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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.11.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-11-25
- Erscheinungsdatum
- 25.11.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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14594 Börsenblatt f. t>, Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 274. 25. November 1909. u. k. kcf kucdckrucKerel unck lios-verlag! 8uc»i,sncklung fkOMMk. L!>en unck telpfla. wollen Sie, »Me, sleir sul Lager »allen unck rur weidnschlerel« stelr verlegen- » Der neue Hauslehrer « und anäere Novellen von CttkiZIiUUe SlräkiN cUllll-ZUKkU NS" Zweite Auflage soeben erschienen: -W8 Inhalt: ver neue »aurledrer — Na» rwöls Zadren — kx'lenr Sral Meer — ver alle viplowat — Var ltevler — vle serlenreire — Livel knicken nnck eine Sonne — ver Sugelbnpk Sr. vur»lau»r 24b Seiten Oktav. Elegant drolctiiert 4 X 20 k ^ 3 III. 50 pl. Elegant gebunilen 5 X 40 k — 4 XI. 50 Pk. LonntagHblatt des „Bund", Bern (Ur. I. V. Widmann). „. . . Das sind acht geradezu entzückende kleine Lebens- und Sittenbilder aus dem österreichischen Hochadel. Und nicht nur die feine Beobachtung und der gute Humor, nein, auch die tiefe Herzensgüte und die echte Lebensweisheit, die aus den einzelnen Erzählungen hervorleuchtet, verleihen diesen Geschichten ihren hohen Reiz und zugleich, bei vortrefflichem Stil, ihren literarischen Wert Doch, wie gesagt, auch die hier nicht genannten Novellen sind Kabinettstücke bester Arbeit. Man hat den Eindruck: Aus der Schule der herrlichen Marie Ebner-Eschenbach; aber mit neuer eigener kraftvoller Persönlichkeit." Allgemeine Zeitung, München. „Die Welt, in der diese Erzählungen spielen, ist die des österreichischen Adels und die Dichterin versteht sie mit der gleichen natürlichen Meisterschaft zu schildern, wie ihre berühmte Standesgenossin Marie Ebner von Eschenbach. . . . Und noch eines möchte ich besonders hervorheben: Die Dichterin ist eine liebevolle Beobachterin des Kinderherzens; sie hat unvergeßliche Kindergestalten vor uns hingestellt; man muß auf Dickens zurückgehen, um Gestalten wie der kleinen Prinzeß Maritschl in der Titelnovelle des Buches oder dem Maxl in „Ferienreise", zu begegnen. In der meisterhaften Darstellung von Kindern ist die Gräfin Thun ihrer berühmten Standes genossin Marie Ebner bei weitem überlegen. Und alles ist mit den einfachsten Mitteln erreicht und in einer Sprache vorgetragen, die so anspruchslos ist, wie die Führung der Handlung. Der Zauber aber, den diese Geschichten atmen , entquillt einem edlen gütigen Frauenherzen, dem vor allen Späßen und Bitternissen des Lebens das Lächeln mildesten Humors geblieben ist. München-Bergenhausen. Wilhelm Weigand." Neue Freie Presse (Literaturblatt), Wien. „... Die Ver fasserin erfüllt in diesen Novellen das erste Gebot des Künstlers: nicht zu reden, sondern zu bilden. Die Wirkung auf den Leser wird ihr aber noch durch eine zweite Gabe erleichtert, durch einen .entzückenden, wahrhaft charmanten Humor, der nicht aus Bosheit oder Blasiertheit, sondern aus einem gütigen, verstehenden Künstlerherzen strömt und alle diese Novellen wie mit warmem, goldigem Lichte erfüllt Gräfin Christiane Thun-Salm ist eine Dichterin. ... v,-. Max Messer." Neues Wiener Tagblatt (Literarische Rundschau . „ ... Etwas von der milden Güte der Ebner-Eschenbach und von der feinen, scharfen Beobachtung Ferdinand von Saars lebt auch in diesen heiteren und empsindungsvollen Skizzen aus dem Leben der österreichischen Aristokratie Und was das Seltenste