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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.12.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-12-07
- Erscheinungsdatum
- 07.12.1908
- Sprache
- Deutsch
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14268 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsarl. ^1/ 284, 7. Dezember 1908. * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler: u. Bekrlnittsl-Bancklunß' 6. m. b. B. in Xtbsrkslck. 58. llakrALNA 1908. 8ebwaI-8°. 88 8. in. ^dbilckunAen. ^N.^Iackbaek. ^8°. 11 u. 70 8. ' ^ V^6iknaekt3 - Xatalo^ 1908/9 von 6. Bo^86n, BuekkaucklunA in Hambur§. 8". 124 8. m. ^aklrsieken ^.bdilckun^en. 330 8^" OQ ( . .) ' ^ 108^8^^ ^ ° Xrn8k OarlekLok ill BeickelberA. 8". 34 8. 850 Nrn. .4.1krsci Bölclor ill Misn I. 8". 212 8. rä. ^.kdiläun^sn. Xoerksr in Bern. 45. 4Lkr§LNA 1909. 8". 146 8. Vr».886lb6. Heinere i1Iu8t.rierte ^.U8§3de Luni Verteilen. 4". 96 8. Gute Bücher aus dem Verlag von Georg Merseburger in Leipzig. 8°. 16 S. m. Autoren-Porträts. (1. Be^einder). 8". 104 u. BXXX 8. Xata-io» No. 8 von 08lco.r Bautke in Berlin. 8". 40 8. 584 Nrn. 1. Biterariseker 1rchre8derielit nnä V7eilin3ekt8-L3t3loA für ^6- 1908. ^.u8A6A6ben ckurek (. . . 8ort>.-B3>. . . .) 4". 120 8. liberreielit ckurek (. . . 8ort.-l?a>. . . .) 16°. 96 8. Auswahl guter und wertvoller Geschenk- und Vibliothekswerke. Klassiker, Prachtwerke, Populärwissenschaftliche Bücher, Jugendschriften und Bilderbücher. — Antiqu.-Katalog Nr. 669 (Weihnachtskatalog) der Ottoschen Buchhandlung (In haber F. G. Schwarzzenberger) in Leipzig. 8°. 50 S. 1410 Nrn. Laarten, enx. BitZave van ^V. 8ijtliokk'8 Bit§ever8 N3.Lt8oka.ppis te Beiäen. No. 11. 1908 November. 8°. 8. 83—86. 4. N. 8pLetb in Berlin 0. 2. 4". 136 8. m. Beilagen. Berlin, 8t.uttA3.rt. Bex.-8". 48 8. Personalnachrichten. *Jlse Frapan 4'. — Am 1. Dezember hat in der Vorstadt »Grand Lancy« von Genf die bekannte Schriftstellerin Ilse Frapan durch Selbstmord geendet. Ihr Mädchenname war Ilse Levien. Sie entstammte einer in Hamburg ansässigen französischen Huge- nottenfamilie und war am 3. Februar 1852 dort geboren, wo sie unter den glücklichen Lebensverhältnissen einer feingebildeten, wohlhabenden Familie aufwuchs. Als Lehrerin gebildet, hat sie eine Zeitlang als solche gewirkt, machte dann Reisen durch Deutschland, Schottland, die Schweiz, Norditalien. 1884 ließ sie sich in Stuttgart nieder, wo sie durch Friedrich Theodor Wischers Vorlesungen und persönlichen Verkehr lebhafte und wirksame Anregungen empfing. Ihre Eindrücke aus dieser Zeit hat sie in ihrem Buche »Bischer-Erinnerungen und Worte« nieder gelegt. Von 1888—1890 lebte sie in München, später in Zürich, wo sie mit Eifer naturwissenschaftliche Studien trieb. Sie war mit dem Rumänen Akunian vermählt. Von ihren Werken (meist Novellen) seien hier genannt: Bekannte Gesichter. — Bescheidene Liebesgeschichten. — Bittersüß. — Enge Welt. — Flügel auf! — Gedichte. — Hamburger Novellen. — In der Stille. — Querköpfe. — Vischer-Erinnerungen. — Vom Ewig-Neuen. — Zu Wasser und zu Lande. — Zwischen Elbe und Alster. — Die Betrogenen. (Roman.) — Wir Frauen haben kein Vaterland. — Hamburger Bilder für Hamburger Kinder. — Jugendzeit. — Altmodische Leute. — Die Retter der Moral. — Der Sitter. — Wandlung. Fräulein Doktor. — Was der Alltag dichtet. — Wehrlose. — Schreie. — Phitje Ohrtens Glück (Komödie). — Arbeit (Roman. — Auf der Sonnenseite. — Erich Hetebrink (Roman). — Die Last. Sprechsaal. Kontrollkassen. (Vgl. Nr. 239, 243, 244, 245, 248, 249, 254, 259, 266, 283 d. Bl.) Als ich vor vier Jahren im Begriff stand, mir eine größere Kontrollkasse anzuschaffen, vergewisserte ich mich in erster Linie, ob es nicht möglich wäre, das doch immerhin beträchtliche An lagekapital bei gleichen Leistlingen voll der deutschen Industrie Was praktische Einrichtung sowohl wie Leistungsfähigkeit anbe langt, so werden darin die viel im Handel befindlichen ameri kanischen Kassen zum mindesten erreicht, wenn nicht übertroffen, und der Preis ist ein wesentlich niedrigerer. Was die Einrichtung einer Kasse anbelangt, so rate ich unbe dingt zu einer Mehrschubladenkasse. Wenn sich an einer Ein schubladenkasse auch noch so viele Verkäufertasten befinden, so ist bei einer Kassendifferenz doch niemals festzustellen, wer den Fehler machte, und das ist doch bei einer Kontrollkasse mit die Hauptsache. Natürlich unterscheidet meine Kasse auch zwischen Barverkäufen, Kreditverkäufen, Rechnungseingängen und Ausgaben. Bei jedem Geschäftsvorfall springt ein Scheck heraus (der übrigens auch ab gestellt werden kann), auf welchem Datum, Scheckzahl und Betrag aufgedruckt sind. Ich habe in meinem Geschäft, wie jedenfalls viele der Herren Kollegen, viel mit solchen Ein- die aber wegen des notwendigen Herüber-und Hinüberwechseln's selten glatt stimmte. Jetzt lasse ich einfach alles durch die Kasse laufen und versehe nur jeweils den Scheck mit einem einzelnen Buchstaben: (Theater), V. (Vortrag), X. (Konzert) usw. usw., der Scheck wird dann an dem auf der Kasse stehenden Spieß auf gesteckt, abends zähle ich die angesammelten Schecks mit Leich tigkeit zusammen und lasse mir das Geld aus den betreffenden Schubladen abliefern. Wenn man kein besonderes Barverkaufs buch führt, so werden die Schecks zweckmäßig mit dem Titel des verkauften Buches beschrieben. Alles zusammengefaßt: meine Kasse gäbe ich nicht ums Drei fache wieder her, und jeden Tag freue ich mich besonders darüber, daß ich alle diese Vorteile von einer Kasse rein deutschen Fabrikats habe. Konstanz, den 3. Dezember 1908. Carl Geß,
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