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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.03.1838
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1838-03-23
- Erscheinungsdatum
- 23.03.1838
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18380323
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571 24 mit Eudc nächst«! Monats April cxpcdiren. Die wei tern Lieferungen felgen dann in Zwischenräumen von 4 — 6 Wochen nach, und jedenfalls glauben wir die Beendigung des Ganzen bis zum August versprechen zu können. Die Zahlung in alter Rechnung, welche für Süd- dcutschland, soweit die Ablieferung erfolgt, unverän dert besteht, erleidet hiernach für Norddeutschland eine entsprechende Aenderung. Wir stellen die bis zur be vorstehenden Jubilate-Messe gelieferten 3 Bände mit 15 As. prcuß. Cour, netto in alte Rechnung, die späteren Lieferungen aber berechnen wir, wie sie aus- gegeben werden, zahlbar auf Michaelis dieses Jahres. Stuttgart und Tübingen, im März 1333. I. G. Cotta'sche Buchhandlung. f1138.j Au Insertionen empfehlen wir die bei uns neuerdings erschienene Zeitschrift „Der Hausfreund", ein gemeinnütziges Untcehaltungsblatt, welches hauptsächlich für Naumburg und seine Umgegend bestimmt ist, und auch daselbst zahlreichen Beifall gefunden hat. Da nun für Naumburg eigentlich noch kein Blatt existirt, welches literarische und Kunst-Anzeigen vorthcilhaft verbreitet, so glauben wir das unsrige in dieser Hinsicht allen unseren Herren College» als zweckmäßig empfehlen zu können, kro Zeile berechnen wir übrigens nur 1s/l. und erwarten um so mehr die baldigste Einsendung recht zahlreicher Inserate, und jedesmal 5—10 Exemplare der angczeigten Bücher ü Loull. Ergebenst 8raiike'sche Buchhandlung. sllM.j Gefälliger Beachtung empfohlen. Eben so unklug, wie kleinlich ist's, wenn Männer, de ren Beruf das Streben nach geistiger Kultur ihrer Stellung nach sein sollte, sich durch Brotneid und Scheelsucht bei dem Gedeihen der Unternehmungen ihrer Kollegen verleiten lassen, ihre Stimmen gegen diese zu erheben, lächerlich aber wird ein solches Verfahren, wenn diese Absicht so deutlich daraus hcrvortritt, daß sie ganz unverkennbar jedem Sach kenner einlcuchten muß. Merke sich's, wer es ndthig hat, und lasse Jedermann ruhig seinen Weg ziehen, so wird diesen Her ren der Acrgcr, der Gesammtheit aber mancher überflüssige Korrespondenz-Artikel gespart werden. Mit Verwundern lesen wir in Nr. 20 des Börsenblattes eine» Angriff gegen das von uns unternommene Machsor. Die Gbrhe'sche Buchhandlung hätte sehr wohl daran gcthan, uns über den Stand dieser Angelegenheit zu befragen, wir hät ten sic gern belehrt, daß das Machsor ein Werk ist, das Je dermann zur Benutzung gleich hundert andern Werken frei steht, und das bereits vielfach erschiene» ist, erscheint und noch später erscheinen wird. Die G. B. glaubt irrthümlich, hier eine ganz besondere Idee gefischt zu haben, oder will es Andern glauben machen, denn ehe an die Hcincmann sehe Aus gabe gedacht worden, haben cs bereits zwei andere unternom men, das Werk mit einer mit deutschen Tupcn gedruckten Ue- bcrsetzung heiauszugebcn. Warum hat cs denn die zartfüh lende G. B. „nicht verschmäht, die als gut anerkannte Idee eines Andern sich anzucigncn und diesen in seinem moralisch be gründeten Rechte zu verletzen?" Doch verletzt diese eben so wenig Andere in ihren Rechte», als wir sic verletzten, denn weder jene noch die G. B. haben irgend ein Verlags- oder Vorzugs recht bei diesem Werke. -— Was übrigens das Jdeeneigenthum betrifft, so möge die G. B. sich bei den rühnilichst bekannten Gelehrten v>. Jost in Frankfurt a. M. und Fürstcnlhal in Breslau erkundige», mit denen wir schon vor 3 Jahren über dies Unternehmen unterhandelten. Laß die G. B. ihre Ausgabe auf jede Weise hcrvorzuhc- bcn sucht, ist verzeihlich, daß sie es auf Kosten der unser» thut und diese herabzuwürdigen sucht, darüber überlassen wir das Urtheil den Geschäftsfreunden. Unserer Ansicht nach sind das Dinge, wovon die G. B. nichts versteht, und die sie der Kritik überlassen sollte. Die Ursache, weshalb wir den Namen des Vers, bis zum Erscheinen des Werkes verschweigen, eignet sich nicht für die Ocffentlichkeit, und sollte die G. B. beim Erscheinen des Werkes der Meinung sein, er stehe an gelehrtem Ruf dem vr. Hcincmann nach, so wird darum die Arbeit nicht minder die verdiente Anerkennung finden. Schließlich empfehlen wir unsere Ausgabe des Machsor den Herren Kollegen zur gütigen Verwendung, und machen Sie darauf aufmerksam, daß unsere Ausgabe vollständig (nicht Nosch Haschana und Jom Kippur allein) erscheint, und daß der Preis um s niedriger ist, das Werk dennoch aber eben so vollständig und elcganter ausgcstattct, als das uns vorliegende 1. Heft der Hcinemann'schcn Ausgabe ist. Wir sind gern be reit, den Absatz durch Inserate zu unterstützen. Anzeigen sind bereits abgesandt, und müssen baldigst überall cintreffcn. Der G. B. aber diene zum Bescheide, daß wir uns auf weiter keine Erwiederung in dieser Sache einlaffen werden, wenn es ihr gefallen sollte, sich vcrthcidigen zu wollen. Für diesmal ist's genug, sollten wir auf unsrem Wege einst wieder zusammcntreffen, so werden wir ihr nichts schuldig bleiben. Wir können diesen Aufsatz nicht beschließen, ohne unser Bedauern über die Glücksritter zu erkennen zu geben, welche die unnützen Kämpfe hervorrufcn, indem sich deren vergiftete Pfeile in der Regel wider ihre Absender kehren und diese schmcrzlich verletzen. Berlin, im März I8Z3. Lcivcnt's Verlagsbuchhandlung. fino.j Zu beachten. Verhältnisse, worüber wir uns demnächst näher erklären werden, veranlassen uns zu der ergebensten Bitte, uns in bevorstehender Iub.- Mcsse nichts zur Disposition zu stel len, sondern Alles Nichtabgcsetzte zu remitti- ren. Gern werden wir zu jeder andern Zeit uns dies gefallen lassen, weshalb wir um so bestimmter darauf rechnen, daß unsere Bitte erfüllt wird. Von dennoch gestellten Disponen- den können wir durchaus keine Notiz nehmen. Bonn, im Februar 1838. König u. van Borcharen.
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