Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1837

1891 8« 1892 s4359.j Erklärung. Das Börsenblatt für Len deutschen Buchhandel Jahrgang 1837 Nr. 49 enthält eine Bekanntmachung dcS C. in H., wel che eine Zurechtweisung fordert. Solche ist zum Theil schon durch Herrn Enslin geschehen, dessenungeachtet aber müssen wir noch einige Zusätze machen. Daö Circular vom 1. August 1834 ist mit der Firma „K ranzfelder'schc Buchhandlung" unterzeichnet, und in der Bekanntmachung vom 1. März 1835 kommt wieder die näm liche Unterschrift vor. In dem ersten dieser Oblakorien heißt cS ausdrücklich, daß wir die für sich bestehende Kranzfelder'- sche Sortimentshandlung an unS gebracht haben. Wenn dem nach diese Handlung später die Firma: „Magazin für katholi sche Theologie" annahm, so ist dadurch nichts geschehen, was nicht nach den Gesetzen und den üblichen Formen geschehen konnte. Ohne Zweifel hat der Einsender Leü betreffenden Arti kels so viel BcurthcilungSkraft, um diesen natürlichen Zusam menhang oder diese Reihenfolge der Dinge zu begreifen, mit hin stellt sich sein Angriff um so deutlicher als boshaft her aus. Uns ist dieser Herr aus einer Privatangelegenheit, welche für ihn gleichfalls kein günstiges Zeugniß enthält, wohl bekannt, und daher kennen wir auch die unredliche Absicht, welche seine Feder geführt hat. Wir erfüllen die uns obliegenden Verbind lichkeiten immer genau und können eben deswegen mit um so größerem Nachdruck aste derlei hämische Ausfälle zurückweisen oder verachten. Augsburg, den 19. Sept. 1837. Magazin für katholische Theologie. s43tiv.j Zur Vermeidung von Irrungen oder Aufenthalt zeige ich nochmals an, daß alles an mich Bestimmte bei Herrn W. A. Künzel abzugcben ist; zugleich bemerke ich, daß ich täglich, und zwar gewöhnlich 2Mal, daS Verlangte crpedire. Ernst Alein in Leipzig. s436l.j Die Nortmann'sche Buch- und Congreve - Druckerei von F. Reichardt in Berlin, Wallsiraßc Nr. 44, welche jetzt mit neuen Pressen und den vorzüglichsten Schrif ten versehen ist, empfiehlt sich dem Wohlwollen eines geehrten PublicumS mit der Bitte, derselben recht zahlreiche Aufträge zugehen zu lassen, die aus das eleganteste und im neuesten französ. und c n g l. Geschmack auSgcführk werden. Hebräi sche und syrische Schriften ausgenommen, führt sie jede noch so großartige Bestellung in der kürzesten Zeit aus, und bürgt für correcten Druck. Die Größe der Pressen setzt sie in den Stand, ziemlich große 8. Bogen gleich doppelt, also in 32., drucken zu können, woraus den Herren Buchhändlern ein bedeutender Vor- thcil erwächst. Ein Ziel wird nach Umständen jeder soliden Handlung gewährt und werden Briefe portofrei erbeten. s4362.j Indem wir hiermit den Herren Verlegern unsere Er klärung in Nr. 49 deS Börsenblattes Jahr v. 1338: „Unsere Entfernung von Leipzig und die durch unsere „andern Geschäfte uns gebotene baldige Abmachung dcS „Rcmiltendcngeschäfts nöthigcn uns, an unsere Herren „Costegen die Bitte zu richten, die Novascndungcn, die „stc erst gegen das Ende dco Jahres hin an uns ma- „chcn, auf neue Rechnung zu stellen, oder uns wenig- „stcns ohne Anstand die Disposition des Nichtverkauften „zu gestatten, sonst können wir uns nicht mit Erfolg