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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.03.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-03-04
- Erscheinungsdatum
- 04.03.1933
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ X ^ Ü4, 4. März 1933. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d. DtschnBuchhandel. Lützenkirchen, Anton, Bonn, erloschen. -i-HM aylendcr, G i u s e p p e, B o l o g n a (Italien), Bia S. Stc- X fano 13. Sortiment, Verlag, Antiquariat. Gegr. 1/1. 1933. 25406. — TA.: Libreria Maylender Bologna.) Leipziger Koniin.: >v. Hofmeister G. m. b. H. HN eff V e r l a g G. in. b. H., Berlin W 1», jetzt: W 35, Hohen- zollernstr. 8. s--' jetzt: Barbarossa 1411. HSack, Hermann, Juristische K a ch b u ch h a n d l u n g m. b. H., Breslau I. Verkehr über Leipzig ausgegeben. -i-L l i e g m a n n, I., B r e m c r h a v c n, Bgm. Smidtstr. 18. Buch- u. Masikalieich. Gegr. 1/II. 1933. (^ 164«. — G Stadt. Spar kasse, Bremevhaven.) Leipziger Komm.: >v. Volckmar. HS tranbing L Müller, Weima r. Leipziger Komm, jetzt: Maier. Verlag »O r a« Hans Krocker, Berlin SW 91, wurde im Adressbuch gestrichen. HV c r l a g Die Runde Calvin Landau, Berlin W 35. Leipziger Komin, jetzt: a. Volckmar. H>V i e g e u e r, Josef, M ii n st e r (Wests.). Die Verlagsabteilung ivird abgetrennt und firmiert wie nachstehend: IV i eg eil er, I. W. L., Musikverlag, Munster (Wests.), Post fach 285. Hoerster Str. 14. (-d Köln 1075.) Leipziger Komm.: at. Hofmeister G. m. b. H. Volkert'sche B u ch h. u. Antiquariat, Frankfurt (Main). Verkehr über Leipzig aufgegeben. V o l k s s ch r i f t e u v >e r l a g Calw, Cal w, veränderte sich in »Die Brücke, Evang. Verlag Calw« Inh. Paul Adolfs. HW a r n e ck, M a r t i n, B e r l i n W 9. s--- jetzt: IZ 2 Lützow 1569. IW e r t b u ch - V c r t r i c b W. Barth, Hamburg-La. 1, Dobeuplatz 12. Vcrfandbuchhandlung. l^egr. 1/IX. 1931. (»-^ 597530. — U Hamburger Sparkasse v. 1827. — 'd 46764.) Leipziger Komm.: w. Volckmar. fW o l f vorm. Buchholz u. Diebel, Viktor, Troppau X (68Ii., Schlesieu), Bäckcrgasse 24. Buch- u. Musikalienh., mo dernes Antiquariat. Gegr. 16/1. 1933. (U Kreditanst. der Deut schen, Fil. Troppau.) Antiquariatskataloge in 2facher Anzahl direkt erbeten. Leipziger Komin.: >v. Fr. Foerster. Zwei Säulen Verlag Max M o ch, Limburg (Lahn), wurde im Adreßbuch gestrichen. Kleine Mitteilungen Deutsche Buchhändler-Lehranstalt. — Am 16. Februar fand im kleinen Saale des Deutschen Buchhändlcrhauses unser dritter Ver lagsabend statt, zu dem sich ebenfalls eine große Anzahl dankbarer Hörer aus den Kreisen unserer jetzigen und ehemaligen Schüler schaft sowie Gäste aus dem Buchhandel eingefunden hatten. Diesmal galt es, die Bekanntschaft mit dem Verlage L. Staackmann in Leipzig nnd dessen reichem Schaffen zu vermitteln, eine schwierige Aufgabe, die aber Herr vr. Starkloff mit außergewöhnlichem Geschick und in der ansprechendsten Form gelöst hat. Nach einleitenden Ausführun gen über die Aufgaben eines Verlages, die Prinzipien des Verlags ausbaus und den Maßstab der Manuskriptbeurteilung charakteri sierte er die Sonderstellung des Verlages L. Staackmann durch eine kurze Darstellung seiner Verlagsgeschichte, beginnend mit Peter Nosegger und Friedrich Spielhagen, den beiden ältesten Autoren des Verlages, die grundlegend und richtungweisend bleiben sollten für die ganze Entwicklung des Verlages, der heute das Schaffen von vierzig Autoren betreut. Eine besonders eingehende Würdigung fanden dabei die Eigenart und Leistung der jüngeren Autoren Ver letzten Jahre, der Reichsdeutschen Oskar Gluth, Hans Heyck und Lotte Braun, der Österreicher Hans Sterneder, Gustav Nenker, Josef Marschall, Erwin Nainalter und Friedrich Schreyvogl. Im Mittel punkte der Veranstaltung standen wiederum Leseproben, und zwar äus den Romanen »Liebe kommt zur Macht« von Friedrich Schrey- vogl und »Die Straße« von Friedrich von Gagern sowie aus dem Manuskript eines in Vorbereitung befindlichen Gedichtbandes von dem jungen Kärntner Guido Zernatto. Die Schlußbetrachtung war der Bedeutung des Buches für den einzelnen und für das Volk ge widmet und klang in dem Aufruf aus, das volkhaft bestimmte, in Heimat und Landschaft verwurzelte Schrifttum zu fördern, ein Ge danke, der begeisterte Zustimmung fand. Die Leseabende haben so ungeteilten Beifall gefunden, daß die Deutsche Buchhändler-Lehranstalt darin fortfahreu wird, um auch andere bedeutende Verlage und deren Arbeit am Buch zu würdigen. 