Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1837

2455 2456 100 ssriog Ankündigung. Vom 1- Januar 1838 an erscheint die Preußische Volks- Schul-Zeitung, VI. Jahrgang, redlgirt von o r. Nobitz in der Unterzeichneten Buchhandlung. Der ganze Jahrgang j von 58 Bogen nebst andern außerordentlichen Beilagen auf gu ten! Maschincnpapicr mit schönem Druck kostet 2z >^. Jeder! Abonnent macht sich zur Abnahme eines ganzen Jahrgangs j verbindlich. Die König!. Prcuß. Postämter, sowie alle Buch-^ Handlungen, nehmen Bestellungen darauf an. Ankündigungen pädagogischer Schriften, Bücher rc. werden gegen Vergütung von Ig-f. (lss-(.) für die gespaltene Zeile in dieser Zeitschrift ausgenommen und sich gewiß stets eines glücklichen Erfolgs zu ^ erfreuen haben, da dieses Blatt nicht blos in Deutschland, son-1 dern selbst im Auslände weit verbreitet ist und gelesen wird. Meine Herren College» werden in Ihrem eigenen Inter esse ergebenst gebeten, die Ihnen zugesendeten Probenummerch und Prospecte bei dem betreffenden Publicum Ihres Wirkungs kreises circuliren zu lassen und zur Subscription darauf ein- zuladcn. Für die Handlungen im Königreich Preußen habe ich mir den Debit von hier aus selbst Vorbehalten, für die an-1 dern Handlungen außerhalb Preußens denselben aber mei- ^ nein Commissionair, Herrn C. B. Polet in Leipzig, such seine eigene Rechnung übertragen. Berlin, den 1. Dccembcr 1837. Loehmann'sche Buchhandlung. s572v.s Fortsetzungs-Anzeige für 1838. I/iVT) LLIT'.) Blatter aus der Gegenwart für nützliche Unterhaltung und wissenschaftliche Belehrung. Herausgegeben von vr. A- Diezmann. Leipzig, Industrie-Comptoir (Baumgä'rtner). Neunter Jahrgang. Der Jahrgang von 64 Bogen in gr. 4. auf Velinpapier in wöchentlichen Lieferungen mit gegen 200 Abbildungen kostet 3»^. in Vorausbezahlung. Alle Buchhandlungen, Zeitungser- pcditioncn und Postämter nehmen Bestellungen an, für die zwei Letzter» hat die Zeitungöexpcdition zu Leipzig die Hauptspedition übernommen. Bei dem nahen Jahresschlüsse entledigen wir uns der an genehmen Pflicht, de» Lesern obiger Zeitschrift für den fort dauernden Beifall zu danken, den sie unserm Journale ge schenkt haben, und erlauben uns, mit kurzen Worten auf das Geleistete aufmerksam zu machen. Jeder Gegenstand, der die allgemeine Aufmerksamkeit erregte, der die Gegenwart in- tercssirte, ist von uns mehr oder minder ausführlich besprochen worden. Wir haben Lebensbeschreibungen von Bellini, Puschkin, Wilhelm IV., der Königin Victoria, Abd el-Kader, der Königin Hortense, Lhorwaldsen, vom General Damremonl u. A. gegeben; wir gaben ausführliche Schilderungen von den kaukasischen Provinzen, von Konstantine, von Irland, Griechenland, Ruß land rc.; wir sprachen über die arabischen Armeen, über die Handelskrisis, über das spanische Museum in Paris, über Versailles, über die Prostitution in Paris und andere Gegenstände, welche gerade von Interesse waren; wir theilten außerdem mehrere merkwürdige Rech ts- fä l l c mit, von denen gesprochen wurde; wir machten viele neue Erfindungen und Entdeckungen bekannt, welche in daS praktische Leben cingreifen, und gaben nach den neuesten Reisenden Schilderu ngen mehr oder minder unbekann ter Gegenden; mit einem Worte, wir folgten sorgsam al lem Interessanten und Merkwürdigen, das in diesem Jahre auftauchte und die allgemeine Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Außerdem theilten wir einen großen Theil der ausgezeich neten „ma lcrischcn Rci se in Süd - und Nordame rika von d'Orbigny" mit, welches Werk den Kern aller bisher über Amerika erschienenen Schriften bildet und ein voll ständigeres Gemälde von jenen merkwürdigen Ländern giebt, als jemals erschienen ist, sowie eine große Menge Abbildungen enthält, deren Ausführung gewiß allgemein als gelungen aner kannt worden ist. Wir werden auch im nächsten Jahre fortfahrcn, unser» Plan treu zu befolgen; es wird nichts Merkwürdiges aus der Gegenwart unerwähnt bleiben, und wir werden weder Kosten noch Mühe scheuen, „die Blätter aus der Gegenwart" zu einem Archiv der Gegenwart zu machen, in welchem alles Denk würdige, was die Zeit mit sich bringt, gewissenhafte Erwäh nung findet, nicht in trockener, dürrer Gestalt, sondern, wo cS nur immer möglich ist, in unterhaltender, ansprechender Form. Von der „Reise", die im Laufe des nächsten Jahres ge wiß beendigt wird, können wir höchst Interessantes sowohl nach dem Texte, als nach den Kupfern versprechen, für deren schöne Ausführung wir fortwährend Sorge tragen werden. s»72iss Ankündigung. Von Neujahr 1838 an erscheint im Verlage von I. C. Fritsche und Sohn in Dessau und ist durch jede solide Buchhandlung zu beziehen: Anhaltische Garte nb au-Zeitung mit Berücksichtigung der Landwirthschast. In Verbindung mit den Mitgliedern des Anhaitischen Gar tenbau-Vereins und andern namhaften Gärtnern, Landwirthen und Naturkundigen hcrausgcgeben von Eduard Richter, Ioh. 8riedr. Naumann, Herzog!. Hofgärtner in Luisium Professor, wirklichem Mitglied« bei Dessau, wirk!. Mitgliede vieler naturforschcndcnGesellschaf- mehrerer Gartenbau- ten und Gartenbau- Vereine. Vereine. Wöchentlich 1 Bogen in groß Quart. Der Jahrgang (52 Bogen) kostet auf weißem Druckpapier 3 Prcuß. Cour-, od. 4> fl. Conv-, od. 5z fl. rhein., auf Schrcib- Velinpapier 4 Preuß. Cour., oder 6 fl. Conv., oder 7 fl. rhein. Mit der Anhaltischcn Gartenbau-Zeitung wird von Zeit zu Zeit ein zu derselben gehöriges Anzeigeblatt unentgeltlich auSgcgcbcn, worin ausführliche Bücheran zei gen aller Art, sowie Ankündigungen, Anfragen, Gesuche rc., welche in die verschiedenen Zweige des Garten baues und der Landwirthschast cinschlagen, gegen Z g/. die Pe tit-Zeile, oder deren Raum, Einrückungsgebühren ausgenommen werden. Auch besonders gedruckte Kataloge und Preisverzeichnisse von Kunst- uud Handelsgärtnern, Samenhandlungen rc. sollen Lurch die Anhaltische Gartenbau-Zeitung mitgetheilt werden. Da die Anhaltische Gartenbau-Z ei t.ung auch R e- c e nsi on cn ncuerschienener G arten b a u- u. Landwirth- schafts-Schriften liefern wird, so ersuchen wir um Einsen dung eines Exemplars zur Post gratis. Dessau, am 1. Dccembcr 1337. I. L. 8ritsche und Sohn.