Mit v4/7/?/7 //-r/2/- Ia5^e/75M/7La^/>/^" ging die große Angestelltenschicht unseres Volkes zum ersten Male durch ein stark be achtetes Buch in die schöne Literatur ein. Das neue Buch der Autorin konnten wir leider erst kurz vor Weihnachten ankündigen. Es errang, wie es nach dem dauernd guten Absatz des ersten Buches nicht anders zu erwarten war, gleich einen guten Achtungserfolg. Wir haben den Eindruck, daß unsere Ankündigung nicht überall beachtet wurde. Es kommen jetzt öfter An fragen, in denen es heißt: es soll ein neues Buch von der B. erschienen sein. Ich fragte in einer Buchhand« lung und man sagte mir, ich müsse mich irren ... Christa Anita Brück hat viele Leser unter den Berufs tätigen. Wir plakatieren jetzt in der Berliner U-Bahn: Der Angestellte muß C. A. B. lesen. Stellen auch Sie bitte beide Bücher eine Zeitlang auffällig aus, möglichst mit besonderem Hinweis. Anregen möchten wir ein Wir glauben, daß die Kollegen der Keun, Lederer, Tho mas, Urbanitzky u. a. dazu hilfreiche Hand bieten werden. Mit üv/?// /77/L geht es uns ähnlich wie mit dem Frankschen Buch. Dieser viel beachtete und oft bespro chene Roman findet zu etwa 7O°/o eine ungewöhnlich gute Presse. Hier kehren Worte wie: „unerbittlich und lebensnah", „herzhafter Griff in die Zeit", „ein tröst liches Buch, das befreiend wirkt" immer wieder. Etwa ZOdL der Stimmen lehnen ab, weil die soziale und wirt schaftliche Umwälzung anders gesehen wird, oder sie kommen zu dem Urteil — so schreibt z. B. ein Schweizer Blatt —, daß das Buch mehr Fotografie sei. Man könne nicht in diesem Rahmen ein Bild der Zeit zeichnen. Wir wollen an dieser Stelle nicht untersuchen, wie weit das Buch Dichtung cder nur Reportage ist. Wichtig rscheint unö, daß dieses Zeitbuch dort, wo cS bekannt ist, stark diskutiert wird. Es interessiert vielleicht beson ders die politische Frau, aber ebensosehr auch die Mutter,! die das Schicksal ihrer Kinder vor Augen hat. Ferner! Frauen in sozialen Berufen und nicht zuletzt eine große! Schicht unserer Heranwachsenden, kritisch debattierenden! Jugend. — Wir bitten, in dieser Richtung Versuche zu machen. Im übrigen gilt natürlich auch hier das schon erwähnte Sonderfenster „Junge Autorinnen an diel Front!" Es ist jetzt noch l zu erwähnen. „Inmitten des von literarischen und ästhetischen Dingen beherrschten Büchermarktes steht die Arbeit bescheiden und ohne Clique da. Ein Volksbuch. In ihm sind Trost und Hoffnung", schrieb die Selten ist vielleicht ein Buch treffender beurteilt wor den — Volksbuch, in ihm sind Trost und Hoffnung! — l das haben bisher fast 20O0O Käufer empfunden. Rüh rend sind die Briefe, die täglich dem Autor zugehen.! Dieser Mann ist wirklich mit seinem Volke verbunden, man erkennt endlich, daß der Ozeanfiug nur die vor läufige Krönung eines pflichterfüllten, dem Dienste Deutschlands gewidmeten Lebens war. Stille, heimliche und wahrhafte Freunde werben! Darum stieg auch der Absatz im neuen Jahr. Wir aber danken an dieser Stelle dem Sortiment, das uns schöne Beweise seiner ^ Mitarbeit gab. Es wechseln eigentlich nur die Erfüllung und die Hoff nung. Am schwersten, finden wir, sollte die Hoffnung wiegen, und in diesem Sinne schließen wir mit kolle gialen Grüßen Sieben Stäbe-Verlag Berlin NW 7