» VI!I V 108L?»V XI!i«K VO> I't>II I!/.1> Maria Theresia — die Frau, die Friedrich der Große durch Jahre bekriegt hat und von der er doch sagte, nie sei er ihr feind gewesen — wird hier gezeichnet als das frische Naturkind, das zwanzigjährig und ahnungslos eines Tages Königin wird; die Frau, die dem feindlichen Europa und ihren eigenen Mi nistern trotzt; „auf Männerart placiret" durch Wien reitet, das heilige Schwert der Ungarn auf dem Krönungshügel schwingt und nur einen Mann liebt, Franz Stephan von Lothringen, den Vater ihrer sechzehn Kinder; Maria Theresia, die Mutter blieb wie keine andere gekrönte Frau und zuletzt doch den schwersten Schmerz von dem eigenen Sohn erleben mußte, dem Träger einer neuen Zeit und eines neuen Staatsge dankens. — Ein neues Buch der erfolgreichen Verfasserin, die mit meisterhafter Kunst Menschen und Dinge im Rahmen ihrer Zeit lebendig und überzeugend zu gestalten versteht. Als „Großmutter Europas" lebt in der Geschichte die französi sche Hugenottin Eleonore Desmier dDlbreuse fort, die, erst die Geliebte, dann die legitime Gemahlin des Herzogs Georg Wil helm von Braunschweig-Lüneburg-Celle, durch ihre Tochter Sophie Dorothea und deren Nachkommenschaft die Ahnfrau fast sämtlicher europäischerHerrscherhäuserundauchdieUrgroßmutter Friedrichs des Großen geworden ist. — Ein Liebesroman aus der galanten Zeit des Barocks, der an denWelfenhöfen inHanno- ver und Celle spielt, reich an höfischen Intrigen, Abenteuern und Eifersuchtsdramen, in derenMittelpunkt eine schöne, mensch lich sympathische Frau und deren unglückliche Tochter stehen. I » I** VI TIL» I tzoffmann und Lampe Verlag, Hamburg-Leip)iS