1804 >5 8l, 5. April 19S3. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. DtschnBuchhandel. Eine Neuerscheinung, -ie Sic jetzt spielend verkaufen können, die wir Sic bitten, ständig im Schaufenster und auf dem Ladentisch zu halten: Paul Wegener Flandrisches Tagebuch 1914 Zur Versendung gelangt das 4.-5. Tausend - Kartoniert RM 3.50 - Leinenband RM 4.50 »IL V « « 8 8 L V « V L I L L - Berliner Börsen-Zeitung „Es ist ein durchaus ehrliches und anständiges Buch, dieses Flandrische Tagebuchs unsentimental und ohne retrospektiven Schwatz. Das Große des Krieges ist in dem Buche, aber auch der Dreck und der Schrecken... Von dem Autor kann man nur sagen: ein Kerl der Kerle." Berliner Börsen-Courier „Ein ausgezeichnetes Buch, männlich und klug, volkstümlich und geistig kontrolliert. Wegener schildert genau. Er gibt sich ganz dem Kriegserlebnis hin und behält doch immer Distanz... Das Buch erhebt sich turmhoch über die ganze Memoirenliteratur aus der Mimenwelt, nicht nur durch den Ernst des Gegenstandes, sondern auch durch die menschliche Bedeutung des Verfassers." B. Z. am Mittag, Berlin „Es ist der Bericht davon, wie sich der hochberühmte Direktor des Deutschen Künstlertheaters im Sommer 1914 in den unbekannten Unteroffizier der Landwehr Paul Wegener verwandelt, ein stinkender, bebender, grollender, frierender, feiger, draufgängerischer und feuerspeiender Koloß aus Fleisch und Elend wird, ein Mann in Dreck und Not und Größe, den seine Kameraden den ,eisernen Feldwebess nennen... Der einfache, kunstlos wirkende Bericht läßt uns einen ungehinderten Blick in das Proteusantlitz des Schauspielers tun, in das Gesicht des Menschen, dem aufgegeben ist, sich ewig zu verwandeln." Ernst Rowohlt Verlag - BerlinWöO