2549 102 2550 von dem wir für die Fortbildung des Buchhandelsrechtes in ganz Deutschland unendlich viel zu erwarten haben, befreit zu sehen von dem Vorwurf einer Znconsequenz, welche in der verschiedenen Beurtheilung zwei völlig gleicher Falle factisch vvrliegt, ob ich gleich billig Bedenken getragen habe, die sem Vorwurfe Worte zu geben. Mein Jrrthum verdient im Uebrigen Entschuldigung; denn wenn in einer Stadt ein aus den intelligentesten Männern gebildetes Collegium von Sachverständigen für die Beurtheilung von Fragen über den Nachdruck auf kö nigliche Anordnung bestellt ist, und in einem ofsicicllen Er- II laß ohne nähere Bezeichnung „auf das Gutachten der Sach verständigen" Bezug genommen wird, konnte und durfte ich nicht voraussehcn, daß das Polizeipräsidium es für angemes sener gehalten haben würde, nicht das Gutachten jenes Col legiums, sondern dasjenige einiger nach Willkühr von ihm selbst berufener Buchhändler einzuholen. Leipzig, den 12. November 1839. ve. Schcllwitz. Verantwortlicher Redakteur: I. C. Stadlcr. B e k a n n t in a ch u n g e n. 6 üeher, Musikalicn u. s. w. unter der Presse. fk-io.f Preußische Volks-Schul-Zeitung für das Jahr 184». Die vom vr. Kobitz redigirte Pr. Volksschnlzeitnnq wird auch im nächsten Jahre wöchentlich erscheinen, und auf diese Weise ihren achten Jahrgang beginnen. Um dieser Zeitung die Gunst des Publikums zu erhalten und möglichst noch zu steigern, haben die Herausgeber sich entschlossen, den thätigen Sortimentsbuchhandlungcn außer dem gewöhnlichen Rabatt von 25 L auch noch auf sechs festbestellte Exemplare (gleichviel ob mit einem Male oder nach und nach) das siebente gratis zu geben. Handlungen, welche sich für die Volks-Schul-Zeitung verwenden wollen, werden gebeten, baldigst ihre Bestellungen sest oder ä 6onä. einzuschicken. Von dem Jahrgänge 1839 wird eine mäßige Anzahl von gehefteten Exemplaren auf Verlangen ü Oonä. zu Diensten stehen. Indem wir nochmals unsere Schulzeitung der thatigsten Verwendung den Herren Buch händlern empfehlen, bemerken wir noch schließlich, daß eingesandte Freiexemplare von pädagogischen Neuigkeiten möglichst schnell besprochen werden. Für das Beilegen von 500 Anzeigen entnehmen wir 16 Gr. oder 20 Sgr. und Inser tionen berechnen wir die gespaltene Zeile mit 1 gGr. oder 1^ Sgr- Einsendungen jeglicher Art erbitten wir durch Herrn C. B- Polet in Leipzig unter unserer Firma Expedition der Preust. Dolks-Schnl-Zeitmrg in Berlin. s«2ii.s Bitte zu wählen! Bei C. A. Wolfs in Berlin erscheint: Predigt zur Feier des dreihundertjährigen Jubelfestes der Einführung der Reformation in Berlin am 2. November 1839, über Evangelium Johannis 12 V. 35. 36., gehalten von Or. Ehr. Ludw. Couard. Preis 2 As- Wenn sich die Theilnahme an dieser Predigt hinlänglich bewährt, so erscheinen bald darauf noch 2 Vorbercitungspre- digten von demselben geschätzten Herrn Verfasser. s62I2.) Beim Ablauf des Jahres erlaube ich mir, wieder darauf aufmerksam zu machen, daß ich Tholuck's litera rischen Anzeiger für 1840 nur auf Verlangen versende und bitte daher, Ihre festen Bestellungen baldigst machen zu wollen, damit in der Versendung keine Stockung eintrete. Halle, den 20. Nov. 1839. Eduard Anton. s6213.) Statt Wahlzettel. Bei mir befindet sich unter der Presse und wird bis Ende dieses Jahres fertig sein: Die Kirchenverfassung nach Lehre und Recht der Protestanten. Von Nr. Friede. Julius Stuhl, d. Z. Prorcctor u. ordentl. Prof. d. Jurisprudenz an der Universität zu Erlangen. TT* Dieses für Theologen und Juristen gleichwichtige Werk — wenigstens 20 Bogen in gr. 8. umfassend (ä 1 8 circa) — ist einer großen und allgemeinen Verbreitung würdig, weshalb ich die verehrten Sortimentshandlungcn bitte, mir recht bald ihren muthmaßlichen Bedarf, s Oonto 1840, anzugeben, da ich nichts unverlangt davon vor Ostern ver-