La- „für verwenden. Sendungen, die erst nach Neujahr auf „alte Rechnung cintrcffcn, können wir überhaupt nur „unter obigen Bedingungen annchmcn." in daS Gedächtniß zurückrufen, bitten wir zugleich, dieselbe et was mehr zu berücksichtigen, als bisher von Einzelnen gesche hen ist. Bern, den 1. Sept. 1837. T. Fischer u. Eomp. s4363.s Ergebenste Anzeige. Seit einer Reihe von Jahren habe ich die Ehre, vielen resp. Buchhandlungen in Leipzig und auch auswärts ihren Bedarf an Seilcrwaaren, als Leinen, Bindfaden ». s. w. zu liefern, und habe mich bisher der größten Zu friedenheit der Herren Besteller zu erfreuen gehabt. Meine Fabricatc zeichnen sich durch ganz vorzüg liche Einte und sehr billige Preise (im Durchschnitt 4,s X- pr. Pfd., wenn Leinen und Bindfaden bestellt werden) aus; ich erlaube mir daher, die auswärtigen Herren > Buchhändler um geneigte Aufträge zu ersuchen und bitte die Bestellungen couvertirt bei Herrn Küpcr in Leipzig, Rit- terstraßc Nr. 707, parterre gefälligst abgeben zu lassen. u? i 1 hel in M ülle r, Seiler waarcnfabrikant in Taucha, unweit Leipzig. s43i>4.s H. Rcmpel in Lippstadl ersucht die Herren Verleger von Taschenbüchern auf 1838, ihm 3 Ercmpl. ä Ooncl. pr. Post durch Herrn I. A. Barth in Leipzig zukommen zu lassen. s43«5.j König u. van Borcharen in Bonn erbitten sich ä conci. per Post 2 Exempl. sammtlicher Taschenbücher pro 1838. s436«.j C. A. Koch in Greifswalde verbittet sich jede unverlangte Zusendung älterer Kinderschriften ohne Ausnahme. s43i>7.s Wir ersuchen diejenigen Handlungen, die uns von Wackernage ( deutsches Lesebuch 1. Theil zur Disposition gestellt oder in diesem Jahre davon ä 6on<l. erhalten haben, um recht baldige gef. Zurücksendung. Basel, im Septbe. 1837. Kcbmcigbauscr'sche Buchhandlung. s4368.j Eommisstons - Aenderung. Im freundschaftlichsten Einverständnisse mit der löbl. J.C. HinrichSschen Buchhandlung in Leipzig haben wir unsere Commissionen, von Michaelis dieses Jahres an, den Herren Rostosky und Jackowitz übertragen, und bitten wir alles für unS Bestimmte, sowohl Briefe, Zettel und Packele als auch Gelder, von da an densel- bcn zugehen zu lassen. München, 20. September 1837. Joseph Eindauer'sche Buchhandlung. s4369.s Vom 1. October an besorgt nach freundschaftlicher Uc- bereinkunft mit der HinrichS'sche» Buchhandlung Herr Joh. Ambr. Barth für Leipzig unsre Commission, an welchen wir vom genannten Tage an alles für unS Bestimmte abzu- gebcn bitten. Osnabrück, am 20. Sept. 1837. Ruckhorst'sche Buchhandlung. s4370.s Eommissions-Veränderung. Nach llcbcreinkunft mit Hrn. Schmidt i» Amberg habe ich die für ihn eingegangcncn Packele rc. rc. an die Herren Fi scher öl: FuchS übergeben, welche fortan dessen Commission für hiesigen Platz übernehmen. — Ich bemerke noch, daß Herr Schmidt durch genannte Herren demnächst die rückständigen Saldi zahlen lassen wird, was ohne sein Verschulden durch daS Fallissement eines hier bezogenen Hauses um einige Monate verzögert wurde. Leipzig, den 28. Sept. 1837. °R. 8. Ao'hlcr. Vorstehendes bestätigend, bemerken wir noch, daß Herr Schmidt versprochen hat, die Remittcndcn in diesen Tagen von Ambcrg abgehen zu lassen. Leipzig, Len 28. Sept. 1837. 8ischer ö!- 8uchs.