Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1837

2441 99 2442 C. Haas'scbcn und D i r n b ö ck'schen Buchhandlung servirt, war 10 Jahre Besitzer einer generellen Maaren- und Commis- sionshandlung, und habe mir gewiß die nöthigcn Kcnntniffe er worben, ron allen in- und vielen ausländischen Verlagskand- lungcn den Credik bereits verdient gemacht, was meine Com missionairs die Herren Bauer u. Dirnbock in Wien, die Dirnböck'sche Buchhandlung in Prag, Hr. Eisenach in Leipzig bezeugen können. Da die Ortsverhältnisse noch nicht gestatten, unbedingt ausländische Neuigkeiten anzunchmen, so bitte ich jene Herren Collegcn, denen ich noch nicht bekannt bin, mich auf Ihre Auslieferungslisten vermerken, und mir dasjenige erpcdiren zu lassen, um was meine Bestellzettel lauten. In Fällen, in de nen ich von Vcrlagshandlungen noch mit keinem Credit gewür digt werden sollte, werden die Herren Commissionairs prompte Zahlung für Festverlangtes leisten. Schließlich bitte ich noch um gefällige Ilebersendung von 2 Ercmpl. Ihres vollständigen Verlags-Katalogs. Von folgenden Neuigkeiten kann ich Verkauf hoffen über Bauwissenschaft — Jagdwiffenschaft, Botanik — Chemie — Geographie, Geschichte — Handlungswiffenschafk, Medicin — Naturgeschichte — Oekonomie, Pädagogik — Reisebeschreibungen — Technologie, ka- thol. Theologie, Landkarten — Kunstsachen, 300 Pränumerations-Anzeigen mit Firma Benedikt Pfciffner, Buch - und Kunsthandlung, 50 Placatc. Hochachtungsvoll und ergebenst Benedict pseiffncr. s56W s (Als Circulair.) Döbeln, 30. Nov. 1837. p. r». Indem ich mir hierdurch die Ehre gebe, Ihnen anzuzei gen, daß ich neben meiner Buchdruckerei und Leihbibliothek auch eine Buchhandlung etablirt habe, bitte ich Sic höflichst um geneigtes Wohlwollen und Geschäftszutrauen; die Folge wird lehren, daß ich Ihnen auf hiesigem Platze von großem Nutzen sein werde, und cs wird Sie nicht gereuen, mit mir in Geschäftsverbindung getreten zu sein. — 4L0 literar. Beila gen werden mit hiesigem Wochenblatt verbreitet. Mil Hochachtung und Ergebenheit Iss. wllh. Thallwitz. Der Unterzeichnete kann Herrn I. W. Thallwitz, der eine Reihe von Jahren zu seiner vollen Zufriedenheit als Fa ctor in seiner Druckerei gearbeitet hat, als einen fleißigen und streng rechtlichen Mann seinen Herren Collegen aus voller Ucber- zcugung empfehlen. Leipzig, am 8. Deccmbcr 1837. T. H. 8. Hartmann. sS68».s Vorläufige Anzeige. Den geehrten Herren Verlegern zeige ich hiermit vorläu fig an, daß ich mein Sortimentsgeschäft an Herrn M. H. Schonekat, Buchhändler dahier, käuflich, jedoch ohne Activa und Passiva, übertragen habe, der dasselbe für seine Rechnung und auf seinen Namen, vom 1. Januar 1833 an, fortsetzen wird. Ich bitte sehr um schleunige Einsendung der Rechnungs- Auszüge. Die Continuationen, welche berechnet werden, be liebe man an und für Rechnung des Herrn Schonekat zu liefern, den ich dem geehrten Buchhandel mit Uebcrzcugung empfehlen kann. Unser Circular wird in wenigen Lagen Nachfolgen. Hochachtungsvoll I. -F. Laarman. Amsterdam, 29. Novbr. 1837. Indem ich das von Herrn I. H. Laarman Mitgetheilte bestätige, empfehle ich mich den, geehrten deutschen Buchhandel und beziehe mich auf die untenstehende Empfehlung dcS Herrn I. A. G. Weigel in Leipzig, der die Güte haben wird, meine Commissionen weiter zu besorgen und das für Rechnung Ver langte auf Verlangen baar zu bezahlen. Mit aller Ergebenheit m. H. Schonekat. Amsterdam, 29. Novbr. 1837. Seit 1833 Herrn M. H. Schonckat's Commissionair, ist er mir als ein solider Geschäftsmann bekannt, den ich bei Er weiterung seines Geschäfts empfehlen kann. I. A. D. Weigel. fS7vv.) Der Herr Präsident Rust hat in Erfahrung ge bracht, daß ein reisender Arzt seine — des Präsidenten Rust — Vorlesungenüber Chirurgie auswärtigen Buch handlungen zum Verlag angeboten hat. Dieses Anerbie ten ist bis jetzt an der Rechtlichkeit der deutschen Buchhänd ler gescheitert, da sich aber doch Jemand aus Unkenntnis der Verhältnisse damit bethören lassen könnte, so hat der Herr Präsident Rust mich beauftragt, zu erklären, daß er den oder diejenigen, welche eines seiner akademischen Hefte — mit oder ohne Beifügung seines Namens — ohne seine Ge nehmigung herauszugeben sich anmaßen sollten, durch die gesetzlichen Mittel zur Verantwortung und Bestrafung zu ziehen wissen werde. Berlin, im November 1837. Th. Lhr. 8r. Eiiülin. ssrvi.s Den Herren Verlegern juristischer Werke erlaube ich mir das Jntelligenzblatt der bei mir erscheinenden „kritischen Jahrbücher für deutsche Rechtswissen schaft", die sich eines bedeutenden Absatzes erfreuen, zu In seraten ü lg/, die Zeile, bestens zu empfehlen. Lurl 8ocke in Leipzig. ss702.^> Wichtige Anzeige für die Herren Verleger Polnischer Schriften. In der in meinem Verlage erscheinenden polnischen Zeit schrift Urr^zsciel luüu sollen in einer besondcrn Rubrik (Kro- nilca literscica) wöchentlich die vollständigen Titel aller neu erschienenen Schriften, welche Bezug auf polnische und slavi- sche Sprache und Literatur haben, ausgenommen werden; daher ersuche ich die Herren Verleger polnischer Schriften, für die sen Zweck mir gleich nach Erscheinen 1 Erpl. von derglei chen Büchern einzusendcn. Auf diesem Wege gelangen die neuesten Produkte der polnischen Literatur aufs' Schnellste zur allgemeinen Kcnntniß, und cs liegt daher im Interesse der Herren Verleger, meine Bitte bestens zu berücksichtigen. Da