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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.03.1933
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- 1933-03-16
- Erscheinungsdatum
- 16.03.1933
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- Deutsch
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Anthon, Jackob Baden, der Buchdrucker Fr. Bagge, die Gründerin des großen Weiblichen Lesevereins (»XvinckeliZ b-äsekoreninZ«) Sophie Alberti u. a. enthalten. Aus dem wissenschaftlichen Antiquariat ist zu berichten: Die Firma Herrn. H. I. Lynge L Sön, deren Inhaber, Sohn des Gründers, selbst großer Sammler von Kupferstichen und Auto- graphcn von Naturforschern, sich zurückzog, wurde Aktiengesellschaft mit 25 000 Kr. Aktienkapital, indem die alte Sortimentsfirma C. A. Neitzel die Aktienmehrheit und Geschäftsführung übernahm. — Sein fünfzigjähriges Bestehen feierte das von Hofbuchhändler Chr. Höst gegründete Lkanckinavisk ^ntikvariat. 1924 ging es an Sigurd Wandel, Professor an der Kunstakademie, über, 1928 an dessen Sohn Gunnar. — Der Verlag der in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Firma Hage L Clausen wurde von Gyldendal übernommen, sodaß die Fortsetzung seiner Subskriptionswerke gesichert ist; das Sorti ment wird von Einer V. Olsen unter eigenem Namen im Hause des »Weiblichen Lesevereins« fortgesetzt. B. Einige statistische Zahlen aus der inter nationalen Übersetzungs-Bibliographie. III. Von Ludwig Schönrock. (I und H siehe 1932, Nr. 236 und 270.) Das 3. Vicrteljahrsheft 1932 des »Inckex translationum« führt insgesamt 711 Werke von 603 Schriftstellern auf. Die Verteilung der 711 Übersetzungen auf die einzelnen Länder und Wissenschafts gebiete ergibt folgende Übersicht: Wissenschaftsgruppe Insgesamt Deutschland Spanien Vereinigte Staaten § b Groß- H Italien Philosophie, Religion 94 12 8 22 5 47 Rechts-, Sozialwissenschaft .... 47 15 13 10 3 6 Naturwissenschaft, Technik .... 52 10 17 7 9 9 Geschichte, Erdkunde 88 16 8 36 7 21 Schöne Literatur, Kunst 328 53 53 — 87 28 107 Verschiedenes 5 2 — — 2 1 — 3. Vierteljahr 1932: Summe 711 108 99 97 164 53 190 1. u. 2. 1670 217 306 211 408 181 347 Jan./Okt. 1932: Summe 2381 325 40S j 308 572 234 537 Die in.der ersten Spalte (Insgesamt) querausgerechneten Zahlen berücksichtigen die Vereinigten Staaten (97, 211 und 308 Über setzungen) nur in den Endsummen (711, 1670 und 2381), da die von dort gemeldeten Übersetzungen nicht nach Wissenschaftsgebieten wie bei den übrigen Ländern geordnet sind. Von den 603 Verfassern waren übersetzt Bibel und Bi belteile 10 mal (sämtliche 10 Übersetzungen in italienischer Sprache), Johann Wolfgang von Goethe 9 mal (6 italienische, 2 französische und 1 englische Übersetzung), Edgar Wallace 6 ma l (4 deutsche und 2 spanische Übersetzungen), Andrs Maurois 5mal (2 amerikanische, 2 englische und 1 deutsche Übersetzung), Plato '5 ma l (sämtliche 5 Übersetzungen in italienischer Sprache), Pu bl ins Vcrgilius Maro 5mal (sämtliche 5 Übersetzungen in italienischer Sprache), Herbert George Wells 5 m a l (3 französische und 2 deutsche Übersetzungen), James Fenimore Cooper 4 mal (3 französische und 1 deutsche Übersetzung), Joseph Smith Fletcher 4 m a l (3 deutsche und 1 spanische Übersetzung), Titus Maccius Plaut us 4 mal (3 italienische und 1 amerikanische Übersetzung), William Shakespeare 4 mal (3 spanische and 1 französische Übersetzung), Pierre Bache t 4 mal (sämtliche 4 Übersetzungen in italienischer Sprache), Stefan Zweig 4 m a l (2 italienische, 1 spanische und 1 französische Übersetzung). An den 711 Übersetzungen waren 638 Übersetzer beteiligt, darunter Navi Navendro mit 8 deutschen, Hamish Miles mit 6 englischen, Theo Varlet mit 4 französischen sowie Eusebio Tintori, Felix Torres Amat and Mario Fagioli mit je 4 italienischen Übersetzungen. Bei den 711 gemeldeten Übersetzungen des 3. Vierteljahres sind 304 Titel ohne Angabe, aus welcher fremden Sprache übersetzt wurde. Die verbleibenden 407 Übersetzungen (aus 25 Sprachen) verteilen sich folgendermaßen: Übersetzte Sprachen Insgesamt Deutschland A Vereinigte Staaten Groß britannien Italien Englisch 106 36 7 40 23 Deutsch. 