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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-09-16
- Erscheinungsdatum
- 16.09.1939
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- Deutsch
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Ernst Clam / Das Rätsel der russischen Seele Mit einem Schlage ist uns Rußland gleichsam um Hunderte von Kilometern nähergerückt. Kennen wir jedoch das Wesen, die Seele des Russen? — Wir kennen sie nicht, und es ist auch unendlich schwer, sich mit unseren Begriffen ein Bild von Rußland zu machen, vergessen wir nicht: Allein ein Sechstel der Erdkugel, von der Ostsee bis zum Stillen Ozean, vom Eismeer zu den Kamelstraßen von Buchara, nennen wirRußland. Seit denZciten eines Peters des Großen bändigte man die russische Seele. Die Methoden än derten sich, aber niemals hat man den ernsten versuch gemacht, alles das, was in den ZS Nationen steckt, die wir Russen nennen, zu erschließen. „Ich kenne die Russen zu wenig: ich lebe erst 30 Jahre hier", sagte der deutsche Generalkonsul einer sibirischen Stadt dem Verfasser! Ein versuch ist dieses Buch, die Rätsel der russischen Seele zu entwirren, in packenden, hin reißend geschriebenen Bildern aus dem Leben von rund 20 Herrschern und Künstlern, Politikern und Revolutionären bis zu den Beherrschern Sowjet rußlands, bis zu Lenin und Stalin, bis zu den Emigrantenkreisen in Frankreich und in aller Welt. Wulf Bleg / Das Puch der Spanienflieger Was schneidige Flieger unserer Luftwaffe als Frei»! willige in Spanien gelernt haben, konnten sie nun! zum Heile unseres Volkes und in wertvoller Linker-' stützung unseres Heeres im Kampfe gegen Polen ver wenden. Liber den größeren Ausmaßen des uns auf- gezwungenen britischen Einkreisungskrieges sollen die Taten der freiwilligen Kämpfer für das Recht in Spanien unvergessen bleiben. HauptmannWulfLleg, in dienstlichem Auftrag mit diesem Arbeitsgebiet be schäftigt, hat Berichte der hervorragendsten Fliegers Zusammengetragen, die die neue Waffe als Jägers Bomber und Aufklärungsflieger erprobten, die dm ersten Truppen aus Marokko nach Spanien brachten! den Gegner im Luftkampf niederrangen, den stür menden Truppen den Weg bahnten und den militä rischen Anlagen des Feindes in schneidigen Bomben angriffen schwersten Schaden zufügtcn. Sorgsam ausq gewäklte Aufnahmen ergänzen die packenden Berichte! Cs würde dem kameradschaftlichen Geiste widert sprechen, einzelne Namen der Mitarbeiter zu nennen^ sie alle haben zu diesem glänzendcnIeugnis derFeuer-t taufe unserer neuen deutschen Luftwaffe beigelragen. 4 neue Sucher Ln öer Hase-Koehler-Rerhe §85 ^eüer Sanü in Ganzleinen M°- yase L Koeyler / Verlag Leipzig und Serlin Sophie Fleischhauer / Konradin Tirpitz / Erinnerungen (Volksausgabe) Dem ersten Großkampfschiff der neuen Kriegsflotte „Bismarck" folgte der Stapellaufdes zweiten „Tirpitz". Damit wurde nicht nur der Schöpfer der ersten deut schen Flotte geehrt, die in der Schlacht vor dem Skagerrak im Weltkrieg dem zahlenmäßig weit über legenen englischen Gegner den Nimbus derLlnbesieg- barkeit nahm, sondern zugleich der stärkste Politiker der Weltkriegszeit. Tirpitz schuf die Tradition der Kriegsmarine, die sich ln unseren Tagen wieder so glänzend bewährt, Tirpitz stand als kraftvoller Poli tiker bis zum Weltkriegsende unermüdlich im Kampf mit den Kräften, die ihm den Weg zur Regierung versperrten. Was er gedacht und was er geschaffen, wird in dieser alles Wesentliche enthaltenden preis werten Ausgabe dem ganzen Volke nahegebracht. Großadmiral Raeder, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, schrieb dem Verlag am 26. 7. l?Z?: „Ich begrüße es, wenn durch eine derartige Volksaus gabe das Vermächtnis des Großadmirals von Tirpitz auch breiteren Kreisen der deutschen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird und möchte der Neuer scheinung schon heute einen vollen Erfolg wünschen". Neben den Tatsachenbüchern eines Tirpitz, Elam und Bieg, dies feine dichterische Luch einer deutschen Frau. Oie Jünglingsgestalt des letzten Hohenstaufen und sein tragisches Ende wurzeln fest im Herzen des deutschen Volkes. Wer aber kennt den Weg, den der Jüngling in Begleitung seines Freundes Friedrich von Österreich ging, von der heimatlichen Burg in Schwaben, über den Bodensee nach Oberitalien und von dort hinein in die süditalische Welt, in der sein Großvater Friedrich II. einst unvergängliche Stätten der Kultur errichtet hatte? wer weiß von den Ränken und Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, wer weiß von den glänzenden Siegen, die Konradin errang, bis er schnödem verrat zum Opfer fiel. In knappen Kapiteln hat eine Dichterin - eng sich an die Geschichte haltend - das Ende der Staufen herrlichkeit geschildert. Dabei wirkt das Buch so sym pathisch, weil sie gleichsam mit mütterlichem Herzen den Weg des Jünglings betreut, der mit überlege ner Ruhe und königlichem Stolz als ein jugend licher Held in den schimpflichen Tod geht. Mit zahl reichen Abbildungen ein reizvoller Geschenkband.
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