und Erfreulichste ist und am meisten an die Ebner erinnert: diese echte Dame und dieses echte Weib ist zugleich eine echte Humoristin. Die vier Prachtstücke: »Der neue Hauslehrer«, »Der alte Diplo mat«, »Die Ferienreise« und »Der Gugelhupf Seiner Durchlaucht« wird kein noch so stumpfer Leser ohne inneres Vergnügen und kein noch so verwöhnter literarischer Feinschmecker ohne warme Anerkennung auf sich wirken lassen." Vaterland, Wien. „. . . . Unser Urteil über diese literarische Gabe der feinsinnigen Schriftstellerin lautet: Es ist ein wahrer, niemals gestörter Genuß, diese Novellen zu lesen. Es offenbart sich darin eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe, eine überaus feine Psychologie, verbunden mit der eminenten Gabe prächtiger Seelenmalerei, meisterhafte Darstellung bis ins Detail und ge sunder, ungesuchter Humor, der bei oftmaliger Lesung stets aufs neue wirkt. Möge diesem Bande bald ein anderer folgen." Prager Tagblatt. „Gräfin Christiane Thun-Salm wird seit einigen Jahren schon unter den Schriftstellern genannt, die Österreich und insbesondere Deutschböhmen Ehre machen.... Nun liegt uns der neueste Band Erzählungen vor und wir ge stehen mit aufrichtigem Vergnügen, daß diese ihre jüngste literarische Gabe ganz besondere Vorzüge aufweist und eine starke Individua lität offenbart. Es ist ein reifes Buch, geistig und künstlerisch reif . . Wiener Abendpost. „. . . Ein unterhaltendes Buch voll der besten literarischen Qualitäten. In diesen öden Tagen der Viel schreiberei eine Erquickung." Wiener Mitteilungen literarischen Inhalts. . . Mit einem Worte: ein Buch, das ohne viel Applomb auftritt, aber trotzdem oder vielleicht eben deshalb mehr wert ist, als alle Erzeugnisse schmachtender Ästheten und gewiß viele Auflagen erleben wird, die wir ihm auch von ganzem Herzen wünschen. Leo Sm." Karl Graf Lanüoronski inr Feuilleton deS „Nenen Wiener Tagblatt".,,. . . Denn auch sie, wie jeder Künstler, der wahrhaft diesen Namen verdient, bringt bloß zum Ausdruck, was in der Landschaft, was in den Menschen lebt, welche sie um geben und auch auf sie paßt der Spruch: „Hast du vom Kahlen berg das Land dir rings beseh'n, So wirst du, was ich schrieb und was ich bin, versteh'n." Denn ihre geistigen Ahnen sind Grillparzer und Adalbert Stifter, Lanner und der alte Strauß, Schubert, Schwind und Waldmüller. Von Schwind hängt in der Münchener Schackgalerie ein Bildchen . . . Das Bild ist ein klassisches Beispiel dafür, wie für ein großes Kunstwerk der kleinste Vorwurf genügen kann. Und wie dieses Bildchen, so sind gewisse Erzählungen der Gräfin Christiane Thun. Wer „Zwei Gulden und eine Sonne" gelesen hat oder „Im Revier" oder den präch tigen „Neuen Hauslehrer", der wird mir recht geben. Und wie uns das Salzfaß von Benvenuto Cellini im Wiener Hofmuseum künstlerisch mehr bedeutet, als im Flitter angeblicher hoher Kunst schimmernde Paläste, so werden die dramatischen Szenen und die kurzen Erzählungen der Gräfin Christiane die Menschen ergreifen und noch unter Tränen lächeln machen, wenn manches anspruchsvolle, sogenannte psychologische Drama und mancher vielbändige Roman dieses oder jenes unserer Zeitgenossen längst verschollen sein werden. Wir sollten es aber doch nicht unseren Enkeln allein überlassen, die Dichterin zu feiern und aus dem reinen Quell, den sie spendet, Erquickung zu schöpfen, sondern wir sollten ihre Novellen lesen und ihre Dramen aufführen." wir dltten verlange«! WIklI, kucke Novemver »«»Sil»»»,,««II emr fiWnmk vMns.
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