoiren widmet. Ilm das meisterhafte, große Gemälde Vismarck's gruppiert er die Porträtskizzen der anderen Haupt gestalten jener Zeit. lveutfche Zukunft, Es ist ein Memoirenwerk ganz seltener Art, das aus vor nehmer Gesinnung und nicht nur mit Weitblick, sondern mit Weitsichtigkeit geschrieben ist. Es ist ein ganz wunder bares Buch. (Graf Hermann Lepferliag, Diese „Erinnerungen und Denkwürdigkeiten" sind ein ebenso typisches wie reizvolles Dokument der darin beschriebenen Zeit. lv. prtttwitz unü Gaffron, Sotschoftee a. V.) Eine unvermutete Gabe. Dies Buch einer ins Letzte ge schliffenen Persönlichkeit aus gutem Stoff und guter Schule ist «in großer Gewinn deutscher Selbsterkenntnis. lSerliner Tageblatt, So muß der gewichtige Memoirenband nicht nur zu den nützlichsten, sondern auch zu den erfreulichsten neueren Er scheinungen auf diesem Gebiete gerechnet werden. Wir haben also allen Grund, diesem Werk einen weiten sympathischen Leserkreis zu wünschen. lveutfche Allgemeine Zeitung, Die Fülle der Erlebnisse, die diese hochinteressanten Erinne rungen bergen, die Anzahl der Träger großer und kleiner Namen, die den Weg des Diplomaten kreuzten, kurz das un endlich reiche Material, das die schöne Gabe des Verlages erschließt. .... lveutfche Zeitung, L F. k sonn / S