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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.04.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-04-17
- Erscheinungsdatum
- 17.04.1930
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- Deutsch
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VMÄMMmMlltsckmMälkDM Nr. 81 (R. 45). Leipzig, Donnerstag den 17. April 1930. 87. Jahrgang. RAMümellerTA Bekanntmachung. In der Bekanntmachung vom 26. Februar 1930, Börsenblatt Nr. S1 vom 1. März 1930, ist der Ladenpreis für die im Verlag I. Bensheimer in Mannheim erschienenen Werke Hoeniger, Arbeitsrecht; Bergsträßer, Geschichte der politischen Parteien Deutschlands; Hueck-Nipperdep, Lehrbuch des Arbeitsrechts Band 1 und 2 und Mansfeld, Kommentar zum Be triebsrätegesetz als nicht mehr geschützt erklärt worden. In Verhandlungen mit der Firma I. Bensheimer ist geklärt, daß es sich bei den genannten Werken um die Gewährung von Vorzugspreisen auf Grund von 8 11 der buchhändlerischen Verkaufsordnung handelte. Da die nach 8 11 Ziff. 3 der Verkaufsordnung erforderliche Bekanntmachung nachgeholt ist (siehe Börsenblatt Nr. 89), wird der Ladenpreis dieser Werke wieder geschützt. Leipzig, den 17. April 1930. Der Sesamtvorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Unterstiitzungsoerein Deutscher Buchhändler und Duchhandlungs-Gehiilfen. Anläßlich des 230jährigen Bestehens der Wei-dmann- schenBuchhandlung in Berlin SW 68 sind uns von befreundeten Firmen der Jubilarin Spenden im Gesamtbeträge von 1775.— Mark zugegangen. An diesen sind beteiligt folgende Firmen: Berliner Buchgewerbe Lüderitz L Hagemann, Hermann Bühlaus Nächst, Hosbuchdruckerei und Verlagsbuch handlung G. m. b. H., Weimar, Dieterichsche Universitäts-Buchdruckerei W. Fr. Kaestner, Göt tingen, Großbuchbinderei Wilhelm Kämmerer G. m. b. H., Berlin, R. Oldenbourg, Buchdruckerei, München, Sieler L Vogel, Berlin, H. Sperling, Großbuchbinderei, Berlin, »r. Siegfried Toeche-Mittler, Chemigraphische Kunstanstalt G. m. b. H., Berlin, Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börscnvereins, F. V., Leipzig, Otto Walter, Buchdruckerei, Berlin, Wübkn» L Co. G. m. b. H., Großbuchbinderei, Berlin. Wir sprechen den gütigen Spendern für diese willkommenen Zuwendungen zum Besten der Bedürftigen unseres Standes den wärmsten Dank aus und verbinden damit zugleich die herzlichsten Wünsche für das weitere Blühen und Gedeihen der Wetdinann- schen Buchhandlung. Berlin, den 10. April 1930. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gchülsen. Max Paschke. Max Schotte. Reinhold Borstell. Friedrich Feddevsen. vr. Erich Berger. Max Röder, Erster Vorsteher. 1VV Jahre Fleischhauer L Spohn, Stuttgart. Am 17. April d. I. besteht die Firma Fleischhauer sc Spohn Verlag in Stuttgart 100 Jahre. Dieses Ereignis gibt uns Ver anlassung, ihren Werdegang hier kurz aufzuzeichnen. Vor 100 Jahren erteilte die König!. Württembergische Re gierung des Schwarzwaldkreises durch das Königl. Oberamt in Reutlingen dem damaligen Buchdruckereibesitzer Johann Justus Fleischhauer die Erlaubnis zum Betriebe einer Buchhandlung. Johann Justus Fleischhauer (geb. 16. Noveniber 1799, gest. 6. April l83l in Reutlingen) gehörte einer alten Buchdrucker familie an, die aus Thüringen nach Reutlingen zugewandert und dort seit 1699 ansässig war. Der Vater, Justus Jakob Fleischhauer (geb. 27. Juni 1772, gest. 27. November >813), be saß eine eigene Buchdruckerei, die nach seinem frühen Tode — Johann Justus und sein Bruder Jakob Noah waren noch schul pflichtig — von der Witwe mit Unterstützung eines Verwandten fortgesetzt wurde, bis die beiden Söhne die Leitung der väter lichen Druckerei selbst übernahmen. Die Mutter war eine ge borene Spohn. Wie weit aus dieser Tatsache die Firmenver bindung Fleischhauer L Spohn hergeleitet werden kann, ist un gewiß, ebenso ist über die ganze Vor- und Anfangsgeschichte der Firma das Material sehr spärlich. Wir wissen nur, daß vor 1830 in Reutlingen schon eine Firma Fleischhauer L Spohn mit einer ansehnlichen Druckerei bestand und daß auch eine Firma gleichen Namens bereits im 18. Jahrhundert verlegerisch tätig war. Als sich die Firma nach dem ersten Jahrzehnt der Erteilung der Buchhandelserlaubnis dem Buchhandel anschloß, verfügte sie schon über eine stattliche Reihe Verlagswerke. Unter diesen waren besonders Volksbücher, Jugendschriften, religiöse Erbau- ungs- und Unterhaltungsbücher evangelischer und katholischer Richtung vertreten. Johann Justus Fleischhauer ist schon 1831, ein Jahr nach erhaltener Buchhändlerkonzession, gestorben. An seine Stelle trat sein Bruder Jakob Noah (geb. 19. Mai 1802 in Reutlingen, gest. 8. Juli 1881), der die Leitung des Geschäfts übernahm. Ihm verdankt die Firma ihr festes Fundament und
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