156 Der Verein jüngerer Buchhändler Halle a. Saale veranstaltete am 5. Februar einen Literarischen Abend mit dem Thema: »T icr- g c sch ich ten«. Es referierten die Kollegen Hackemesser, Lindner, Menzel, Schreckenbach und Sell. Eine besondere Überraschung löste bei den Zuhörern die Besprechung des ersten tönenden Buches »Heck, Schrei der Steppe« durch Hie Wiedergnbe der Grammophonplatte aus. Anfang März findet unser nächster Literarischer Abend »Mo derner Humor und Groteske« statt. Unsere Literarischen Abende werden allmonatlich abgehalten. — Anregungen hierfür werden von den Herren Verlegern gern entgegengenommen. Tonfilm und Buch. — Anläßlich der Tonsilmaufführung »F. P. 1 antwortet nicht« hat, wie aus Zeitungsnachrichten ersichtlich ist, der Gehilfe Herr Ernst Braun der Hofbuchhandlung Ernst Schnelle in Bad Pyrmont in verschiedener Art die Werbung für den Tonfilm gleichzeitig als Werbung fiir das Buch auszunutzen verstanden. Neben einer interefiauten Schaufensterdekoration ist vor allem der Gedanke eines Modcllbauwettböwerbs für einige Wochen Gesprächsstoff und Verbindung mit der Buchhandlung gewesen. 50 Jahre Zentralblatt fiir Bibliothekswesen. Das Zentral blatt für Bibliothekswesen ist mit Anfang des Jahres 1933 ii« seinen 60. Jahrgang eiugetrcten. Das Zeutralblatt für Bibliothekswesen nimmt unter den geisteswissenschaftlichen Zeitschriften Deutschlands eine hervorragende Stellung ein. Es zeigt die gewaltige Entwick lung des deutschen Bibliothekswesens seit jener Zeit, als für Dziahko der erste bibliothekswissenschaftliche Lehrstuhl geschaffen wurde bis zu unseren Tagen, wo das deutsche Bibliothekswesen sich darstellt als ein wissenschaftlich und technisch höchstentwickeltes, systematisch or ganisiertes, mit dem Ausland eng verflochtenes, die Gesamtheit des geistigen Lebens Deutschlands befruchtendes Bildungsmittel. Das Verdienst, das Zentralblatt für Bibliothekswesen ins Leben gerufen zu haben, gebührt Otto Hartwig, Bibliotheksdirektor in Halle, der in Otto Harrassowitz in Leipzig einen verständnisvollen Ver leger fand. Haudschriftenkunde, Buchkunde, Bucheinband, Literär- geschichte, Bibliotheksgeschichte, aber ebenso auch Bibliotheksbau, Einrichtung der Kataloge, Erleichterung der Benutzung, Berufsaus bildung wurden von Anfang an hier behandelt. Seine Leitung — nach Hartwigs Tode Paul Schwenke, nach dessen Hinscheiden ein Trio: Aloys Bömcr, Georg Leyh, Walther Schnitze (geschäftsstthrend) — hielt es stets für ihre Pflicht, den Gesichtskreis nicht auf Deutsch land zu beschränken, sondern bei aller bevorzugten Berücksichtigung deutscher Verhältnisse die ganze bibliothekarische Welt mit all ihren Wechselbeziehungen zwischen Bibliothekswesen, Buchwesen, Gelehrten geschichte und allgemeiner Wissenschaft in die Berichterstattnng ein zubeziehen. Von Art und Wesen der Zeitschrift gibt das erste Heft des Jubiläumsjahrganges eine Art von Spiegelbild. Es bringt, 232 Seiten stark, 18 größere Aussätze, dazu eine Reihe kleinerer Mit teilungen. Bibliothekare und Vertreter der benachbarten Fachwissen schaften des In- und Auslandes haben Beiträge geliefert. Leider ist es an dieser Stelle nicht möglich, näher auf den Inhalt einzugehen. Einleitend schildert Georg Leyh die Entwicklung der Zeitschrift, zeigt, was sie geleistet hat, was sie jetzt ist, welche Aufgaben und Probleme noch vor ihr liegen.
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