Nr. 43. Leipzig, Montag den 20. Februar 1933. ISO. Jahrgang. Vle keuerktiünungm des -fürche-Verlayes /n neuen ^n/Li^en erna enLc/itenen/ An üer Pforte ües Toües Eine Wanderung zwischen zwei Welten. Von Oompropst De. tlieol. H. Martensen- Larsen. Mit einer Einführung von Prof. O. Or. Karl Heim (Tübingen). Heraus gegeben von Gräfin Eecille Wedel. 3, Auflage. 234 Seiten. Geh. 4.50 RM., in Ganzleinen geb. 6.10 RM. Dieses Buch handelt vom Tode und feinem Geheimnis. Oer Verfasser weiß, daß wir in den Vordergrund unseres Anschauens und Denkens gebannt bleiben und in das unbekannte Land nicht direkt hineinschauen können: er bleibt gespannt lauschend stehen „an der Pforte des Todes" und nimmt als getreuer Bericht erstatter auf, was Menschen, die an der Grenze standen, visionär erlebt haben. Er gibt die Grundlegung für das Verständnis solcher Erfahrungen, wobei ihn die Kenntnis der modernen Psychologie und Para psychologie leitet. Aus einer Hülle von solchen Grenzerfahrungen erhebt sich die Erkenntnis, daß der Tod kein Eingehen in Nichts, kein „Lethetrinken" bedeutet, sondern den Abergang in eine neue Dimension per sönlicher Existenz. Das den Gesamtstoff in 77 Kapitel übersichtlich gliedernde Buch, das unter sorgfältiger Sichtung der «Quellen geschrieben ist, geht schlechthin jeden an, denn es hat es mit der einen großen Frage zu tun, vor der jeder stillstehen muß. Lin Schimmer durch den Vorhang vom Einbruch jenseitiger Mächte und Gewalten in das irdische Leben. Von Oom propst I)r. rlieol. H. Martensen-Larsen. Herausgegeben von Gräfin Cecilie Wedel. 2. Auflage. 224 Seiten. Geh. 4.50 RM., in Ganzleinen geb. 6.10 RM. In 67 Abschnitten gibt der Verfasser eine Darstellung der Phänomene, die als wirkliche oder vermeint liche Botschaft aus dem Jenseits anzusprechen sind. Anter Verzicht auf rationalistische Deutung und ebenso unter Abweisung voreiliger metaphysischer Hypostasierung stößt er vor zu dem Rätsel der kosmischen Kräfte, die auf dem Grund der Menschenseele liegen und die in Visionen und Träumen, in „Spukphänomenen" und „Geistersehen" sich Niederschlagen. Darüber hinaus weist er hin auf die Existenz geheimnisvoller Kräfte, die vermitteln können zwischen unserem Wirklichkeitstraum und der Sphäre des dahinterliegenden „Zwischen reiches". Kann man von einer Verbindung zwischen verstorbenen und Hinterbliebenen sprechen? Fällt zuweilen ein Schimmer durch den Vorhang? Martensen-Larsen beantwortet die Frage auf Grund der ihm vorliegenden Zeugnisse mit einem uneingeschränkten Ja. Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. IM. Jahrgang. 128