83 3 2 24 28 14 Französisch 76 12 34 1 13 16 Russisch 42 20 2 6 7 2 5 30 6 4 4 14 Italienisch 16 4 3 8 1 Spanisch 11 6 3 1 Flämisch-Holländisch 6 3 — 2 Verschiedene 37 11 2 7 6 4 407 95 13 86 98 38 77 ^Fremdsprache ^ist nicht'q'enannt 304 13 86 11 66 15 113 Summa 711 108 99 97 164 53 190 Die 711 Übersetzungen erschienen bei 335 Verlegern des Ja- und Auslandes, die sich nach dem Verlagsort auf 15 verschiedene Länder verteilen, und zwar auf Frankreich (75 Verleger), Italien (67 Verleger), Deutsches Reich (53 Verleger), Vereinigte Staaten von Nordamerika (52 Verleger), Großbritannien (36 Verleger), Spanien (34 Verleger), Schweiz (6 Verleger), Österreich (4 Ver leger) und Tschechoslowakei (2 Verleger), ferner noch auf Finnland, Irland, Marokko, Monako, Polen und Rußland mit je 1 Verleger. Von den IW Übersetzungen in deutscher Sprache erschienen 82 im Deutschen Reich und 26 im deutschsprachigen Ausland, und zivar: 1 Übersetzung in Polen (Kattowitz), 1 Übersetzung in Finnland (Helsingfors), 2 Übersetzungen in der Tschechoslowakei (1 Prag, 1 Brünn), 6 Übersetzungen in der Schweiz (1 Basel, 1 Bern, 2 Luzern, 2 St. Gallen), 7 Übersetzungen in Österreich (1 Innsbruck, 2 Graz, 4 Wien), 9 Übersetzungen in Rußland (Rostow a. Don). Von den unter Deutschland im 3. Vierteljahrsheft des »Index trsnslationum« genannten IW Übersetzungen waren 105 Werke aus verschiedenen fremden Sprachen ins Deutsche und außerdem 3 ins Lateinische aus der deutschen Original-Sprache übersetzt. IIans Otto de Loor: Vom Wesen des llrkeberreekts. Xrltiseke Bemerkungen rum Bntrvurk eines Oesetres über VerlLgsbuvkkancklung, 0. Braun. 139 8. 6 IVlk. Die bisher umfassendste zusammenhängende Kritik des Urheber- rcchtsentwurfs, geteilt in »theoretische Untersuchungen« und »prak tische Vorschläge« (letztere einem neuen Entwurf gleichkommend). Die Begründung ist sehr sorgfältig, die Kritik überaus beachtlich. De Boor äußert sich ebenso zu den grundlegenden Sätzen des Urheberrechts wie zu einer großen Anzahl von Einzelheiten, z. B. über das Ur heberrecht der juristischen Person, über die Übertragbarkeit, über Ur heberpersönlichkeitsrecht und Werknutzungsrecht. Es siud vorwiegend methodische und grundsätzliche Fragen, die de Boor — mit Recht — als die wichtigsten betrachtet und bespricht; Rechte des Films, der Schallplatte und des Lautsprechers sind weniger beachtet, denn deren Behandlung bildet ja gewissermaßen die Folgerung aus den grund legenden Sätzen, und wenn diese gut geformt sind, müssen auch die Folgerungen das Richtige bringen. Bei der weiteren Stellungnahme zu dem Entwurf können die sehr wertvollen Darlegungen de Boorß nicht ohne sorgfältige Beachtung bleiben. Elster. Kleine Mitteilungen Arbeits- und Dtskussionsabeude des Verbundes Deutscher Er zähler. — Der Verband Deutscher Erzähler hielt am 2ll. Februar seinen ersten Arbeits- und Dlskusslonsabend im Hotel am Zoo, Berlin W, Knrslirstendamm LS, ab. Thema des Abends: -Die Preisbildung am Büchermarkt und wir». Nach ein leitenden Worten des ersten Vorsitzende» Hans Richter sprachen Herr Ernst Rowohlt als Verleger, Herr Hans von Bergen als Sortimenter und Herr Hans Richter für die Autoren. An-
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