2357 97 2358 Ersetz zur Sicherung des literarischen Eigenthums. Die Allgemeine Zeitung Nr. 33 l enthält ein Schreiben aus Berlin vom 21. November, aus dem wir Nachfolgen des mittheilen: „Wie man vernimmt, sind es zweierlei le gislative Maßregeln, die wir in Bezug auf den Nachdruck nächstens zu erwarten haben: eine von Seiten des Deutschen Bundestags, die jedoch nur die allgemeinen Principien fest stellt (seitdem erschienen), und die andere von Seiten un srer Regierung, die das kundgewordene Bedürsniß zur völ ligen Erledigung bringt. Diese Gedoppeltheit scheint einer allgemeinen Vereinigung sämmrlicher Bundesländer, wie sie in Sachen des Nachdrucks besonders wünschenswert!, ist, keineswegs hinderlich zu sein. Vielmehr wird es nur dar auf ankommen, ob das Preußische Gesetz wirklich , wie von Sachkundigen versichert wird, allen Ansprüchen, die das geistige Eigenthum auf richterlichen Schutz macht, genü gend entspricht. Ist dies der Fall, so dürfte es leicht sein, ein solches Gesetz zur Grundlage einer allgemeinen Vereinigung sämmtlicher Bundesstaaten zu machen, die dann allen an dern Europäischen und Amerikanischen Ländern das Bei spiel internationaler Rechts- und Schutzverleihung in Sa chen des edelsten menschlichen Besitzthums gegeben haben werden. —" Hoffen wir, daß die Nachrichten desBcrlinec Eorresponden« ten der Allg.Z., dessen Mittheilungen wir kürzlich keinenGlau- ben schenken durften, diesmal aufWahrheit beruhen mögen! Verantwortlicher Redakteur: C. F. Dbrffling. Bekannt mach ungen. Ilm keine II nterbi eeliunA in äer Versend»««- des Börsenblatts tür öen rieutseben Buebbanöel eintreten lassen su müssen, ersuclie ick 8ie, A-elnIIiAst rm verlangen, ob und wie viel Exem plare ick Ilmen für 1838 senden soll, und siel» des claxu mit wo. 97 des vörsentzlattes ausAetz-ebenen Verlanget tels 2u dedienen. beiprix, 1. veeember 1837. F>oüöerKer. pränumerations- und Subscripiions- Anzeigen. s550K.l Neue wohlfeile Ausgaben von Goethe's Gedichten, 8., und Goethe's Faust. In unserm Verlag erscheint demnächst: Goethe's Gedichte in 2 Octav-Banden mit Goethe's Bildniß in Stahl in demselben Format, auf dem nämlichen Papier und mit denselben Lettern g. druckt, wie die mit so großem Beifall aufgenommene Octav-Ausgabe von Schil lert Werken. Der Subscriptions-Preis für beide Bände ist 4 fl. oder 2>/S 8A. und bleibt bis Ostern 1838, bis wohin das Werk fertig sein wird, offen; dann aber tritt der Laden preis ein. Ferner ist so eben fertig geworden: Goethe's Faust in einem Bd. Gleichfalls mit Goethe's Bild. Subscriptions-Preis 3 fl. 12 kr. oder 2THIr. Obwohl diese neue Ausgabe in jeder Hinsicht alle frü hem übertrifft, so haben wir uns doch entschlossen, obigen Subscriptions-Preis bis Ostern 1838 gelten zu lassen und zudem — statt wie bisher mit 25 Pct. zu noti- ren — den Sort.-Handlungen mit einem Drittel Rabatt zu berechnen. Der bedeutend höhere Ladenpreis tritt nach Ostern 1838 ein. Stuttgart u. Tübingen, 1. Novbr. 1837. 2. S. Lotta'sche Buchhdlg. s55»7.) Die Mnseotlielc 2» Mincllen. VH08VL6HI8 einer neuen ^usAsbs der vereinlAten köniKlicben 6aUe- rien ru lHüuelle», in iitboArspbirtew 6c>pien von Pilot)-, klacbenevlrer, Strixusr und Hobe. öereits seit mekreren Iskren ist die kteike der in unserm Verlüde ersckeinenden Llslleriewerke gescklossen, welcke suck dem auswärtigen grösseren publicum die Kunstsckätre HIün- ekens in litbogrspbirten Abbildungen näber sükren sollten. Die Arbeiten von S'tii^ner, pilotA und p/nr/iencc/cer erreg ten bereits bei dem Krscbeinen der iVIüncbner 6sllerie und der poisseröe'scken 8smmlung eine kewunderung. welcke dann suck später die von uns durck dieselben Künstler kersusge- gebene „Pinscorkek" gesunden bst. d>iickt die Höbe der teckniseben Ausbildung, 2» der die I.itkugrgpkie in kurrer 2eit gebrsekt worden, wsr es silein, die msn lobte, sondern vor sllem die 8cbönkeit der 2eicknung und die preue, mit weleber jene Künstler den 6eist der Originsle ersssst bstten. Pies kervorrubringen wsr nickt 8scbe mercsntiliscker 8pe- culstion, vieimebr eiurig die kiege sterung im 8tsnde, die ein Verein tslentvoller lVlänner für ein grosssrtiges Werk in ei ner 2eit füklte, wo »üneken durck die ülunikcenr seines Kö nigs für di« versckiedensten Kicblungen deutscber Kunst ei» lVlittelpuukt ru werden snüng. Ln Kriscbe der Lusfsssung, sn Wskrkeit der d^sekdildung sind dsber unsere 8smmiungen